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DOSferatu
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Beitrag von DOSferatu »

(Das wird "tokensiert" und der Token-Code sieht dann aus wie eine Art Pseudo-Maschinencode.)
FPU hat geschrieben:Also Bytecode(?)
Also Bytecode(!)
Ich erklär' mal kurz, wie das Ding so aufgebaut ist, falls Interesse:
Es sieht sogar dem x86-Maschinencode etwas ähnlich. Jeder Befehl weiß selber, wieviele Parameterbytes er hat. Ein Befehl ist entweder ein Byte (ohne Parameter) oder 2+x Bytes. Wenn 2+x Bytes, ist das 2. Byte entweder selbst ein Parameter (z.B. bei relativen - teils "bedingten" Sprüngen) oder es ist ein Bitmuster, das für 2 Parameter erklärt, welche Größe sie haben (1-4 Byte) und aus welchem "Bereich" sie stammen (z.B. ob sie direkt sind, aus dem VariablenSpeicher, aus dem Spezialspeicher (Figuren-Werte) oder aus einer indizierten Tabelle). Danach folgen evtl Parameter (z.B. wenn es direkte Parameter sind).
Das ganze Ding arbeitet nur mit Integers (1-4 Byte Zahlen), ob sie als Integer oder Festkomma, vorzeichenbehaftet oder nicht benutzt werden, bestimmt die Art, wie man sie verwendet. Meine Sprites haben z.B. 24bit Koordinaten im Level. 16 Bit Vorkomma, 8 bit Nachkomma. Die Nachkommabits spielen bei der Anzeige der Sprites keine Rolle, sie werden nur zur Erhöhung der Genauigkeit (z.B. bei schrägen oder kreisförmigen oder ähnlichen Bewegungen) benutzt. (Sprites können bei mir auf 2 Arten bewegt werden: Entweder sie haben einen X- und Y-Addierwert für die Koordinaten (natürlich vorzeichenbehaftet) oder sie haben einen Winkel und eine Geschwindigkeit (also eine Art Bewegungsvektor). Diesen Modus kann man mit nem Bit umstellen...
Jede Figur kann sich, bei Initialisierung einen Stackbereich (natürlich selbstgebauter Stack, weil's ja soviele Stacks wie Figuren geben muß) reservieren. Dieser ist für Unterprogramme oder Sichern von Werten gedacht und in ihm werden auch lokale Variablen der Figuren abgelegt.
Naja, und so weiter. Will das nicht weiter auswalzen.

FPU hat geschrieben:Jaja... ich sollte hier nicht von Windows und anderer Konkurenz reden.
Naja, so schlimm isses nun auch wieder nicht. Man kann das ruhig erwähnen. Nicht erwünscht sind hier wohl eher, wenn jemand dauernd Fragen zu und über Windows stellt oder ständig erzählt, was er alles unter Windows macht. Das meinen die hier nicht böse - aber es gibt schon genug Windows-Foren oder "Allgemeines Laberzeug" Foren und die Betreiber hier wollen lobenswerterweise, daß dies hier ein DOS-Forum ist und bleibt. Sonst würden die ganzen DOS-Fans nämlich wahrscheinlich auch irgendwann abhauen.
FPU hat geschrieben:Hab übrigens mit QBasic angefangen... im Prinzip auch ne Skriptsprache...
Naja, es ist eine Interpretersprache, ja. Hab noch nie in QBasic programmiert, muß ich sagen. Auf PC hatte ich direkt mit Pascal angefangen.

(wegen C)
FPU hat geschrieben:Mein Trost: es wird mich sicher Geistig fitt halten. Oder ich sterbe vorzeitig an Bluthochdruck.
Aber meine Produktivität hat nach dem Umstieg schon ganz schön gelitten.
Ja, es gibt da manche Dinge in C, die man ganz schön um die Ecke programmieren muß. Das erste, was ich in C gemacht hatte, war, mir erstmal so Dinge wie 'n vernünftiges String-Handling zu coden und n paar andere Sachen, von denen ich nicht glauben konnte, daß sowas nicht per Standard dabei ist.
(Nullterminierte Strings sind das letzte! Wenn ich die Länge von nem nullterminierten String wissen will, muß ich den abzählen, bis ich ne Null finde. Jedesmal. Und wenn da überhaupt keine Null ist, muß man noch ne zusätzliche Abbruchbedingung einbauen, damit er nicht irgendwoanders im Speicher rumgurkt... - Nur mal eine meiner Anmerkungen. Achja, und daß es nur ein mathematisches aber kein boolesches XOR gibt, find ich auch nervig.)
FPU hat geschrieben:Oder HTML *wääääääh*.
Und wehe man zeigt ihnen irgendwas in HTML, dann halten sie einen für den Oberprogrammierer...
Ich hab ja nichts gegen HTML- oder XML-Leute. Auch sowas wird sicher gebraucht. (Hab meine Webseite auch selber gemacht.) Aber mit HTML kann man eben keine Programme schreiben, das ist nur so eine Art Darstellungs-Skript, um so'ne Art "Text deluxe - mit Bildern verziert" darstellen zu können. Weil aber das Befehlsformat von HTML dem eines Programms recht ähnlich sieht (Befehle, Parameter...), halten es manche für eine Programmiersprache. Mein Kumpel sagt zu solchen Leuten immer: "Wenn Du HTML für'ne Programmiersprache hältst, dann programmier doch mal eine Schleife damit." (Ist ja immerhin eine der Grundfunktionen einer Programmiersprache - bedingte und unbedingte Verzweigungen/Sprünge.)
FPU hat geschrieben:Mittlerweile gibt es zahlreiche 3D und Spieleengines, die wahlweise mit Hochsprachen oder Skriptsprachen programmierbar sind... aber die Hersteller/Entwickler solcher Frickeldinger raten immer zu Skriptsprachen, weil es mit einer Hochsprache zu kompliziert wäre...
Das ist in etwa so effizient, wie als wenn man Biosprit in Verbrennungsmotoren verwendet.
Tja, mit irgendwas muß man es ja schließlich rechtfertigen, daß man sich alle halbe Jahre 'n neuen Rechner kaufen soll...
FPU hat geschrieben:Jaja... es hat sich halt mal wieder nicht das beste System durchgesetzt, sondern durch eine Verkettung unglücklicher Umstände so ziemlich das schlechteste
Ja, ich weiß. Aber nun kann man nichts mehr dran ändern. Ich bin ja schon froh, daß die x86 wenigstens abwärtskompatibel sind und einigermaßen brauchbare Register haben. Aber die 68xxx (was auch die Power CPU eine ist) haben meines Wissens Register, wo man wirklich fast jedes mit jedem verketten kann, fast jedes als Indexregister benutzen, und so weiter. Das wäre natürlich cool, wenn das auf x86 auch so wäre - was könnte man für cooles Zeug damit machen... Naja. Die Leute, die noch nie Assembler programmiert haben, können wahrscheinlich gar nicht nachvollziehen, wovon wir hier quatschen...

(Eins meiner nächsten Spiele soll zwar ein Raumschiffshooter werden - aber eher so SciFi-Arcade, ohne irgendeine Art von Kriegshintergrund.)
FPU hat geschrieben:Wir müssen wohl leider akzeptieren, das es in der Natur der Menschen liegt sich gegenseitig aus nichtigen Gründen umzubringen.
Naja, so Aracde Shooter sind einfach... praktisch. So Raumschiffshooter zu bedienen kapiert halt eben jeder:
Steuere Raumschiff mit irgendwelchen 4 Richtungstasten. Wenn Feind in Sicht, hacke auf die Feuertaste, bis Feind weg. Wenn Feind zu stark und/oder zurückschießt, weiche aus. Steuere nicht an die Levelaufbauten. Und wenn irgendwas sich nicht bewegt und wie'n Bonus aussieht, fliege drüber und es ist Deiner... Dadurch macht es so'n Spaß, weil man eben nach spätestens 2 Minuten kapiert hat, wie das Spiel funktioniert. Es ist wie mit Tetris: Einfach zu begreifendes Spielprinzip und trotzdem stundenlang Freude - und selbst heute wird noch Tetris gespielt. (Ich hab übrigens auch schon eins gecodet...)
FPU hat geschrieben:Wie wärs mit mehr Spielen, in denen man mit Gewalt nicht weiter kommt sondern eher verliert?
Naja. Bei Adventures muß man eher denken. Und mir gefiel z.B. Tomb Raider. (Hab nur 1. Teil, weil der noch für DOS ist.) Da muß man eben nicht nur ballern, sondern manchmal auch auf die Ballerei verzichten und wegrennen. Man kann es wahrscheinlich auch spielen, indem man unheimlich wenig ballert. Außerdem erfordert es Geschicklichkeit - z.B. für die komplizierten Sprünge. Und es erfordert Nachdenken - für die ganzen Fallen und Rätsel. Da hat sich wirklich mal einer Gedanken gemacht und ein neues Prinzip für 3D-Spiele erfunden. Und ehrlich gesagt: Die Ische da (Lara) is mir total egal, die is sowieso nicht mein Typ - aber das Spielprinzip bewies, daß man 3D eben auch intelligent machen kann.
Ich geb's ehrlich zu - ich spiele auch ab und zu mal DOOM (einziger 3D-Shooter, der mir etwas Spaß macht). Aber ich spiel das nur mal zwischendurch. Und ich nehme es nicht so ernst wie andere Leute so 3D-Shooter ernstnehmen. Außerdem bin ich Programmierer. Und schon alleine, weil es Software-3D-Programmierung ist, interessiert es mich.
(Übrigens: Hab mal selber ein Testprogramm gemacht, mit dem ich auch solche 3D-Levels darstellen kann. Habe da testweise mal die DOOM-Levels geladen und es funktioniert damit.)
FPU hat geschrieben:Gibt da leider sehr viele Negativbeispiele für Spiele, wo man mit Gewalt weiter kommt...
Ja, die sind eben lebensnah...
FPU hat geschrieben:Lieber nur wenige aber gute, als lauter Pseudos, oder?
Die Pseudos werden sonst später alle mal "HTML-" oder "XML-Programmierer" oder Skripten den x-Teil irgendeines bekannten stinklangweiligen Shooters (sponsered by Intel).
Mir egal, was die Pseudos machen. Sollen die sich auf ihren Sch... doch einen runterh... Solange es auch noch gescheite Leute gibt, für die "Performance" nicht nur ist: "Wenn Programm zu langsam, kauf' Dir 'n schnelleren Rechner, weil ich zu faul zum Optimieren bin."
Obwohl man sagen muß, daß es eher nicht an den Programmierern der Kommerzsoft liegt, warum da manchmal nicht ausreichend optimiert wird, sondern eher an den Firmen, für die die arbeiten. Da steht dann z.B. Weihnachten vor der Tür und die wollen das Game unbedingt raushaben, da sitzt dann die Zeit im Nacken und die geben das Teil raus, obwohl es noch nicht richtig debugged ist und obwohl die Coder da sicher noch optimiert hätten. Aber wenn man ein geldgeiler Produzent ist, interessiert einen nur die Kohle. Ich wette, die Publisher spielen nie selber Computerspiele. Denen ist es egal, ob das Ding gut oder weniger gut ist - Hauptsache, es sieht von außen gut aus und sie sind die ersten aufm Markt, die 'n neues Programm/Spiel raushauen. Hauptsache halt, die haben was zum Verkaufen.
FPU hat geschrieben:... und kein Programm hat all die Funktionen die man bräuchte oder will.
Hab auch mal zu Pascal Zeiten eines gebastelt mit diversen Features und einer gefälligen Optik.
Gefällige Optik ist mir meistens eher egal. Ich bin so Coder-Freak, ich stehe drauf, daß das Teil schnell ist und auch schnell bedienbar. Ich will Hotkeys, damit ich damit schnell arbeiten kann. Ein "Normaluser" müßte sich wohl erst an diese unkonventionelle Art, auf die meine (privaten) Tools funktionieren, einstellen. Schätze, 'n richtiger Freak hätte damit kein Problem.
FPU hat geschrieben:Was tut man nicht alles für mehr Effizienz?
Alles, was man kann. Und was man (noch) nicht kann, versucht man, zu erlernen.
FPU hat geschrieben:Ganz so weit ist mein Zeug hier noch nicht. Das mit den Drehungen und Spiegelungen werd ich demnächst auch noch einbauen.
Meine Sprites können gespiegelt, in 65536 Stufen vergrößert/verkleinert werden (Beispiel: 256 = normal, 64 = 1/4, 512 = 2fach). Sie können gespiegelt werden (x und y). Und sie können in 256 "Winkeln" gedreht werden. (Sieht man ja bei Xpyderz.)
FPU hat geschrieben:Verwendest du für deine Daten auch noch eine Kompression?
Im abgespeicherten Zustand werden sie leicht komprimiert. Im Speicher liegen sie unkomprimiert - live entpacken würde das Ganze Ding ja wahnwitzig lahm werden lassen.
Also das "Packen" beschränkt sich darauf, daß ich eben die Pixel 4bit habe, so daß 1 Byte 2 Pixel enthält. Meine File-Unit kann während des Speicherns packen und während des Ladens entpacken. Man stellt einfach den Pack-Modus ein. Man kann statt Pack- auch Verschlüsselungs-Modi einstellen.
FPU hat geschrieben:Oder hast du die Daten so zusammengedampft, das eine Kompressions nichts mehr bringt?
Naja, wie gesagt, ich verwende leichte Kompression, meist kaum mehr als eine Art Lauflängenkodierung. Mein "DBM" Format ist ein "Bildformat" für "durchsichtige" Logos, das hat eine etwas stärkere Kompression und wird live entpackt und angezeigt. (Das ist z.B. das Format, in dem das Xpyderz-Logo vorliegt.)
FPU hat geschrieben:Ich lass einfach dich mein Spiel machen - ich bin nun demotiviert.
Das war nicht meine Absicht! Hör' bloß nicht auf zu coden! Bin froh, daß es noch 'n anderen gibt, der DOS-Spiele schreibt. Würden wir dieselbe Programmiersprache benutzen, könnten wir uns gegenseitig Codeschnipsel geben... Aber C und Pascal sind ja nicht kompatibel... (Obwohl ich schon Pascal-Zeug - von Hand - in C umgesetzt habe.)
FPU hat geschrieben:Jaja... wir stammen halt noch aus dem vorigen Jahrtausend.
Heute ist Kompatibilität bis zum Erbrechen wichtiger als Geschwindigkeit und Effizienz.
Tja, leider. Aber ich seh es so: Ein Game, das sowieso nur für'n PC gedacht ist, braucht man nicht systemübergreifend coden. Das verringert nur die Ausführungsgeschwindigkeit und erhöht den Ressourcenverbrauch (Speicher, Leistung) - ohne wirklichen Nutzen.
FPU hat geschrieben:Ich fänds unheimlich knuffig wenn man z.B. moderne 3D Karten ohne die ganzen Zwischenschichten direkt ansprechen könnte... mehr Speed ginge nicht.
Tja, frag mal, wer noch.
FPU hat geschrieben:So ein rotierender texturierter Hardwarebeschleunigter Würfel in 3D unter Dos (Realmode)... das hätte was.
Naja, sowas code ich Dir auch ohne Hardware-3D-Grafikkarte. (Hab ich im Prinzip schon.)
FPU hat geschrieben:Bei dem 286er waren noch zwei dicke Ordner dabei. In einem standen Details über die Hardware und die Programmierung drin. Sowas kriegt man heute nimmer!
Mit den Jahren sind ein paar dünne Heftchen und Flugblätter draus geworden die einem gerade noch zeigen wo man welchen stecker einstecken muss.
Man will nicht, daß die Leute selber Ahnung haben. Man will, daß die Leute blöd sind und sich alles sagen lassen. Dann kann man sie nämlich auch viel leichter verarschen...
Deswegen will man auch nicht, daß Leute in irgendner vernünftigen Sprache coden lernen. Dann müssen sie nämlich immer teure Software kaufen - und nicht, wie ein Computerfreak es machen würde, sich 'n kleines Tool mal eben schnell selber coden können.

