Vorstellung

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Re: Vorstellung

Beitrag von DosX »

128er-Man hat geschrieben:ZIP-Laufwerke sind zwar eine mögliche Alternative, aber mir nicht genug Oldschool... (gehört mehr zur Pentium-Klasse, vielleicht noch Ende - d.h. 80-160MHz 80486 - der 486-Ära).
Na der war gut! :-)

Ein Streamer und ein Zip/Jaz Drive haben primär auch ganz andere Einsatzzwecke. Ein Streamer ist dazu da sich um tägliche Backups zu kümmern. Das einige Software es ermöglichte dann auch in die Bandverzeichnisse einzusehen und evtl. vereinzelte Dateien oder Verzeichnisse daraus zu extrahieren ist eine Annehmlichkeit.

Ein Zip oder später auch die Jaz Drives hatten als primäre Aufgabe Daten mobil zu machen. Es waren eben aufgeblasene Disketten. Das man diese zum Backup auch verwenden kann ist ein zusätzlicher Effekt.
128er-Man
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Re: Vorstellung

Beitrag von 128er-Man »

>DosX

Mir ist schon klar, dass das Zip-Laufwerk und der Streamer unterschiedliche Aufgabengebiete haben. Nur war mir nicht bewusst, dass man einzelne Dateien oder Verzeichnisse daraus extrahieren kann (mir ist zumindest kein Programm dazu bekannt).

Den Vergleich mit dem Zip-Laufwerk brachte ich nur, da dieses hier genannt worden ist...

Zip-Laufwerke kommen bei mir erst ab Pentium oder Apple Powermac infrage, davor verwende ich Syquest-Laufwerke, die ich auch für qualitativ besser halte.
Oder für ganz alte Rechner das Bernoulli von Iomega (war das eigentlich das erste Laufwerk, das Iomega herausgebracht hat?)!

Noch ein Tip... Syquest-Laufwerke sind in der Hinsicht den ZIP/Jaz-Laufwerken im Vorteil, da diese manuell geparkt werden können (z.B. bei mir hatte sich ein Apple LC II der Rechner aufgehängt, als gerade das Jaz-Laufwerk lief, da half nur noch Reset des Apples. Dabei wurde aber nicht der SCSi-Strang resettet, sodass ich das ext. Jaz-Laufwerk ausschaltet musste. Mit dem Resultat, dass natürlich Medium und Gerät zerstört worden sind, da der Schreib-/Lesekopf beim Ausschalten auf der Platte aufschlug bzw. auflag. Nach neuerlichen Einschalten (anderes Verfahren leider nicht möglich) verkanntete sich natürlich der Kopf). Dies kann mit einem Syquest natürlich nicht passieren.

Ach ja, die "guten", alten LS120-Laufwerke stellten sich als ziemlicher Schrott heraus. Extrem langsam und Haltbarkeit/Qualität der Medien nicht zufriedenstellend. Würde ich keinen empfehlen.

Das Problem mit dem Streamer und der Software bezieht bei mir wirklich auf die unterschiedlichen Kompressionverfahren!
Ich habe an meinem 80386/40 ein externes Quick80 (parallel angeschlossen) von Microsolutions. Mit diesen hatte ich damals unterschiedliche Programme getestet, um die Bedienbarkeit und Handhabung kennenzulernen. Dabei hat sich im nachhinein herausgestellt, dass ich einige Medien nicht mehr lesen konnte, da ich nicht mehr genau wusste, welches Programm ich dazu verwendet hatte. Und um die Verwirrung komplett zu machen, habe ich die Programme, die mir nicht gefallen hatte auch noch vom Rechner entfernt...

Gruß, 128er-Man
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philscomputerlab
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Re: Vorstellung

Beitrag von philscomputerlab »

128er-Man hat geschrieben: ZIP-Laufwerke sind zwar eine mögliche Alternative, aber mir nicht genug Oldschool...
Hehe genauso wie CF Karten!

Ich hatte einmal so einen ganz kleinen Unisys 486er und da war das ZIP 100 echt sehr praktisch. Die Kiste hatte nur Floppy, kein CD-Rom Laufwerk und von ZIP 100 konnte man prima W95 installieren.

Das Problem mit dem Streamer war, es war etwas unpraktisch wenn dein Freund nicht auch ein Laufwerk hatte. Es immer aus- und einzubauen war schon etwas umständlich.

Das ZIP 100 im Rucksack war da schon toll.
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Doctor Creep
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Re: Vorstellung

Beitrag von Doctor Creep »

128er-Man! hat geschrieben: Ich habe an meinem 80386/40 ein externes Quick80 (parallel angeschlossen) von Microsolutions. Mit diesen hatte ich damals unterschiedliche Programme getestet, um die Bedienbarkeit und Handhabung kennenzulernen. Dabei hat sich im nachhinein herausgestellt, dass ich einige Medien nicht mehr lesen konnte, da ich nicht mehr genau wusste, welches Programm ich dazu verwendet hatte. Und um die Verwirrung komplett zu machen, habe ich die Programme, die mir nicht gefallen hatte auch noch vom Rechner entfernt...
Tja - das digitale Vergessen halt ;) Ich benutze das gute alte Tape.exe *g*
Das Problem beim Colorado-QIC80 ist die Lautstärke "mieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee" - siehe *.mod :-)

Doc
DosX

Re: Vorstellung

Beitrag von DosX »

