Dell liefert Komplettsysteme mit FreeDOS aus.
Verfasst: Do 25. Jan 2007, 15:22
Dr. Önologie zeigte mir gestern folgende Zeitungsmeldung:
http://derstandard.at/?url=/?id=2740455
Interessante Sache... obwohl der übliche Dell-Kunde wohl kaum wissen wird, was FreeDOS überhaupt ist :-)
Meine Theorie ist folgende: Dell will seinen Kunden freistellen, den Rechner mit einem beliebigen Betriebssystem zu betreiben.
Würden sie Linux vorinstallieren, müßten sie's auch supporten und wahrscheinlich mindestens 37. verschiedene Distributionen zur Auswahl anbieten, weil jeder Linux-Freak eine andere bevorzugt. Das ist denen wahrscheinlich zu aufwendig.
Deswegen haben die sich wahrscheinlich gedacht "Ach, packen wir halt FreeDOS drauf, dann ist wenigstens ein OS auf dem Rechner!".
Das ist vermutlich leichter zu supporten als Linux und die meisten User wissen eh nicht, was ein DOS ist, so daß der Support-Bedarf von vornherein gering ist :-)
Das Ganze ist also wahrscheinlich kaum der Beginn einer neuen DOS-Ära sondern eher eine etwas unkonventionelle "Notlösung" :-)
Microsoft wird's trotzdem nicht freuen. Haben die nicht in der Vergangenheit offensiv die PC-Hersteller bedrängt, ein Windows mit dem Rechner zu verkaufen und mit dem Entzug von Sonderkonditionen und Ähnlichem gedroht, wenn ein Hersteller nicht mit jedem PC ein Windows ausliefert?
Ich find's aber gut und richtig. Ein wenig gesunde Konkurrenz schadet sicherlich niemandem. (Na gut, vielleicht schon, wenn Steve Ballmer jetzt wieder mit Stühlen wirft. Dem Stuhl und dem eventuell beworfenen wird das weniger gefallen :-)
Gruß,
Stephan
http://derstandard.at/?url=/?id=2740455
Interessante Sache... obwohl der übliche Dell-Kunde wohl kaum wissen wird, was FreeDOS überhaupt ist :-)
Meine Theorie ist folgende: Dell will seinen Kunden freistellen, den Rechner mit einem beliebigen Betriebssystem zu betreiben.
Würden sie Linux vorinstallieren, müßten sie's auch supporten und wahrscheinlich mindestens 37. verschiedene Distributionen zur Auswahl anbieten, weil jeder Linux-Freak eine andere bevorzugt. Das ist denen wahrscheinlich zu aufwendig.
Deswegen haben die sich wahrscheinlich gedacht "Ach, packen wir halt FreeDOS drauf, dann ist wenigstens ein OS auf dem Rechner!".
Das ist vermutlich leichter zu supporten als Linux und die meisten User wissen eh nicht, was ein DOS ist, so daß der Support-Bedarf von vornherein gering ist :-)
Das Ganze ist also wahrscheinlich kaum der Beginn einer neuen DOS-Ära sondern eher eine etwas unkonventionelle "Notlösung" :-)
Microsoft wird's trotzdem nicht freuen. Haben die nicht in der Vergangenheit offensiv die PC-Hersteller bedrängt, ein Windows mit dem Rechner zu verkaufen und mit dem Entzug von Sonderkonditionen und Ähnlichem gedroht, wenn ein Hersteller nicht mit jedem PC ein Windows ausliefert?
Ich find's aber gut und richtig. Ein wenig gesunde Konkurrenz schadet sicherlich niemandem. (Na gut, vielleicht schon, wenn Steve Ballmer jetzt wieder mit Stühlen wirft. Dem Stuhl und dem eventuell beworfenen wird das weniger gefallen :-)
Gruß,
Stephan