Aber was soll's. Es hilft auch nichts, darüber zu lamentieren. Man muß eben einfach durch eigene Taten beweisen, daß es noch Leute auf der Welt gibt, die nicht für jede Art Programm/Spiel 'n Rechner mit exorbitanter Hardware brauchen. Ich find's nämlich auch seltsam, daß 2D-Arcade-Spiele schon aufm alten Nintendo und aufm C64 gingen und man heute für Spiele, die kaum besser aussehen, irgendwas im GHz-Bereich braucht - nur, weil man sie eben in irgendwelchen Skripten basteln muß...
FPU
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Beitrag von FPU »

DOSferatu hat geschrieben:(Das wird "tokensiert" und der Token-Code sieht dann aus wie eine Art Pseudo-Maschinencode.)
FPU hat geschrieben:Also Bytecode(?)
Also Bytecode(!)
Ich erklär' mal kurz, wie das Ding so aufgebaut ist, falls Interesse:
Es sieht sogar dem x86-Maschinencode etwas ähnlich. Jeder Befehl weiß selber, wieviele Parameterbytes ... Naja, und so weiter. Will das nicht weiter auswalzen.
Also fassen wir zusammen: es ist cooler shice! :D
DOSferatu hat geschrieben: Ja, es gibt da manche Dinge in C, die man ganz schön um die Ecke programmieren muß. Das erste, was ich in C gemacht hatte, war, mir erstmal so Dinge wie 'n vernünftiges String-Handling zu coden und n paar andere Sachen, von denen ich nicht glauben konnte, daß sowas nicht per Standard dabei ist.
An eigenen (sicheren!) Stringfunktionen und Datentyp "String" hab ich mich auch versucht und mich irgendwann damit abgefunden das Stringhandling mit C an Masochismus grenzt und es besser ist sowas aus dem Weg zu gehen.
DOSferatu hat geschrieben: (Nullterminierte Strings sind das letzte! Wenn ich die Länge von nem nullterminierten String wissen will, muß ich den abzählen, bis ich ne Null finde. Jedesmal. Und wenn da überhaupt keine Null ist, muß man noch ne zusätzliche Abbruchbedingung einbauen, damit er nicht irgendwoanders im Speicher rumgurkt... - Nur mal eine meiner Anmerkungen.
"strlen()" wäre ne Möglichkeit.
Das sucht automatisch für dich.
Natürlich trotzdem ein Unding und alles andere als "schön", wenn man Pascal gewohnt ist ;)
DOSferatu hat geschrieben: Achja, und daß es nur ein mathematisches aber kein boolesches XOR gibt, find ich auch nervig.)
Hat mich noch nie gestört ^.^° aber bin auch nicht gut in Mathe...
DOSferatu hat geschrieben: Ich hab ja nichts gegen HTML- oder XML-Leute. Auch sowas wird sicher gebraucht. (Hab meine Webseite auch selber gemacht.) Aber mit HTML kann man eben keine Programme schreiben, das ist nur so eine Art Darstellungs-Skript, um so'ne Art "Text deluxe - mit Bildern verziert" darstellen zu können. Weil aber das Befehlsformat von HTML dem eines Programms recht ähnlich sieht (Befehle, Parameter...), halten es manche für eine Programmiersprache. Mein Kumpel sagt zu solchen Leuten immer: "Wenn Du HTML für'ne Programmiersprache hältst, dann programmier doch mal eine Schleife damit." (Ist ja immerhin eine der Grundfunktionen einer Programmiersprache - bedingte und unbedingte Verzweigungen/Sprünge.)
Mit HTML kann man im Prinzip nur Texte anzeigen, etwas formatiert, Bilder anzeigen, Links ausgeben und hässliche Tabellen anzeigen.
Für alles was schön werden soll braucht, muss man Zusatzflickwerk, das auf HTML aufsetzt.
Und wenn du dir mal den Quelltext mancher HTML Seiten ansiehst kommen dir als Programmierer die Tränen.
DOSferatu hat geschrieben: Ja, ich weiß. Aber nun kann man nichts mehr dran ändern. Ich bin ja schon froh, daß die x86 wenigstens abwärtskompatibel sind und einigermaßen brauchbare Register haben. Aber die 68xxx (was auch die Power CPU eine ist) haben meines Wissens Register, wo man wirklich fast jedes mit jedem verketten kann, fast jedes als Indexregister benutzen, und so weiter. Das wäre natürlich cool, wenn das auf x86 auch so wäre - was könnte man für cooles Zeug damit machen... Naja. Die Leute, die noch nie Assembler programmiert haben, können wahrscheinlich gar nicht nachvollziehen, wovon wir hier quatschen...
Hach... das wäre zu schön um wahr zu sein.
Mehr Register und die richtige programmierung wäre für x86 ein einfacher Weg noch mehr Speed zu kriegen...
DOSferatu hat geschrieben: Naja, so Aracde Shooter sind einfach... praktisch. So Raumschiffshooter zu bedienen kapiert halt eben jeder:
Steuere Raumschiff mit [...] ist wie mit Tetris: Einfach zu begreifendes Spielprinzip und trotzdem stundenlang Freude - und selbst heute wird noch Tetris gespielt. (Ich hab übrigens auch schon eins gecodet...)
Tetris mochte ich noch nie. ;)
DOSferatu hat geschrieben: Naja. Bei Adventures muß man eher denken. Und mir gefiel z.B. Tomb Raider. (Hab nur 1. Teil, weil der noch für DOS ist.) [...] Da hat sich wirklich mal einer Gedanken gemacht und ein neues Prinzip für 3D-Spiele erfunden. Und ehrlich gesagt: Die Ische da (Lara) is mir total egal, die is sowieso nicht mein Typ - aber das Spielprinzip bewies, daß man 3D eben auch intelligent machen kann.
Wobei mich die Rätsel da oft genervt haben... genau wie bei manchen Adventures. Die sind manchmal so abgefahren oder so gut versteckt das man eigentlich nur noch ein Lösungsbuch suchen kann um weiter zu kommen.
Lara war zwar auch nicht mein Typ, aber sie hatte zwei gewichtige... äh... Argumente wegen denen man sie einfach gern haben musste.
DOSferatu hat geschrieben: Ich geb's ehrlich zu - ich spiele auch ab und zu mal DOOM (einziger 3D-Shooter, der mir etwas Spaß macht). Aber ich spiel das nur mal zwischendurch. Und ich nehme es nicht so ernst wie andere Leute so 3D-Shooter ernstnehmen. Außerdem bin ich Programmierer. Und schon alleine, weil es Software-3D-Programmierung ist, interessiert es mich.
(Übrigens: Hab mal selber ein Testprogramm gemacht, mit dem ich auch solche 3D-Levels darstellen kann. Habe da testweise mal die DOOM-Levels geladen und es funktioniert damit.)
Was hast du eigentlich noch nicht programmiert?
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Gibt da leider sehr viele Negativbeispiele für Spiele, wo man mit Gewalt weiter kommt...
Ja, die sind eben lebensnah...
Äh... also wenn ich versuchen würde meine Spielweise aus "Hitman" in die Realität umzusetzen hätte mir das SEK sicher ganz schnell ne Kugel ins Hirn verpasst. ;D
DOSferatu hat geschrieben: Mir egal, was die Pseudos machen. Sollen die sich auf ihren Sch... doch einen runterh... Solange es auch noch gescheite Leute gibt, für die "Performance" nicht nur ist: "Wenn Programm zu langsam, kauf' Dir 'n schnelleren Rechner, weil ich zu faul zum Optimieren bin."
[...]
Ich wette, die Publisher spielen nie selber Computerspiele. Denen ist es egal, ob das Ding gut oder weniger gut ist - Hauptsache, es sieht von außen gut aus und sie sind die ersten aufm Markt, die 'n neues Programm/Spiel raushauen. Hauptsache halt, die haben was zum Verkaufen.
Oder bei Anwendungssoftware: da wird ne Software über Jahre hinweg aufgebohrt und künstlich beatmet, nur damit Daten von vor 15 Jahren die eh schon jeder konvertiert hat theoretisch noch kompatibel sind und jeder möglichst wenig neues dazu lernen muss... die Bedienbarkeit, Stabilität und Geschwindigkeit bleiben dabei auf der Strecke.
DOSferatu hat geschrieben: Gefällige Optik ist mir meistens eher egal. Ich bin so Coder-Freak, ich stehe drauf, daß das Teil schnell ist und auch schnell bedienbar. Ich will Hotkeys, damit ich damit schnell arbeiten kann. Ein "Normaluser" müßte sich wohl erst an diese unkonventionelle Art, auf die meine (privaten) Tools funktionieren, einstellen. Schätze, 'n richtiger Freak hätte damit kein Problem.
Die oben genannte Anwendungssoftware glänzt auch mit einer beschissenen Bedienung und null Übersicht... könnte dir gefallen ;)
Ein weiterere Perle in Sachen bescheidener Einsteigerfreundlichkeit wäre "Blender".
Ein tolles freies 3D Renderprogramm das in etwa die Einsteigerfreundlichkeit von C++ aufweist und nur mit Hotkeys vernünftig zu bedienen ist.
Und jetzt mach mal mit so ner Software was, wenn du die nur einmal im Schaltjahr rauskramst.
Aber auch ich bin nicht ganz unschuldig... viele meiner Hacks die ich in C geschrieben habe, haben hardcodierte Werte, keine Doku, wenn überhaupt dann nur Kryptische Textausgaben...
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Was tut man nicht alles für mehr Effizienz?
Alles, was man kann. Und was man (noch) nicht kann, versucht man, zu erlernen.
Die Lösung die die meisten anstreben, wäre es einfach einen schnelleren Computer zu kaufen.
DOSferatu hat geschrieben: Im abgespeicherten Zustand werden sie leicht komprimiert. Im Speicher liegen sie unkomprimiert - live entpacken würde das Ganze Ding ja wahnwitzig lahm werden lassen.
Ich meine: Daten gepackt auf Platte speichern, bei Programmstart oder beim laden des Levels die
nötigen Daten laden, entpacken und dann mit den entpackten Daten arbeiten.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Ich lass einfach dich mein Spiel machen - ich bin nun demotiviert.
Das war nicht meine Absicht! Hör' bloß nicht auf zu coden! Bin froh, daß es noch 'n anderen gibt, der DOS-Spiele schreibt. Würden wir dieselbe Programmiersprache benutzen, könnten wir uns gegenseitig Codeschnipsel geben... Aber C und Pascal sind ja nicht kompatibel... (Obwohl ich schon Pascal-Zeug - von Hand - in C umgesetzt habe.)
Naja... einerseits sind die Sprachen nicht völlig inkompatibel und andererseits wüsste ich nicht wie ich dir mit meinen bescheidenen Kenntnissen helfen könnte.
Hier gibts was zum Thema C in Pascal einbinden:
http://de.wikibooks.org/wiki/GNU-Pascal ... _schreiben
Zumindest von Pascal aus kann man C Funktionen benutzen. Ist nur die Frage ob man das auch will ;D
Der andere Weg musss auch gehen. Wie genau weiss ich jetzt nur nicht auswendig.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Ich fänds unheimlich knuffig wenn man z.B. moderne 3D Karten ohne die ganzen Zwischenschichten direkt ansprechen könnte... mehr Speed ginge nicht.
Tja, frag mal, wer noch.
Wer noch? ;D
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:So ein rotierender texturierter Hardwarebeschleunigter Würfel in 3D unter Dos (Realmode)... das hätte was.
Naja, sowas code ich Dir auch ohne Hardware-3D-Grafikkarte. (Hab ich im Prinzip schon.)
Aber der wäre nicht Hardwarebeschleunigt!
DOSferatu hat geschrieben: Man will nicht, daß die Leute selber Ahnung haben. Man will, daß die Leute blöd sind und sich alles sagen lassen. Dann kann man sie nämlich auch viel leichter verarschen...
Und dann fragt man sich, warum die Wirtschaft wegen dem Fachkräftemangel rumheult... wenn man die Leute zum blödsein erzieht und Leute mit Potential fernab vom Gymnasium versauern lässt, dann gibts eben irgendwann niemanden mehr, der irgendne Verdummungssoftware schreibt, weils keiner mehr kann.
DOSferatu hat geschrieben: Deswegen will man auch nicht, daß Leute in irgendner vernünftigen Sprache coden lernen. Dann müssen sie nämlich immer teure Software kaufen - und nicht, wie ein Computerfreak es machen würde, sich 'n kleines Tool mal eben schnell selber coden können.
Dann sind Java, Perl und VBS vielleicht Teil der Verschwörung? *finster guck*

