Igor stellt sich vor =)

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Igor123

Igor stellt sich vor =)

Beitrag von Igor123 »

Hallo leute =)

Bin der Igor, 21 und begeisterter Pc fan =)

habe schon länger ein forum gesucht indem man sich gut über auch mal etwas ältere pcs unterhalten kann =)

Meine Sammlung umfasst bescheidene 40 Pc-s vom 286-20mhz bis zum Phenom IIx4 4x3,2ghz,
von dos, win 3.1, 95, 98, 2k, XP, 7 und auch paar erfahrungen mit debain-lenny, U- & K-buntu und anderen unix-systemen
(die aber eher nur begrenzt)

Meine Hauptleidenschaft liegt in der Hardware, für die ich schon so manches opfer erbracht habe... aber noch keines bereut =)

da ich momentan einwenig zeit habe wittme ich mich einwenig den älteren rechnern, somit auch dem guten alten DOS,
das mir allerdings mehr prrobleme als wege bereitet ^^ somit hoffe ich hier einwenig hilfe zu bekommen, wenn bei meinen versuchen was an probleme auftaucht =)

Freue mich auf eine Mitgliedschaft!

euer
igor
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CptKlotz
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Re: Igor stellt sich vor =)

Beitrag von CptKlotz »

Hallo und willkommen...

Ich glaube, wenn's um ältere PCs geht, bist Du hier richtig :-)


Was neuere Betriebssysteme angeht, habe ich vor einer Weile meinen Laptop ausgetauscht und bin von WInXP testweise auf Linux umgestiegen. Ubuntu mit Gnome 2 gefiel mir recht gut, Xubuntu mit Xfce fand ich sogar noch etwas besser, da schlanker und derzeit habe ich LXDE laufen (erst Lubuntu, dann Linux Mint LXDE) was mir auch sehr gut gefällt.

Mit Unity oder KDE kann ich mich nicht so recht anfreunden. Ersteres wirkt mir etwas zu "Smartphone-mäßig" und letzeres ist mir zu fett.

Ich bin jedenfalls beeindruckt, wie einfach ein Linux inzwischen zu verwenden ist, wenn man nicht gerade Hardware hat, die schlecht unterstützt wird. Einige Dinge "haken" noch ein bißchen, aber insgesamt ist das schon sehr sehr nett, wenn man bedenkt, daß vieles davon von Freiwilligen entwickelt wird oder von Hardware-Hersteller, die einen kleinen Teil ihres Budgets für Linux-Kompatibilität aufwenden.

Der Laptop wird also sehr wahrscheinlich ein Linux-System bleiben.


Meine stationären Rechner habe ich neulich nach 7 Jahren von einem Athlon XP auf einen Phenom X4 840 mit 8 GB RAM aufgerüstet und habe dann gezwungenermaßen Windows 7 installiert, obwohl ich es eigentlich bevorzugt hätte, XP weiter zu verwenden. XP hat durchaus auch schon seine Nerv-Faktoren, aber die unnützen Systemdienste, das Sicherheitsgenöle und die Bevormundung scheinen mit jedem neuen Windows schlimmer zu werden.

Ich kann allerdings mittlerweile sagen, daß ich mich mit Windows 7 arrangieren kann. Wenn man es sich entsprechend konfiguriert, kann man viele der Nerv-Faktoren doch deutlich eindämmen. Trotzdem finde ich es eine falsche Entwicklung daß jedes Programm mit jeder Generation immer fetter und ressourcenhungriger wird. Selbst ein dummer Internetbrowser verballert heutzutage locker ein paar hundert MB an Arbeitsspeicher und ein Messenger verbrät gut und gerne 60 MB.

Ebenso ist es meines Erachtens eine Fehlentwicklung, den User immer weiter zu entmündigen und "dumm zu halten". Der eigentliche PC wird immer mehr vor dem Benutzer versteckt, Systemordner werden ausgeblendet und die Konfiguration wird hinter Wizards mit seltsamen Phantasiebegriffen versteckt. Bei der Sicherheit muß man unbedingt "Echtzeitschutz" haben, der den ganzen Rechner auf Schneckentempo herunterbremst.

Ein besserer Weg wäre meines Erachtens "der Benutzer eignet sich ein Grundwissen über Computertechnik an und bekommt ein Betriebssystem, das ihn tun und lassen läßt, was er will".

Oder meinetwegen sollen die Hersteller dann eine bonbonbunte Oberfläche im Teletubbies-Stil anbieten, die dem Benutzer das Denken abnimmt und eine schlichte, funktionale, mit der ich effizient arbeiten kann.


Ich will aber nicht einseitig auf Windows herumhacken. Auch in der Un*x-Welt scheint leider der Trend immer mehr in Richtung "fetter" zu gehen.

Was die Bedienung angeht, habe ich manchmal das Gefühl, daß die Free-/Open-Source-Leute nicht so richtig gut darin sind, Benutzerschnittstellen zu entwickeln. Viele Menüs sind etwas unlogisch aufgebaut oder verhalten sich seltsam.

Im Grunde ist das wahrscheinlich auch logisch, denn viele der Enwickler entwickeln die Software eben für sich selbst und stellen sie dann auch anderen Leuten zur Verfügung und das ist ja auch völlig OK.

Ein weiterer Nachteil scheint mir zudem zu sein, daß bei freier Software eben jeder das Projekt verlassen oder einen neuen "branch" eröffnen kann, wenn ihm "ein Furz quersitzt". Auch das klingt jetzt sicher negativer, als es gemeint ist, denn jeder sollte ja die Freiheit haben, zu tun oder zu lassen, was er möchte. Aber teilweise scheint dieser Effekt dazu zu führen, daß es viele unfertige Baustellen gibt, die nie richtig fertig werden.

Gerade bei den "gängigen" Anwendungen gibt es natürlich jede Menge Software, die tadellos funktioniert. Firefox verwende ich schon lange, ein M$ Office habe ich seit Jahren nicht mehr angerührt (OpenOffice) und mit GIMP kann ich mich auch anfreunden. Audacity wird auch immer besser.


Wenn ich sicher wäre, daß ich keine Hard-/Software verwenden werde, die Windows voraussetzt, könnte ich mir durchaus vorstellen, komplett auf GNU/Linux umzusteigen.

Apple scheint mir immer weniger eine Alternative zu sein, weil mir der Kram immer mehr design-orientierter zu werden scheint und weil das Geschäftsgebaren der Firma mir auch immer suspekter wird. Früher war "IBM" für Hacker und Hippies das "Reich des Bösen", dann hat Microsoft diese Rolle übernommen und nun scheint Apple sich denkbar viel Mühe zu geben, diesen Titel zu "gewinnen" (Facebook und Google können auch einige Verdienste vorweisen).


DOS verwende ich übrigens im Gegensatz zu manchen Leuten hier nur als "Hobby"-Betriebssystem, um Spiele zu zocken oder mit Hardware (vor allem Soundkarten) herumzubasteln, aber das durchaus gerne. Da ich seit 1993 PCs benutze, war es früher natürlich mein Haupt-Betriebssystem.


Ich wünsche Dir viel Spaß im Forum!

Gruß,
Stephan
“It is impossible to defeat an ignorant man in argument.” (William G. McAdoo)
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