128er-Man hat geschrieben:Mir ist schon klar, dass das Zip-Laufwerk und der Streamer unterschiedliche Aufgabengebiete haben. Nur war mir nicht bewusst, dass man einzelne Dateien oder Verzeichnisse daraus extrahieren kann (mir ist zumindest kein Programm dazu bekannt).
Ob die PC Tools das mit ihrem Backup Programm machen konnten weiss ich gar nicht mehr. Die professionellen Programme konnten das.
Zip-Laufwerke kommen bei mir erst ab Pentium oder Apple Powermac infrage, davor verwende ich Syquest-Laufwerke, die ich auch für qualitativ besser halte.
Oder für ganz alte Rechner das Bernoulli von Iomega (war das eigentlich das erste Laufwerk, das Iomega herausgebracht hat?)!
Die Syquest Laufwerke waren auch nichts anderes als Wechseldatenträger, die es dem Anwender ermöglichten, das er grössere Dateien auf Wechselmedien zu kopieren. Sie waren im Apple Bereich beliebt weil dort eben gerne im graphischen Sektor gearbeitet wurde und diese Dateien auch anno dazumal schon ziemlich gross waren, so das eine Diskette nicht ausreichte und Brenner waren noch gar nicht vorhanden. Die Zip/Jaz Laufwerke waren dann nur eben die Fortsetzung dieser Technik im PC und somit Konsumer Bereich. Unterschiede waren eben das Syquest 44MB, ich glaube es gab auch 88MB Medien, hatte und die Zips gleich mit 100, dann mit 250 MB anfingen. Die Jaz Drives 1GB/2GB hingegen waren von vornherein SCSI und nicht so im Billig Segment vorhanden.
Noch ein Tip... Syquest-Laufwerke sind in der Hinsicht den ZIP/Jaz-Laufwerken im Vorteil, da diese manuell geparkt werden können (z.B. bei mir hatte sich ein Apple LC II der Rechner aufgehängt, als gerade das Jaz-Laufwerk lief, da half nur noch Reset des Apples. Dabei wurde aber nicht der SCSi-Strang resettet, sodass ich das ext. Jaz-Laufwerk ausschaltet musste. Mit dem Resultat, dass natürlich Medium und Gerät zerstört worden sind, da der Schreib-/Lesekopf beim Ausschalten auf der Platte aufschlug bzw. auflag.
Ich habe auch noch ein ext. Jaz neulich mal ersteigert. Hatte damals mal 2 interne und irgendwie gab es damit immer Stress. Also wichtige Daten möchte ich einem Jaz Drive auch nicht gerne anbieten dazu sind meine Erfahrungen ebenfalls von einigen Schwierigkeiten mit dieser Hardware geprägt.
Ich habe an meinem 80386/40 ein externes Quick80 (parallel angeschlossen) von Microsolutions. Mit diesen hatte ich damals unterschiedliche Programme getestet, um die Bedienbarkeit und Handhabung kennenzulernen. Dabei hat sich im nachhinein herausgestellt, dass ich einige Medien nicht mehr lesen konnte, da ich nicht mehr genau wusste, welches Programm ich dazu verwendet hatte. Und um die Verwirrung komplett zu machen, habe ich die Programme, die mir nicht gefallen hatte auch noch vom Rechner entfernt...
Das ist ein generelles Problem welches heute auch überdacht wird, wie kann ich Daten für die Zukunft sichern. Gängige Praxis ist eben permanent alle paar Jahre ein umkopieren der Daten auf dann aktuelle Backup-Medien sowohl Hard- als auch Software. Dann schön das entsprechende Gerät mit der entsprechenden Software wegschliessen und nicht vergessen und beten und hoffen das wenn das Backup benötigt wird, das alles noch funktionstüchtig ist.

Nur ein QIC 80 und dann noch über parallel angeschlossen das ist schon eine Konfiguration die zwar damals vorhanden war, aber doch heute nicht mehr sein muss. Da die Preise heute so niedrig sind, kann man doch, auch wenn man oldschool haben möchte, sich mit der damals aktuellen professionellen Hardware ausstatten. Dann kommt doch erst richtig Freude auf.
128er-Man
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Re: Vorstellung

Beitrag von 128er-Man »

Oh je, das artet jetzt schon sehr stark nach OT aus. Admin, könntest du bitte den betreffenden Teil in die richtige Rubrik schieben (wenn möglich)?

Wg. den Wechselfestplatten:

Ich halte nach wie vor Syquest 44/88/200 im 5,25"-Sektor und 135/270 im 3,5"-Sektor für die eher professionellere Geräte. Das Jaz-Laufwerk für den Semi-prof.-Bereich und das Zip-Laufwerk für den Homebereich. Und das schon alleine durch ihren doch unterschiedlichen Aufbau und Ausstattung (massiv, manueller Auswurf,...).

Wobei mich die Zuverlässigkeit an den Iomega-Geräten immer etwas gestört haben. Wenn ich etwas stabileres haben möchte, nehme da doch noch lieber ein Gerät aus der MO-Klasse. Diese sind zwar ziemlich langsam, dafür machen die aber einen ausgereifteren Eindruck.

Zum Quick80 ist nur zu sagen, dass ich diese gerne als Oldschool-Geräte ansehe und diese daher an 80286 und 80386 verwende, ansonsten kommt bei mir neben div.Brenner die DAT-Laufwerke zum Einsatz. Als Alternative zu diesen Geräten habe ich auch noch DVD-RAM-Laufwerke, die ich aber eher sporadisch einsetze.

Ihr seht, ich probiere halt gerne unterschiedliche Geräte aus und habe Freude daran, zu sehen, wie sowas früher gehandhabt wurde.

Gruß, 128er-Man
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