Ich konnte bis jetzt immerhin schon drei Leute fürs Programmieren interessieren.
Einer dürfte es inzwischen immer noch machen (wenn auch seit Jahren mit Basic).
Bei den anderen glaube ich nicht das die weit gekommen sind. (weils halt Zeitaufwendig ist)
DOSferatu hat geschrieben: Ich find's nämlich auch seltsam, daß 2D-Arcade-Spiele schon aufm alten Nintendo und aufm C64 gingen und man heute für Spiele, die kaum besser aussehen, irgendwas im GHz-Bereich braucht - nur, weil man sie eben in irgendwelchen Skripten basteln muß...
[/quote]

Ja... aber "immerhin" haben sie jetzt 24 Bit Farben und früher waren nur 8 (wenns hochkam)... sowas rechtfertigt alles ^.^
Flash und co machen es möglich.
DOSferatu
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Beitrag von DOSferatu »

FPU hat geschrieben:An eigenen (sicheren!) Stringfunktionen und Datentyp "String" hab ich mich auch versucht und mich irgendwann damit abgefunden das Stringhandling mit C an Masochismus grenzt und es besser ist sowas aus dem Weg zu gehen.
Ja, auch irgendwie schade, was? Ich zweckentfremde Strings sogar manchmal als Hilfs-Stack...
FPU hat geschrieben:"strlen()" wäre ne Möglichkeit.
Das sucht automatisch für dich.
Ja, das ist richtig. Aber das schlurft auch nur den ganzen String ab, bis es die Null findet. In Pascal kann ich ja Variablen an die gleiche Position wie andere Variablen setzen. Ich setz einfach ein Byte an die selbe Position einer Stringvariable und in dem Byte steht dann gleich die Länge. Auf die Art kann ich z.B. auch die Länge des Strings ändern, ohne daß ich komische Stringoperation-Funktionen aufrufen muß... (indem ich einfach das Byte ändere). Wenn ich z.B. Leerzeichen am Stringende entfernen will (brauch ich manchmal), dann:
var h:string; lh:byte absolute h;
Und dann einfach
while h[lh]=#32 do dec(lh);
Tja... Wenn man 'ne Weile programmiert, eignet man sich halt manche lustige Tricks an...

(Achja, und daß es nur ein mathematisches aber kein boolesches XOR gibt, find ich auch nervig.)
FPU hat geschrieben:Hat mich noch nie gestört - aber bin auch nicht gut in Mathe...
Das boolesche XOR braucht man halt weniger für Mathe. Sondern wenn man zwei Bedingungen hat und entweder die eine oder die andere, aber nicht beide gleichzeitig zutreffen sollen. Ich hatte so'ne Situation mal, als ich 'n Pascal-Programm für den einen Kumpel in C ungesetzt habe und da mußte ich dann eben zwei Vergleiche draus machen... Nerv. (einmal OR, einmal NOT AND) - is vor allem schön, wenn die Bedingungen selber ne Formel/Funktion sind. Entweder man berechnet sie dann zweimal, oder man berechnet sie vorher und schreibt sie in Variablen... Naja, alles so'ne Kacke, die man sich sparen könnte... Pascal hat gar keine unterschiedlichen Schreibweisen für die Operatoren für mathematische und logische (boolesches) Verknüpfungen.
FPU hat geschrieben:Mit HTML kann man im Prinzip nur Texte anzeigen, etwas formatiert, Bilder anzeigen, Links ausgeben und hässliche Tabellen anzeigen.
Für alles was schön werden soll braucht, muss man Zusatzflickwerk, das auf HTML aufsetzt.
Und wenn du dir mal den Quelltext mancher HTML Seiten ansiehst kommen dir als Programmierer die Tränen.
Naja, bei manchen meiner sicher auch, weil ich da nur eine Art Template mit Platzhaltern erstelle und daraus die HTMLs für alle Seiten generieren lasse. Hab mir n Programm geschrieben, das aus vorhandenen "Daten" (und 'nem Skript, das erklärt, wie die zusammengemurkst werden müssen) eine Webseite (aus einzelnen verlinkten Seiten) erstellt. Das einzige, was dann wirklich "online" erstellt wird, ist der Chat, der ist in PHP gelöst und da wird die HTML-Seite immer dynamisch von nem PHP (auf dem Webserver) erstellt.
FPU hat geschrieben:Hach... das wäre zu schön um wahr zu sein.
Mehr Register und die richtige programmierung wäre für x86 ein einfacher Weg noch mehr Speed zu kriegen...
Tja... Wenn man das JETZT machen würde, wär alles zwar schön und super, aber da würde dann kein Programm von früher mehr drauf laufen. Und das in der Form "nachzurüsten", da müßte man wohl noch irgendwo n Befehls-Prefix-Byte für so Spezialbefehle/Spezialregister rausquetschen...
FPU hat geschrieben:Tetris mochte ich noch nie.
Ja, jedem das Seine, nicht wahr? Ich mag z.B. keine Sportspiele.

(wegen Tomb Raider)
FPU hat geschrieben:Wobei mich die Rätsel da oft genervt haben... genau wie bei manchen Adventures. Die sind manchmal so abgefahren oder so gut versteckt das man eigentlich nur noch ein Lösungsbuch suchen kann um weiter zu kommen.
Ach, gerade die Rätsel fand ich interessant.
FPU hat geschrieben:Lara war zwar auch nicht mein Typ, aber sie hatte zwei gewichtige... äh... Argumente wegen denen man sie einfach gern haben musste.
Ja, sie hat zwei Knarren und kann beidhändig ballern, stimmt. Das fand ich auch cool.
Falls Du Dich aber eher auf irgendwelche anatomischen Gegebenheiten wie z.B. sekundäre Geschlechtsmerkmale im Bereich des Oberkörpers beziehen solltest - das ist überhaupt nicht so mein Fall. Mein persönlicher Geschmack geht eher so in lange schmale blasse feingliedrige... Aber das ist sowieso nur theoretisch. In Wirklichkeit hab ich mit weiblichen Menschen eigentlich überhaupt nichts weiter zu tun. Naja, ich bin 'n langweiliger Computerfreak, dürr, bleich, (Grufti), Stubenhocker, Anime- und Sci-Fi-Freak, also quasi 'n richtiger Otaku. Und das Gegenteil von 'nem Traumtyp. Also 'ne Frau/Mädel müßte schon 'n echt seltsamen Geschmack/Vorstellung von 'nem Typen haben, um sowas wie mich attraktiv zu finden oder... als Lebensabschnittsgefährten in Betracht ziehen zu wollen.
FPU hat geschrieben:Was hast du eigentlich noch nicht programmiert?
Betriebssysteme.
Und Computerviren.
(Und ja, ich hab sogar schon einen C64-Emulator programmiert.)
FPU hat geschrieben:Äh... also wenn ich versuchen würde meine Spielweise aus "Hitman" in die Realität umzusetzen hätte mir das SEK sicher ganz schnell ne Kugel ins Hirn verpasst.
"Hitman" sagt mir im Moment nichts. Nie gehört. Außer... Hm. Glaub, hab mal gehört, daß sich irgend'n Wrestler so nennt. Obwohl mich Wrestlich genausowenig interessiert wie richtiger Sport.
FPU hat geschrieben:Oder bei Anwendungssoftware: da wird ne Software über Jahre hinweg aufgebohrt und künstlich beatmet, nur damit Daten von vor 15 Jahren die eh schon jeder konvertiert hat theoretisch noch kompatibel sind und jeder möglichst wenig neues dazu lernen muss... die Bedienbarkeit, Stabilität und Geschwindigkeit bleiben dabei auf der Strecke.
Naja. Abwärtskompatibilität ist sicher nichts schlechtes. Aber es gibt wirklich auch Software, die wirklich mal 'n neuen Anstrich vertragen könnte... Leider läuft's dann aber meistens darauf hinaus, daß die alte Soft vielleicht 100 kByte groß ist und die neue Soft, die prinzipiell das Gleiche macht, ist 100 MByte. Und zwar wegen der ganzen unnützen Spielerchen, die man dann meint, dranbauen zu müssen...
FPU hat geschrieben:Die oben genannte Anwendungssoftware glänzt auch mit einer beschissenen Bedienung und null Übersicht... könnte dir gefallen
Ahja? Interessant. Hast Du ne Webseite, wo man Dein Zeug runterladen kann?
FPU hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Aber auch ich bin nicht ganz unschuldig... viele meiner Hacks die ich in C geschrieben habe, haben hardcodierte Werte, keine Doku, wenn überhaupt dann nur Kryptische Textausgaben...
Bei mir kommt's manchmal vor, daß ich irgendwas nur für mich selber code, und mir reicht es, wenn's 'ne freakige Bedienung und kryptische Ausgaben hat oder nur 'n Kommandozeilentool ist. Aber manchmal trifft man jemanden, der genau diesen Schlunz gebrauchen kann, aber eher so 'ne gewissen Lernresistenz hat, was Computerzeugs angeht - und für so Leute mach' ich dann gelegentlich das ganze Zeug ein bißchen "schick"... Hab auch schon Kommandozeilentools nachträglich um 'ne Oberfläche erweitert.
FPU hat geschrieben:Die Lösung die die meisten anstreben, wäre es einfach einen schnelleren Computer zu kaufen.
Ja, stimmt ja auch. Aber ich empfinde es nicht als Herausforderung, mit irgendwas, das fast Menschensprache ist, auf 'ner 3 GHz-Kiste 'was zu coden, das richtige Programmierer aufm C64 hinkriegen würden - und zwar mit mehr Performance. Wenn ich manchmal sehe, wie manche Kumpels so FLASH-Spiele auf'm Rechner (auch so >1GHz) spielen und das RUCKELT dann auch noch - und ich denk dann so: Das selbe Ding würd' ich aufm 386er hinkriegen - ohne Ruckeln... - dann zweifle ich manchmal ein wenig am technischen Fortschritt. Irgendwie so in der Art: Die Technik hat immer mehr Fortschritt - die Menschen passen sich dem an, indem sie immer mehr Rückschritt machen - damit sich's wieder ausgleicht...
FPU hat geschrieben:Ich meine: Daten gepackt auf Platte speichern, bei Programmstart oder beim laden des Levels die
nötigen Daten laden, entpacken und dann mit den entpackten Daten arbeiten.
Ja, genau das meinte ich auch.

(wegen Umsetzungen von Quellcodes C <-> Pascal)
FPU hat geschrieben:Naja... einerseits sind die Sprachen nicht völlig inkompatibel
Das stimmt. Im Großen und Ganzen ist es nur die Syntax. Nur gibt es in C (meiner bescheidenen Meinung nach) mehr Dinge, die man selber irgendwie "nachprogrammieren" muß, weil sie nicht schon per Default drin sind. Das liegt daran, daß diese Borland Turbo Pascals eben speziell für x86 PC ausgelegt sind und daß C immer "so systemfern wie möglich" sein will, um mit allen Systemen, auf denen es jemals laufen könnte, kompatibel zu sein.
Naja, ich meinte auch: Ich hab' halt auch so viele Units, die theoretisch ganz nützlich sein könnten, wenn jemand z.B. ein Spiel programmieren wollen würde und wenn ich z.B. jemanden kennen würde, der das in Pascal machen wollen würde, könnte ich da sicher mal was davon rausgeben. Aber ich habe schon so über 100 Units gebaut (die unterschiedlichen Versionen nicht mitgerechnet) und wahrscheinlich hätte ich jetzt nicht unbedingt die Zeit und Lust, die alle in C umzuschreiben.
FPU hat geschrieben:Ich fänds unheimlich knuffig wenn man z.B. moderne 3D Karten ohne die ganzen Zwischenschichten direkt ansprechen könnte... mehr Speed ginge nicht.
(Tja, frag mal, wer noch.)
FPU hat geschrieben:Wer noch?
Hier, ich! Ich fänd's auch knuffig. Und supi. Und knorke. Und oberaffengeil. Und echt boah ey, man!

(wegen 3D-TexturWürfel
Naja, sowas code ich Dir auch ohne Hardware-3D-Grafikkarte. Hab ich im Prinzip schon.)
FPU hat geschrieben:Aber der wäre nicht Hardwarebeschleunigt!
Aber er schmeckt fast so!

(Man will nicht, daß die Leute selber Ahnung haben. Man will, daß die Leute blöd sind und sich alles sagen lassen. Dann kann man sie nämlich auch viel leichter verarschen...)
FPU hat geschrieben:Und dann fragt man sich, warum die Wirtschaft wegen dem Fachkräftemangel rumheult... wenn man die Leute zum blödsein erzieht und Leute mit Potential fernab vom Gymnasium versauern lässt, dann gibts eben irgendwann niemanden mehr, der irgendne Verdummungssoftware schreibt, weils keiner mehr kann.
Ach, dafür hat man doch die Chinesen und Inder. Die kosten auch weniger. Man nennt diese Form lokaler Arbeitsplatzvernichtung heute "Outsourcing". Klingt besser.
FPU hat geschrieben:Dann sind Java, Perl und VBS vielleicht Teil der Verschwörung? *finster guck*
Genau. Die haben auch 'n geheimen Händedruck. Das ist 'ne ganz fiese Scheiße, um die paar patriotischen Programmierer mürbe zu machen und zum Überlaufen anzustiften. Ehrlich, davon bin ich total überzeugt. Die wollen die Weltherrschaft an sich reißen.
FPU hat geschrieben:Ich konnte bis jetzt immerhin schon drei Leute fürs Programmieren interessieren.
Da haste 'ne bessere Quote als ich. Aber ich versuch's auch schon gar nicht mehr. Bin mittlerweile überzeugt davon, daß dieses Programmierenwollen und so irgendwie genetisch bedingt ist. Entweder es ist angeboren, oder man kann's vergessen. Jemanden, der nicht das Coder-Gen hat, davon überzeugen zu wollen, ist genauso, als würde man von 'ner negativen Zahl oder von 'ner huntertjährigen Eiche 'ne Wurzel ziehen wollen...

(neue Games)
FPU hat geschrieben:Ja... aber "immerhin" haben sie jetzt 24 Bit Farben und früher waren nur 8 (wenns hochkam)... sowas rechtfertigt alles
Ja, aber manche haben 24-bit-Farben und sehen damit auch nicht besser aus als die früheren 8-bitter...
Wenn ich manchmal sehe, was Leute mit wenigen Mitteln hinkriegen und was Leute mit viel mehr Mitteln hinkriegen, dann denke ich oft: Bei den vielen Mitteln, die diese Leute heute haben, könnten die Quadrillionen besser sein als damals - aber was kommt? Alte abgelatschte Spielprinzipien, der 10. Teil von irgendnem Spiel, wo spätestens der 3. schon so'ne Grütze war, daß man damit hätte schlußmachen sollen und das alles mit performancefressenden Mitteln. Ist auch komisch, daß bei manchen Spielen sich der 2. Teil rein spieltechnisch und grafisch kaum vom 1. unterscheidet, aber man für den 2. Teil manchmal 'ne 5 mal so schnelle Kiste und 'ne neue Grafikkarte braucht. Ich bin ja nur 'n kleiner blöder Lamer und kann das sowieso nicht so richtig beurteilen - aber ein bißchen wundert's mich halt schon.
FPU
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Beitrag von FPU »

DOSferatu hat geschrieben: Wenn ich z.B. Leerzeichen am Stringende entfernen will (brauch ich manchmal), dann:
var h:string; lh:byte absolute h;
Und dann einfach
while h[lh]=#32 do dec(lh);
Tja... Wenn man 'ne Weile programmiert, eignet man sich halt manche lustige Tricks an...
Und in C könnte man das so schreiben:

Code: Alles auswählen

char string[] = {"hello world!     "};
for (int i = strlen(string)-1; string[i] == 0x20; i--) string[i] = '\0';
(Enfernt alle Leerzeichen am Ende eines Strings, sofern welche vorhanden sind.)
DOSferatu hat geschrieben: Das boolesche XOR braucht man halt weniger für Mathe. Sondern wenn man zwei Bedingungen hat und entweder die eine oder die andere, aber nicht beide gleichzeitig zutreffen sollen. Ich hatte so'ne Situation mal, als ich 'n Pascal-Programm für den einen Kumpel in C ungesetzt habe und da mußte ich dann eben zwei Vergleiche draus machen... Nerv. (einmal OR, einmal NOT AND) - is vor allem schön, wenn die Bedingungen selber ne Formel/Funktion sind. Entweder man berechnet sie dann zweimal, oder man berechnet sie vorher und schreibt sie in Variablen... Naja, alles so'ne Kacke, die man sich sparen könnte... Pascal hat gar keine unterschiedlichen Schreibweisen für die Operatoren für mathematische und logische (boolesches) Verknüpfungen.
Vor allem benutzt Pascal Größtenteils Wörter und keine so kryptischen Zeichen wie in C.
Aber zur Not könnte man den Präprozessor von C auch dazu missbrauchen den Kryptischen Zeichen einen
anständigen Namen zu geben.
So in etwa:

Code: Alles auswählen

#define AND &&
Aber wegen dem XOR... das müsste doch auch mit dem '^' von C gehen, wenn beide Funktionen eine 1 oder 0 zurückgeben, je nachdem ob sie aktiviert wurden oder nicht.
Oder man addiert die Rückgabewerte beider Funktionen und testet ob die Summe 1 ist... wenn ich das Problem jetzt richtig verstanden habe.
So eine Funktionsweise habe ich allerdings noch nie gebraucht.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Hach... das wäre zu schön um wahr zu sein.
Mehr Register und die richtige programmierung wäre für x86 ein einfacher Weg noch mehr Speed zu kriegen...
Tja... Wenn man das JETZT machen würde, wär alles zwar schön und super, aber da würde dann kein Programm von früher mehr drauf laufen. Und das in der Form "nachzurüsten", da müßte man wohl noch irgendwo n Befehls-Prefix-Byte für so Spezialbefehle/Spezialregister rausquetschen...
Naja... is ja nicht so, als ob es die Industrie nicht schon seit Jahrzehnten mit der X86 Architektur genau so machen würde.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Tetris mochte ich noch nie.
Ja, jedem das Seine, nicht wahr? Ich mag z.B. keine Sportspiele.
Wer mag die schon? XP
DOSferatu hat geschrieben: (wegen Tomb Raider)
FPU hat geschrieben:Wobei mich die Rätsel da oft genervt haben... genau wie bei manchen Adventures. Die sind manchmal so abgefahren oder so gut versteckt das man eigentlich nur noch ein Lösungsbuch suchen kann um weiter zu kommen.
Ach, gerade die Rätsel fand ich interessant.
Es gibt zwei Arten von Rätseln:
Lösbare und unlösbare.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Lara war zwar auch nicht mein Typ, aber sie hatte zwei gewichtige... äh... Argumente wegen denen man sie einfach gern haben musste.
Ja, sie hat zwei Knarren und kann beidhändig ballern, stimmt. Das fand ich auch cool.
Das war mir relativ egal.
DOSferatu hat geschrieben: Falls Du Dich aber eher auf irgendwelche anatomischen Gegebenheiten wie z.B. sekundäre Geschlechtsmerkmale im Bereich des Oberkörpers beziehen solltest - das ist überhaupt nicht so mein Fall. Mein persönlicher Geschmack geht eher so in lange schmale blasse feingliedrige... Aber das ist sowieso nur theoretisch. In Wirklichkeit hab ich mit weiblichen Menschen eigentlich überhaupt nichts weiter zu tun. Naja, ich bin 'n langweiliger Computerfreak, dürr, bleich, (Grufti), Stubenhocker, Anime- und Sci-Fi-Freak, also quasi 'n richtiger Otaku. Und das Gegenteil von 'nem Traumtyp. Also 'ne Frau/Mädel müßte schon 'n echt seltsamen Geschmack/Vorstellung von 'nem Typen haben, um sowas wie mich attraktiv zu finden oder... als Lebensabschnittsgefährten in Betracht ziehen zu wollen.
Also kurz gesagt: Nerd.
Aber sei getröstet: mir rennen die Mädels auch nicht gerade die Türe ein...
Übermenschliche PC Kenntnisse scheinen Frauen i.d.R. eher abzustoßen. Zum Glück kann ich mit meiner Leidenschaft fürs Fotografieren diesen Makel weitgehend wieder ausbügeln.

Hähä... gerade kommt was über Autisten im Fernsehen... vielleicht bin ich ein Programmierautist. ^.^°
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Was hast du eigentlich noch nicht programmiert?
Betriebssysteme.
Und Computerviren.
(Und ja, ich hab sogar schon einen C64-Emulator programmiert.)
Das wundert mich.
Gerade Betriebssysteme und Viren bieten Bastel äh Programmierspaß für viele kalte Winter.
Im Betriebssystembereich gibt es zahlreiche Projekte, die sicher dankbar über Mithilfe sind.
Ich denke da jetzt auch weniger an die Pinguin und Teufelchenfraktion*.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Äh... also wenn ich versuchen würde meine Spielweise aus "Hitman" in die Realität umzusetzen hätte mir das SEK sicher ganz schnell ne Kugel ins Hirn verpasst.
"Hitman" sagt mir im Moment nichts. Nie gehört. Außer... Hm. Glaub, hab mal gehört, daß sich irgend'n Wrestler so nennt. Obwohl mich Wrestlich genausowenig interessiert wie richtiger Sport.
Naja, ich kann mich auch nur maximal für cat fights begeistern. ;)
Im Spiel "Hitman" spielt man einen Auftragskiller, der bestimmte Aufträge erledigen muss.
Hat mir nicht sonderlich gefallen, weil es i.d.R. gereicht hat alle im Level umzunieten.
DOSferatu hat geschrieben: Naja. Abwärtskompatibilität ist sicher nichts schlechtes. Aber es gibt wirklich auch Software, die wirklich mal 'n neuen Anstrich vertragen könnte... Leider läuft's dann aber meistens darauf hinaus, daß die alte Soft vielleicht 100 kByte groß ist und die neue Soft, die prinzipiell das Gleiche macht, ist 100 MByte. Und zwar wegen der ganzen unnützen Spielerchen, die man dann meint, dranbauen zu müssen...
Und bei so Software wie z.B. dem Adobe Acrobat Reader weiss man gar nicht, warum deren neuere Versionen xxx MB brauchen, nur um ne poplige PDF anzuzeigen.
Das ist WAHNSINN! (und das ist nicht positiv gemeint)
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Die oben genannte Anwendungssoftware glänzt auch mit einer beschissenen Bedienung und null Übersicht... könnte dir gefallen
Ahja? Interessant. Hast Du ne Webseite, wo man Dein Zeug runterladen kann?
Runterladen geht nicht so einfach... die Firma ist etwas paranoid was ihre Software und Dokumentation
angeht.
Aber wenigstens ist die Software für Kunden umsonst... äh kostenlos.
Bei den Preisen für die Hardware und die vielen Bugs ist das denke ich aber auch mehr als nötig.
DOSferatu hat geschrieben: Bei mir kommt's manchmal vor, daß ich irgendwas nur für mich selber code, und mir reicht es, wenn's 'ne freakige Bedienung und kryptische Ausgaben hat oder nur 'n Kommandozeilentool ist. Aber manchmal trifft man jemanden, der genau diesen Schlunz gebrauchen kann, aber eher so 'ne gewissen Lernresistenz hat, was Computerzeugs angeht - und für so Leute mach' ich dann gelegentlich das ganze Zeug ein bißchen "schick"... Hab auch schon Kommandozeilentools nachträglich um 'ne Oberfläche erweitert.
Ich mach so gut wie nur Kommandozeilentools.
Dokumentationen nur wenn ich das im Internet veröffentliche oder es für die Firma gebastelt hab.
Da hab ich mich auch schonmal richtig ausgetobt und 9 Seiten Doku (sehr klein geschrieben) für ein kleines Tool gebastelt.
Die Doku ist wesentlich länger als das eigentliche Programm.

Machst du auch freakige Programme?
Eines meiner wohl freakigsten war im Prinzip eine Art "Datasette für PC".
Mit den Programmen die ich geschrieben hatte, konnte man Computerdaten auf Musikkasetten speichern, bzw. von denen lesen (wie bei der Datasette für den ich glaube C64).
Die Software ist zwar im Alphastadium eingemottet worden, ist teilweise sehr primitiv, aber es hat klappt.
Könnte der ideale Weg sein, um geheime Daten unbemerkt irgendwo rein- oder rauszuschmuggeln.
Sowas kennt die Generation DVD ja nicht mehr. ;)
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Die Lösung die die meisten anstreben, wäre es einfach einen schnelleren Computer zu kaufen.
Ja, stimmt ja auch. Aber ich empfinde es nicht als Herausforderung, mit irgendwas, das fast Menschensprache ist, auf 'ner 3 GHz-Kiste 'was zu coden, das richtige Programmierer aufm C64 hinkriegen würden - und zwar mit mehr Performance. Wenn ich manchmal sehe, wie manche Kumpels so FLASH-Spiele auf'm Rechner (auch so >1GHz) spielen und das RUCKELT dann auch noch - und ich denk dann so: Das selbe Ding würd' ich aufm 386er hinkriegen - ohne Ruckeln... - dann zweifle ich manchmal ein wenig am technischen Fortschritt. Irgendwie so in der Art: Die Technik hat immer mehr Fortschritt - die Menschen passen sich dem an, indem sie immer mehr Rückschritt machen - damit sich's wieder ausgleicht...
Vielleicht passen sich die Menschen nicht schnell genug dem Fortschritt an und wollen durch ihre wenig Fortschrittliche Denkweise den Fortschritt wieder etwas für sie begreifbarer machen? (wenn du verstehst was ich meine)
Ich seh es ja an mir selbst: je älter ich werde, desto weniger aufgeschlossen bin ich für neue Dinge.

Flash ist eh so ne Seuche... das ist als CPU Bremse ganz gut zu gebrauchen, aber sonst?
Wenn mein 286er mal etwas länger braucht seh ich das ja noch ein, aber wenn irgendeine Software oder eben Flash oder C# meinen Athlon XP 2500+ voll auslasten, krieg ich ein wenig Angst.

Und in der Firma bremsen dann halt SAP und Lotus Notes.
Und das auch trotz Gigaherz und Dual core/Hyper threading.
Das sind übrigens ebenfalls zwei Programme die dir in Sachen Bedienbarkeit sicher gefallen würden.
Kannst du dir vorstellen das Lotus Notes Version 8.0 über 512 MB Hauptspeicher vorraussetzt, damit es mit allen Schikanen laufen kann?
Java, tausende Funktionen und sinnlose Grafikgimmicks machen es hier wohl (leider) möglich.
DOSferatu hat geschrieben: Nur gibt es in C (meiner bescheidenen Meinung nach) mehr Dinge, die man selber irgendwie "nachprogrammieren" muß, weil sie nicht schon per Default drin sind. Das liegt daran, daß diese Borland Turbo Pascals eben speziell für x86 PC ausgelegt sind und daß C immer "so systemfern wie möglich" sein will, um mit allen Systemen, auf denen es jemals laufen könnte, kompatibel zu sein.
C wurde ja auch für die Programmierung von Betriebssystemen entwickelt.
Etwas höher angesiedelt als Assembler, um etwas vom Prozessor und dessen Interna weg zu kommen.
Da braucht man keine großen Bibliotheken oder einen großen Sprachumfang, das erschwert nur die Portierung von C auf eine andere Platform.
Gibt auch genug Bibliotheken von Dritten, die man benutzen kann, sofern man will.

Das endet dann auf Systemen die gerne auf Open Source setzen in Compiliermarathons und der Jagd nach Biblithek X in Version 'x.y.z.n', weil sonst Programm A nicht compiliert werden möchte. Ich find das so zum k****!

In der Praxis ist es dann oft nichtmal nötig ein Programm auf ein anderes Betriebssystem oder einen anderen Prozessor zu portieren - es reicht oft ein andere C Compiler, um Konvertierarbeit für viele Stunden zu haben. So viel zur Portabilität, die oft reine Glückssache zu sein scheint.
Inline Assembler scheint besonders Compilerspezifisch zu sein.

Der behutsam eingestreute Zynismus ist übrigens Absicht und kein Zufall, wie die Funktionsweise mancher C Compiler.
DOSferatu hat geschrieben: Naja, ich meinte auch: Ich hab' halt auch so viele Units, die theoretisch ganz nützlich sein könnten, wenn jemand z.B. ein Spiel programmieren wollen würde und wenn ich z.B. jemanden kennen würde, der das in Pascal machen wollen würde, könnte ich da sicher mal was davon rausgeben. Aber ich habe schon so über 100 Units gebaut (die unterschiedlichen Versionen nicht mitgerechnet) und wahrscheinlich hätte ich jetzt nicht unbedingt die Zeit und Lust, die alle in C umzuschreiben.
Geht doch(?)
Musst nichts umschreiben.

Das hier ist zwar für Pascal und C++, aber in C ist es ähnlich/gleich:
http://www.amath.unc.edu/sysadmin/DOC4. ... +.doc.html
Unter Windows gibt es einige API Funktionen (Win 3.1 Zeit?), die in Pascal geschrieben wurden. Kann man in C aufrufen, man muss nur ein paar Dinge beachten.
So werfen Pascal und C leider die Argumente für die Funktionen andersherum auf den Stack.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Wer noch?
Hier, ich! Ich fänd's auch knuffig. Und supi. Und knorke. Und oberaffengeil. Und echt boah ey, man!
Eine Möglichkeit wäre es eine Grafikkarte selbst zu bauen.
Es gibt da eine Seite im Internet, auf der gibt es zahlreiche Prozessoren und Controller
Open source zum Download und Nachbau. würde mich wundern wenn es dort noch keinen VGA Chip gäbe.
Dann bräuchte man "nur" noch ein paar Extra Funktionn einbauen für so Dinge wie z.B. Hardwarebeschleunigte Sprites, oder 3D Funktionen.
Nachteil: jeder der dann deine für die Karte geschriebenen Programme laufen lassen will bräuchte auch
so eine Karte.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Dann sind Java, Perl und VBS vielleicht Teil der Verschwörung? *finster guck*
Genau. Die haben auch 'n geheimen Händedruck. Das ist 'ne ganz fiese Scheiße, um die paar patriotischen Programmierer mürbe zu machen und zum Überlaufen anzustiften. Ehrlich, davon bin ich total überzeugt. Die wollen die Weltherrschaft an sich reißen.
"Nein, schneller, leichter, verführerischer die dunkle Seite ist."
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Ich konnte bis jetzt immerhin schon drei Leute fürs Programmieren interessieren.
Da haste 'ne bessere Quote als ich. Aber ich versuch's auch schon gar nicht mehr. Bin mittlerweile überzeugt davon, daß dieses Programmierenwollen und so irgendwie genetisch bedingt ist. Entweder es ist angeboren, oder man kann's vergessen. Jemanden, der nicht das Coder-Gen hat, davon überzeugen zu wollen, ist genauso, als würde man von 'ner negativen Zahl oder von 'ner huntertjährigen Eiche 'ne Wurzel ziehen wollen...
Oder als wenn man nen Nerd für Handarbeit oder Kochen zu begeistern versuchen würde.


Ist es eigentlich normal, das man große komplizierte Dinge schnell coden kann, aber die Details einen unheimlich aufhalten können?
Das Erlebnis hatte ich gestern wieder. Hab mich schon gefreut das ein neues Feature wunderbar und einfach zu implementieren war. Nur bei einigen Details war dann der Wurm drin und ich hab ewig gebraucht.


*) Linux und BSD
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Beitrag von DOSferatu »

Hab schon überlegt, ob ich noch etwas dazu schreibe. Will ja auch nicht nerven oder so. Aber gut...
FPU hat geschrieben:Und in C könnte man das so schreiben:

Code: Alles auswählen

char string[] = {"hello world!     "};
for (int i = strlen(string)-1; string[i] == 0x20; i--) string[i] = '\0';
(Enfernt alle Leerzeichen am Ende eines Strings, sofern welche vorhanden sind.)
Ja, das stimmt zwar, nur, daß es in C dann zwei Schleifen sind. Die eine "sieht" man direkt im Sourcecode, die andere sieht man nicht - da wird dann nämlich jedesmal, wenn strlen() aufgerufen wird, intern dafür diese "Finde die Null" Schleife aufgerufen, so daß es dann im Prinzip zwei ineinander verschachtelte Schleifen sind.
FPU hat geschrieben:Vor allem benutzt Pascal Größtenteils Wörter und keine so kryptischen Zeichen wie in C.
Ich hätte auch mit kryptischen Zeichen kein Problem (obwohl sich für einen Schnelltipper Wörter schneller tippen, weil kryptische Zeichen immer irgendwelche Umschalttasten (Shift, AltGR) braucht, was die Tipperei beim Schnelltippen verlangsamt. Aber das kommt natürlich auf den jeweiligen Programmierer an...) - also ich sag's mal so: Die SYNTAX einer Programmiersprache ist mir mittlerweile schon egal - bei "linearen" Programmiersprachen wie C, Pascal, Basic sag' ich immer: Kennt man eine, kennt man alle. Man muß ja nur die Befehle durch andere Befehle ersetzen. Und man kann meiner Meinung nach in jeder (vernünftigen) Programmiersprache alles machen, manches dann eben etwas einfacher oder umständlicher. Es kommt dann eher darauf an, was zur Verfügung steht, welche Prioritäten man selbst setzt, welche Prioritäten durch die zu programmierende Maschine vorgegeben sind - und dann noch so Dinge wie Speichergröße, CPU-Geschwindigkeit/-Fähigkeiten, zu erreichende Performance, Zeit, die man hat, um das Programm zu schreiben (ist eher bei Berufscodern wichtig) usw. Wenn man z.B. fast grenzenlose Ressourcen (also 'ne Wahnsinnsmaschine) hat, aber nur extrem wenig Zeit, wird eben auch mal in 'nem systemfernen Skript geschrieben. Das ist nicht so effizient in der Ausführung, aber wenn's auf der gewünschten Maschine funktioniert und die für die Erstellung des Programms vorgegebene Zeit nicht überschritten wurde, ist der Auftraggeber zufrieden. (Das ist nicht die Art, wie z.B. ich programmiere - aber ich programmiere ja auch nur als Hobby.)
FPU hat geschrieben:Aber wegen dem XOR... das müsste doch auch mit dem '^' von C gehen, wenn beide Funktionen eine 1 oder 0 zurückgeben, je nachdem ob sie aktiviert wurden oder nicht.
Oder man addiert die Rückgabewerte beider Funktionen und testet ob die Summe 1 ist... wenn ich das Problem jetzt richtig verstanden habe.
Ja, wie gesagt, ich hatte es irgendwie hingekriegt und ich hab' grad nicht im Kopf, wie. Auf jeden Fall mußte ich einen kleinen - wie auch immer gearteten - Umweg machen, weil C zwar | und || (für mathematisches und logisches OR), & und && (für mathematisches und logisches AND), aber nur ein ^ (mathematisches XOR), aber kein ^^ hat (was dann ein logisches XOR wäre). Fand ich seltsam. In Pascal werden mathematische und logische Operatoren mit dem selben Operator geschrieben und Pascal erkennt selbst, ob es mathematisch oder logisch ist.
FPU hat geschrieben:So eine Funktionsweise habe ich allerdings noch nie gebraucht.
Ja, manchmal habe ich coole Ideen und programmiere etwas "um die Ecke". Find's dann manchmal schade, wenn ich eine coole Idee habe und die Programmiersprache mich daran hindert, sie auszuführen. Auch in Pascal. Manchmal bau ich einfach ein Stück Assembler ein, obwohl es auch "irgendwie" in der Hochsprache ginge - aber es sind dann in Assembler z.B. zwei einfache Befehle und in der Hochsprache wären es mehr Befehle und sogar noch bedingter Sprung oder sowas (Sprünge machen Programme auf dem x86 langsamer). Da hab ich dann manchmal keine Lust, den umständlicheren Hochsprachen-Weg zu gehen.
FPU hat geschrieben:Naja... is ja nicht so, als ob es die Industrie nicht schon seit Jahrzehnten mit der X86 Architektur genau so machen würde.
Ja, aber speziell für so etwas müßte man wohl eher noch einen zusätzlichen CPU-Mode einbauen. Daß z.B. indizierte Speicherzugriffe nur mit BX, BP, SI und DI gehen, ist sowas von fest eingebaut, das könnte man mit "normalen" Mitteln nicht auf die restlichen Register erweitern, da müßte man ganz neue Opcodes bzw Mod-R/M Bytes erfinden...
FPU hat geschrieben:Es gibt zwei Arten von Rätseln:
Lösbare und unlösbare.
Wären sie unlösbar, hätte es keiner durchspielen können... Aber es gab schon Stellen, da hat man sich einigermaßen doof und dämlich gesucht und ist dann nur durch Zufall mal drauf gestoßen. Z.B. man weiß ewig nicht, wie man in so Raum reinkommt, der so tief liegt, daß man nicht runterspringen kann, weil man sich sonst die Gräten bricht... - Rennt irgendwann quer durch alle Räume und irgendwann findet man an 'nem an der Decke hängenden Klotz einen Hebel, zieht den und flutet das ganze Ding mit Wasser und kann dann zu dem Raum runtertauchen... (Wenn ich mich recht erinnere, heißt das Level "Die Zisterne".) Nur mal so Beispiel...
Und dann eben auch, daß man manchmal einen Gang oder eine Lücke nicht sieht, weil die Auflösung zu grob und die Entfernung zu groß ist...
FPU hat geschrieben:Also kurz gesagt: Nerd.
Aber sei getröstet: mir rennen die Mädels auch nicht gerade die Türe ein...
Übermenschliche PC Kenntnisse scheinen Frauen i.d.R. eher abzustoßen. Zum Glück kann ich mit meiner Leidenschaft fürs Fotografieren diesen Makel weitgehend wieder ausbügeln.
Naja, Nerd... Vielleicht stimmt das ja bei mir. Aber wenn ich sage, ich wäre ein Nerd, dann denken die Leute, ich würde auch so aussehen wie diese Standard-Nerds: Nicht auf den Körper passende Kleidung, merkwürdige Kordhosen, T-Shirt mit 'nem Spruch aus StarTrek drauf - oder wahlweise irgendeine häßliche kackbraunpopelgrünpissgelbe Strickweste oder sowas - , Frisur, die aussieht wie selber mit 'ner Geflügelschere geschnitten, Brille mit Fernrohrgläsern und Kassengestell (am besten noch kaputt und in der Mitte mit nem Heftpflaster zusammengeklebt) und an den Füßen entweder so Gesundheitslatschen oder diese komische Art klobigen Laborschuhe mit antistatischen Schuhsohlen...
Und die Figur wahlweise spindeldürr oder berstend fett.

Aber in Wirklichkeit bin ich ein bleicher dürrer langhaariger Typ, der immer schwarze Klamotten trägt (draußen: langer schwarzer Ledermantel), mit 'ner dunklen Brille und draußen Pikes (spitze Schnallenstiefel) an den Füßen... Also wer mich sieht, würde mich eher in die Grufti (heute sagen die Kids ja "Gothic") Ecke stellen.
FPU hat geschrieben:Hähä... gerade kommt was über Autisten im Fernsehen... vielleicht bin ich ein Programmierautist.
Einige authistische Züge habe ich an mir durchaus auch schon bemerkt. Aber ich mache das ungern, mir irgendwelche physischen Abnormitäten oder irgendwelche Krankheiten zuzuschreiben - ich kann das selbst schlecht beurteilen - und viele andere, die mich in dieser Hinsicht meinen beurteilen zu können, sind dafür ebenfalls nicht ausgebildet oder qualifiziert. Daher gebe ich auch nichts auf die Meinung sogenannter "normaler Leute", die immer denken, "normal" ist das, was sie selbst sind und alle, die nicht so sind wie sie, ist a) "unnormal"/"abnormal" und, was viel schlimmer ist: b) ihm müsse "geholfen" werden. (Die Art Hilfe, in der Leute versuchen, einen immer auf genau dieselbe Schiene zu bringen, die sie selbst fahren...)

Hm... Das war vielleicht ein bißchen mehr Information, als nötig gewesen wäre...
FPU hat geschrieben:Das wundert mich.
Gerade Betriebssysteme und Viren bieten Bastel äh Programmierspaß für viele kalte Winter.
Betriebssysteme programmieren ist zu umfangreich. Und außerdem bin ich nicht gerade ein Freund von Betriebssystemen. Deswegen benutze ich ein Betriebssystem, wo nicht so viel unnützer Spielchenballast dran hängt, den ich prinzipiell nicht brauche und der mich im Zweifelsfall nur behindert. (Hasse das, wenn ich keinen direkten Hardwarezugriff kriege, nur weil Leute meinen, Dinge wie Multitasking wären nötig... - Echtes Multitasking gibts auf x86-Verwandten ja sowieso nicht - das wird nur simuliert. Und ja, ich weiß, daß es seit einiger Zeit x86-CPUs mit 4 unabhängingen Kernen gibt...)
FPU hat geschrieben:Im Betriebssystembereich gibt es zahlreiche Projekte, die sicher dankbar über Mithilfe sind.
Hm. Aber ich finde sowas total langweilig. Ich finde Computerspiele interessanter. Die anderen Tools, die ich programmiere, programmiere ich eher nur, weil ich sie mal brauche, nicht, weil ich denke, ich müsse jetzt irgendein Tool programmieren. (Fast) alle Tools, die ich programmiert habe, benutze ich auch selbst. ("Fast", weil ich für einen Bekannten manchmal im Auftrag für ihn Tools schreibe, die ich selbst nicht brauche, weil sie zu speziell an die Aufgabenstellung angepaßt sind.)
FPU hat geschrieben:Und bei so Software wie z.B. dem Adobe Acrobat Reader weiss man gar nicht, warum deren neuere Versionen xxx MB brauchen, nur um ne poplige PDF anzuzeigen.
Das ist WAHNSINN! (und das ist nicht positiv gemeint)
PDF und Acrobat stehen sowieso auf meiner Haßliste. Was für'n Scheiß. Vor allem, weil es manche Dinge, die NUR TEXT sind, unbedingt als PDF geben muß, obwohl ASCII nichtmal 5% des Platzes brauchen würde und ASCII auch überall (auf jedem verdammten Rechner, und wenn's n C64 is) darstellbar ist, während man PDF nur anschauen kann, wenn man einen Rechner und ein OS hat, für den/das Adobe so gnädig war, einen Reader zu schreiben. Und dieses Zeug ist auch sowas von LANGSAM... Mann, der Acrobat braucht auf den Rechner hier mehr als 'ne Minute, bis er richtig da ist - und das ist nichtmal die neuste Version von dem Ding. In DOS starten 98% der Programme in nahezu Nullzeit...
FPU hat geschrieben:Runterladen geht nicht so einfach... die Firma ist etwas paranoid was ihre Software und Dokumentation
angeht.
Achso. Ich dachte, Du hättest da selbst was programmiert und 'ne Website, wo man das Zeug runterladen kann. Mein Fehler.
FPU hat geschrieben:Ich mach so gut wie nur Kommandozeilentools.
Naja. Die meisten Computerspiele wären als Kommandozeilentools meiner Meinung nach etwas langweilig...
Aber ich mache auch sehr viele Kommandozeilentools - das ist die Art Programme, die ich am häufigsten mache.
FPU hat geschrieben:Dokumentationen nur wenn ich das im Internet veröffentliche oder es für die Firma gebastelt hab.
Oh, ich schreibe für fast jeden Mist 'ne Dokumentation. Oft sogar zwei.
Einmal eine Anleitung für den User und einmal eine "interne" Doku, wie das Ding funktioniert (zu vielen meiner Units gibt es Dokus). Der Grund ist, daß ich selber auch nach 'nem halben Jahr nicht mehr 100% weiß, wie jedes einzelne Detail funktioniert - denn wenn es funktioniert, benutze ich es einfach und beschäftige mich ja wieder mit anderen Dingen. Aber manchmal muß man das halt nochmal nachlesen. Kommt auch sehr oft vor, daß ich Units oder Programme nachträglich erweitere und da helfen mir so Beschreibungen ungemein.
FPU hat geschrieben:Da hab ich mich auch schonmal richtig ausgetobt und 9 Seiten Doku (sehr klein geschrieben) für ein kleines Tool gebastelt.
Die Doku ist wesentlich länger als das eigentliche Programm.
Also Dokus zu Tools (wenn sie ein paar mehr als nur eine Funktion haben), werden bei mir selten kleiner als 30 kByte. Aber ich habe auch schon so "interne" Dokus geschrieben, die 120 kByte waren. Ich schreibe auch manchmal so "Beschreibungstexte" für Programmierer (auf meiner Website), z.B. wie der Real-Mode funktioniert oder wie Grafik auf dem PC funktioniert oder der (komischerweise unheimlich beliebte - hab jeden Monat etliche Downloads davon!) Text über binäre Bäume / binäre Raumaufteilung.
FPU hat geschrieben:Machst du auch freakige Programme?
Eines meiner wohl freakigsten war im Prinzip eine Art "Datasette für PC".
Mit den Programmen die ich geschrieben hatte, konnte man Computerdaten auf Musikkasetten speichern, bzw. von denen lesen (wie bei der Datasette für den ich glaube C64).
Die Software ist zwar im Alphastadium eingemottet worden, ist teilweise sehr primitiv, aber es hat klappt.
Könnte der ideale Weg sein, um geheime Daten unbemerkt irgendwo rein- oder rauszuschmuggeln.
Sowas kennt die Generation DVD ja nicht mehr.
Klar, mach ich auch freakige Programme. z.B., um Dateien innerhalb anderer Dateien zu verstecken (z.B. ne Datei innerhalb einer WAV- oder Bilddatei verstecken. Das Coole daran ist, daß man erstmal wissen muß, daß diese Datei eine andere darin versteckte Datei (bitweise drüber verstreut) enthält und das Format, in der dieses geschieht...
Hab auch mal so eine Art "Netzwerk über XXX-Port" simuliert, indem ich einfach einen Pin benutze, der nur immer an/ausgeschaltet wird und an der Länge der 0/1-Phasen wird erkannt, ob 0- oder 1-Bit... XXX-Port bedeutet, daß man jeden Port des Rechners dafür benutzen kann, der ein-/ausschaltbare Bits hat, man gibt nur die Portadresse und die Bitmaske an. (Zweimal, weil man ja ein Sende- und ein Empfangs-Bit hat). Es wäre damit möglich, einen Drahtring zu machen und von diesem je zwei Drähte in zwei Pin-Löcher von mehreren Rechnern zu stecken und schon hätte man das primitivste Netzwerk der Welt. Und: Es arbeitet mit Packeten und einer 16bit CRC (Checksumme) - und alles im Interrupt und 100% ASM.
Ist es sowas, was Du mit "freakig" meinst?
Ich hab noch viel mehr freakiges Zeug gemacht, muß ich mal nachschauen, was ich da alles in den letzten Jahren so angestellt hab... Manchmal scheine ich etwas Langeweile zu haben...
FPU hat geschrieben:Vielleicht passen sich die Menschen nicht schnell genug dem Fortschritt an und wollen durch ihre wenig Fortschrittliche Denkweise den Fortschritt wieder etwas für sie begreifbarer machen? (wenn du verstehst was ich meine)
Ich seh es ja an mir selbst: je älter ich werde, desto weniger aufgeschlossen bin ich für neue Dinge.
Geht mir genauso. Aber es liegt bei mir daran: Nicht alles, was "neu" ist, ist für mich automatisch auch gut. "Neu" alleine ist für mich kein Argument, da muß schon etwas mehr dran sein, das mich wirklich überzeugt.
'n Kumpel liest immer so Neuigkeiten im Netz und so und er sagte mir neulich, daß man Filme jetzt schon in 3D aufnimmt und daß die ersten 3D-Fernseher demnächst kommen werden. Das ist TECHNISCH gesehen sicher eine Leistung - ABER: Das bedeutet, daß wir dann so intellektuelle Sendungen wie "Big Brother", irgendwelche Daily Soaps, irgendwelche Gerichtsshows, irgendwelche "Kaufen Sie diesen Müll für nur 199 Euro"-Shows, Astro-Shows und die ganze Werbung alles in 3D sehen können --- wo es in 2D schon totale Scheiße war (entschuldige bitte das rüde Wort).
Will sagen: Die Fernseh-TECHNIK wird immer besser (höhere Auflösung, mehr Farbtiefe (HDTV), 3D, usw.), aber das Fernseh-PROGRAMM dafür immer beschissener. Ist nur 'mal so eine Anmerkung... (Achja: Ich persönlich kann mit Breitbild (also 16:9 und breiter) nichts anfangen, aber das ist wohl eher Geschmackssache... Ich finde, es sieht immer aus, als wenn man durch eine Schießscharte oder die Sichtschlitze eines Panzers schaut. Und diese bei 16:9 oder 20:9 abgeschnittenen Köpfe, wenn jemand mal 'ne Großaufnahme hat, finde ich auch nicht gerade so wundervoll... Aber wie gesagt: Muß jeder selber wissen. Daß "Breitbild" und "Wie im Kino" jetzt gemacht wird, liegt daran, daß "Wie im Kino" daran liegt, daß man im Kino damals irgendwann, um Zelluloid (teuer) zu sparen, den Schmalfilm entwickelt hat und das Bild dann mangels Zerrlinse und halbkreisförmiger Projektionsrückwand breitgezerrt hat - so entstand Breitbild... Manche sagen, das wäre besser, weil man zwei nebeneinanderliegende Augen hat - was meiner Meinung nach auch Blödsinn ist, weil sich die Sichtfelder beider Augen nämlich zum größten Teil überlagern (sonst könnte man gar nicht räumlich sehen) und daher eingentlich fast ein Kreis sind - ein wenig breiter - je nach Entfernung des betrachteten Objekts (und damit des Fokus).
Das heißt: Wenn ich irgendetwas Mist finde, mache ich mir auch Gedanken darüber, warum. Ich finde nicht irgendetwas blöd, nur weil es neu ist - ich habe dafür immer meine Gründe und kann diese auch in jedem Fall darlegen.
FPU hat geschrieben:Flash ist eh so ne Seuche... das ist als CPU Bremse ganz gut zu gebrauchen, aber sonst?
Wenn mein 286er mal etwas länger braucht seh ich das ja noch ein, aber wenn irgendeine Software oder eben Flash oder C# meinen Athlon XP 2500+ voll auslasten, krieg ich ein wenig Angst.
Ja - ich frage mich manchmal, wie schnell denn nun der optimale Computer mal sein soll, damit Gates & Co mal irgendwann zufrieden sind mit der Geschwindigkeit? Aber ich schätze, wenn die Rechner noch schneller werden, baut man dann irgendeine Skriptsprache, die von anderen, ebenfalls in Skriptsprachen geschriebenen "Programmen" interpretiert werden... - und dies kann man ja bei Bedarf immer um zusätzliche Abstraktionsstufen erweitern...
FPU hat geschrieben:Und in der Firma bremsen dann halt SAP und Lotus Notes.
Und das auch trotz Gigaherz und Dual core/Hyper threading.
Das sind übrigens ebenfalls zwei Programme die dir in Sachen Bedienbarkeit sicher gefallen würden.
Geh mir bloß weg mit SAP! Ich selbst hab's noch nicht gesehen, aber ich hab schon mit einigen Leuten drüber geredet (getextet), die damit (Job-bedingt) arbeiten müssen und die kotzen alle in die Ecke...
FPU hat geschrieben:Kannst du dir vorstellen das Lotus Notes Version 8.0 über 512 MB Hauptspeicher vorraussetzt, damit es mit allen Schikanen laufen kann?
Na klar kann ich mir das vorstellen...
FPU hat geschrieben:Java, tausende Funktionen und sinnlose Grafikgimmicks machen es hier wohl (leider) möglich.
... und zwar genau deswegen.
FPU hat geschrieben:C wurde ja auch für die Programmierung von Betriebssystemen entwickelt.
Etwas höher angesiedelt als Assembler, um etwas vom Prozessor und dessen Interna weg zu kommen.
Da braucht man keine großen Bibliotheken oder einen großen Sprachumfang, das erschwert nur die Portierung von C auf eine andere Platform.
Das stimmt, aber ich programmiere nur für x86. Und wenn man eben direkt für die eine CPU und das eine System programmiert, kann man seine Vorteile viel besser und effektiver ausnutzen und seine Nachteile viel besser umgehen.
Ich drücke das immer so aus: Wenn man überallhin portierbare Programme schreibt, dann schreibt man quasi ein Programm für einen virtuellen Pseudocomputer - nämlich einen "Quasi-Standard-Rechner", ohne die speziellen Eigenschaften der einzelnen vorhandenen Systeme richtig zu kennen oder zu benutzen. Und das bedeutet für mich: Wenn man Programme auf diese Art schreibt, könnte man eigentlich auch gleich einen solchen Quasi-Standard-Rechner bauen, der nur das kann, was die Sprache kann, aber das mit höchster Effizienz - und dann könnte man sich die dämliche Portiererei sparen, weil es nicht mehr nötig wäre. Oder, noch deutlicher: Wenn man alle Rechner so behandeln will, als gäbe es nur ein einziges Modell - warum gibt es dann nicht nur ein einziges Modell?
FPU hat geschrieben:Das endet dann auf Systemen die gerne auf Open Source setzen in Compiliermarathons und der Jagd nach Biblithek X in Version 'x.y.z.n', weil sonst Programm A nicht compiliert werden möchte. Ich find das so zum k****!
Ja, dieses "systemübergreifend" und "funktioniert überall" ist eben doch nur eine Illusion. Die Wahrheit sieht anders aus...
FPU hat geschrieben:In der Praxis ist es dann oft nichtmal nötig ein Programm auf ein anderes Betriebssystem oder einen anderen Prozessor zu portieren - es reicht oft ein andere C Compiler, um Konvertierarbeit für viele Stunden zu haben. So viel zur Portabilität, die oft reine Glückssache zu sein scheint.
Tja, genau.
FPU hat geschrieben:Inline Assembler scheint besonders Compilerspezifisch zu sein.
Liegt daran, daß sich die CPUs ja unterscheiden und Assembler immer direkt auf die CPU zugeschnitten ist. Beispiel: Die CPU der Playstation ist nicht mit der x86-CPU in irgendeiner Weise kompatibel.

(wegen meiner Units)
FPU hat geschrieben:Geht doch(?)
Musst nichts umschreiben.
Naja, ich benutze teilweise recht "spezielle" Tricks, die nur in Pascal gehen oder ich baue Assembler in der Art ein, weil ich ungefähr weiß, auf welche Art Pascalsourcen compiliert aussehen - also ich vermische Pascal- und ASM-Code. Glaube nicht, daß das dann so einfach umgesetzt werden kann und immer noch funktioniert. Ich verwende z.B. inflationär sowas wie Pointer - und habe eine seltsame Art, Speicher zu reservieren. Außerdem benutze ich dieses "Variablen übereinander setzen" auch andauernd...
FPU hat geschrieben:Unter Windows gibt es einige API Funktionen (Win 3.1 Zeit?), die in Pascal geschrieben wurden. Kann man in C aufrufen, man muss nur ein paar Dinge beachten.
So werfen Pascal und C leider die Argumente für die Funktionen andersherum auf den Stack.
Das wäre schon ein Problem, weil ein Argument nicht immer eine Variable, sondern manchmal auch eine Funktion ist. Mitunter schreibe ich das aber so, daß eine Funktion unbedingt vor einer anderen ausgeführt werden muß, weil die andere die Werte braucht, die die eine ermittelt hat. Wenn dann die andere Funktion vorher ausgeführt wird, funktioniert es nicht. Und ich denke mir das nicht aus - genau dieses Problem hatte ich damals mehrmals, als ich das eine Programm, das ich zuerst in Pascal geschrieben hatte, für den besagten Kumpel in C umgesetzt habe (weil der es halt in C wollte). Da mußte ich den ganzen Schlunz vorher machen und dann den Funktionsaufruf mit Variablen... Aber will nicht immer so viele lokale Variablen deklarieren müssen, weil das ja den Stack verkleinert... (Du merkst schon, selbst, wenn ich Hochsprache code, denke ich dabei wie ein ASM-Coder...)
FPU hat geschrieben:Eine Möglichkeit wäre es eine Grafikkarte selbst zu bauen.
Es gibt da eine Seite im Internet, auf der gibt es zahlreiche Prozessoren und Controller
Open source zum Download und Nachbau. würde mich wundern wenn es dort noch keinen VGA Chip gäbe.
Dann bräuchte man "nur" noch ein paar Extra Funktionn einbauen für so Dinge wie z.B. Hardwarebeschleunigte Sprites, oder 3D Funktionen.
Nachteil: jeder der dann deine für die Karte geschriebenen Programme laufen lassen will bräuchte auch
so eine Karte.
Ja, und genau deswegen benutze ich auch MS-DOS (obwohl's von MS ist) statt irgendwelche DOS-Clones. Wenn ich MS-DOS benutze, kann ich sicher sein, daß andere Leute, die das auch haben, mein Zeug benutzen können. Wenn ich nun irgendeinen Clone benutze, ist da vielleicht eine Funktion drin, die in MS-DOS nicht drin ist und man benutzt die aus Versehen und dann geht's nicht mehr im MS-DOS. Oder es ist nur 99,9% kompatibel und man ruft einen INT auf, der zufällig ein wenig anders funktioniert (und manchmal reichts schon, wenn ein INT das Carry-Flag anders zurückgibt als im Original, damit etwas nicht mehr richtig funktioniert...)
Deswegen benutze ich das "kleinste gemeinsame Vielfache".

(wegen der weltweiten Java, Perl, VBS etc Verschwörung)
FPU hat geschrieben:"Nein, schneller, leichter, verführerischer die dunkle Seite ist."
Ja, genau so ist es. Wir sind die Guten und die sind die Bösen. Das schlimme ist, daß die aber denken, sie wären die Guten. Und sie schaffen es mit unlauteren und oberflächlichen Mitteln, die Leute zu überzeugen, die schwachen Geistes sind:
- "Niemand braucht heute noch Assembler."
- "Niemand braucht heute noch Assembler."
- "Du braucht keine richtigen Programmiersprachen."
- "Ich brauche keine richtigen Programmiersprachen."
- "Du willst nur noch Skripte."
- "Ich will nur noch Skripte."
- "Du willst jedes halbe Jahr den neuesten Computer kaufen."
- "Ich will jedes halbe Jahr den neuesten Computer kaufen."
- "Du überzeugst jeden anderen von dieser Lehre."
- "Ich überzeuge jeden anderen von dieser Lehre."
- "Du brauchst meinen Ausweis nicht zu sehen."
- "Ich brauche Ihren Ausweis nicht zu sehen."
- "Ich darf passieren."
- "Sie dürfen passieren..."
FPU hat geschrieben:Ist es eigentlich normal, das man große komplizierte Dinge schnell coden kann, aber die Details einen unheimlich aufhalten können?
Ja, das ist normal.
FPU hat geschrieben:Das Erlebnis hatte ich gestern wieder. Hab mich schon gefreut das ein neues Feature wunderbar und einfach zu implementieren war. Nur bei einigen Details war dann der Wurm drin und ich hab ewig gebraucht.
Passiert mir nur bei ganz winzigen Tools, daß das mal NICHT so wäre. Ansonsten ist es manchmal so, daß man 10% der Zeit für das Programmieren braucht und 90% der Zeit, um diesen kleinen beschissenen Fehler zu finden...

Im Moment programmiere ich gar nicht. Habe zu viel damit zu tun, die neuen Anime zu schauen, die ich hier habe. Anime... seufz... Diese Anime-Mädchen sind ja soooo niedlich...
FPU
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Beitrag von FPU »

DOSferatu hat geschrieben:Hab schon überlegt, ob ich noch etwas dazu schreibe. Will ja auch nicht nerven oder so. Aber gut...
Hätte auch sein können das ich beleidigt bin wenn du nimmer schreibst ;)
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und in C könnte man das so schreiben:

Code: Alles auswählen

char string[] = {"hello world!     "};
for (int i = strlen(string)-1; string[i] == 0x20; i--) string[i] = '\0';
(Enfernt alle Leerzeichen am Ende eines Strings, sofern welche vorhanden sind.)
Ja, das stimmt zwar, nur, daß es in C dann zwei Schleifen sind. Die eine "sieht" man direkt im Sourcecode, die andere sieht man nicht - da wird dann nämlich jedesmal, wenn strlen() aufgerufen wird, intern dafür diese "Finde die Null" Schleife aufgerufen, so daß es dann im Prinzip zwei ineinander verschachtelte Schleifen sind.
Immerhin wird strlen() auf die Weise nur einmal aufgerufen und nicht bei jedem Schleifendurchlauf.
Im Prinzip sind es dann zwei Schleifen nacheinander.
DOSferatu hat geschrieben: Die SYNTAX einer Programmiersprache ist mir mittlerweile schon egal - bei "linearen" Programmiersprachen wie C, Pascal, Basic sag' ich immer: Kennt man eine, kennt man alle.
Genau!
Aber es kann ja nie schaden ein paar Sprachen mehr zu kennen als man eigentlich bräuchte, oder?
Je mehr man kennt, desto leichter wird es eine neue zu lernen.
DOSferatu hat geschrieben: ... aber nur extrem wenig Zeit, wird eben auch mal in 'nem systemfernen Skript geschrieben. Das ist nicht so effizient in der Ausführung, aber wenn's auf der gewünschten Maschine funktioniert und die für die Erstellung des Programms vorgegebene Zeit nicht überschritten wurde, ist der Auftraggeber zufrieden. (Das ist nicht die Art, wie z.B. ich programmiere - aber ich programmiere ja auch nur als Hobby.)
Wenn man es Beruflich macht, muss es denke ich vor allem Termingerecht fertig werden (was unmöglich ist) und dem Chef gefallen (was fast unmöglich ist).
DOSferatu hat geschrieben:Ja, manchmal habe ich coole Ideen und programmiere etwas "um die Ecke". Find's dann manchmal schade, wenn ich eine coole Idee habe und die Programmiersprache mich daran hindert, sie auszuführen. Auch in Pascal.
Sind wir nicht alle auf der Suche nach der perfekten Programmiersprache?
Eine Sprache in der wir keine Kompromisse und Umwege eingehen müssen.
Eine solche Sprache dürfte aber höchstwahrscheinlich nicht mehr sehr Hardwarenah sein.
Und ob die dann auch noch Code halbwegs flott ausführen könnte?
DOSferatu hat geschrieben: Manchmal bau ich einfach ein Stück Assembler ein, obwohl es auch "irgendwie" in der Hochsprache ginge - aber es sind dann in Assembler z.B. zwei einfache Befehle und in der Hochsprache wären es mehr Befehle und sogar noch bedingter Sprung oder sowas (Sprünge machen Programme auf dem x86 langsamer). Da hab ich dann manchmal keine Lust, den umständlicheren Hochsprachen-Weg zu gehen.
Damit könntest du bestimmt viele Studierte die das beruflich machen in den Wahnsinn treiben ;)
Die würden dich für verrückt erklären warum du jetzt hier oder da ein paar Befehle einsparen willst, wenn das doch eh keiner merkt.
Ich seh es ja bei uns - da haben die Softwareentwickler die dicksten Kisten der ganzen Firma.
Und genau deshalb läuft die Software auch nur auf deren Rechnern erträglich schnell.
Ich fordere: die Softis sollten die langsamsten Kisten der Firma bekommen!
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Naja... is ja nicht so, als ob es die Industrie nicht schon seit Jahrzehnten mit der X86 Architektur genau so machen würde.
Ja, aber speziell für so etwas müßte man wohl eher noch einen zusätzlichen CPU-Mode einbauen. Daß z.B. indizierte Speicherzugriffe nur mit BX, BP, SI und DI gehen, ist sowas von fest eingebaut, das könnte man mit "normalen" Mitteln nicht auf die restlichen Register erweitern, da müßte man ganz neue Opcodes bzw Mod-R/M Bytes erfinden...
Ok... lassen wir das. Sonst wächst das X86 Geschwür noch weiter an.
DOSferatu hat geschrieben: Aber in Wirklichkeit bin ich ein bleicher dürrer langhaariger Typ, der immer schwarze Klamotten trägt (draußen: langer schwarzer Ledermantel), mit 'ner dunklen Brille und draußen Pikes (spitze Schnallenstiefel) an den Füßen... Also wer mich sieht, würde mich eher in die Grufti (heute sagen die Kids ja "Gothic") Ecke stellen.
Du bist halt Nerd 3.0.
Die Coder von Messiah waren auch von dem Schlag - das Spiel war trotzdem sch***.
Aber ich schweife schon wieder ab. ^.^°
DOSferatu hat geschrieben: Einige authistische Züge habe ich an mir durchaus auch schon bemerkt. Aber ich mache das ungern, mir irgendwelche physischen Abnormitäten oder irgendwelche Krankheiten zuzuschreiben - ich kann das selbst schlecht beurteilen - und viele andere, die mich in dieser Hinsicht meinen beurteilen zu können, sind dafür ebenfalls nicht ausgebildet oder qualifiziert. Daher gebe ich auch nichts auf die Meinung sogenannter "normaler Leute", die immer denken, "normal" ist das, was sie selbst sind und alle, die nicht so sind wie sie, ist a) "unnormal"/"abnormal" und, was viel schlimmer ist: b) ihm müsse "geholfen" werden. (Die Art Hilfe, in der Leute versuchen, einen immer auf genau dieselbe Schiene zu bringen, die sie selbst fahren...)
Cyberhypochonder oder wie man das nennt...
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Das wundert mich.
Gerade Betriebssysteme und Viren bieten Bastel äh Programmierspaß für viele kalte Winter.
Betriebssysteme programmieren ist zu umfangreich. Und außerdem bin ich nicht gerade ein Freund von Betriebssystemen. Deswegen benutze ich ein Betriebssystem, wo nicht so viel unnützer Spielchenballast dran hängt, den ich prinzipiell nicht brauche und der mich im Zweifelsfall nur behindert. (Hasse das, wenn ich keinen direkten Hardwarezugriff kriege, nur weil Leute meinen, Dinge wie Multitasking wären nötig... - Echtes Multitasking gibts auf x86-Verwandten ja sowieso nicht - das wird nur simuliert. Und ja, ich weiß, daß es seit einiger Zeit x86-CPUs mit 4 unabhängingen Kernen gibt...)
Jetzt hack doch nich auf dem armen Multitasking rum. :(
Wie sollte ich sonst im I-Net surfen, gleichzeitig Downloads tätigen, I-Net Radio hören und den Text hier schreiben können und das alles an einem Computer?
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Im Betriebssystembereich gibt es zahlreiche Projekte, die sicher dankbar über Mithilfe sind.
Hm. Aber ich finde sowas total langweilig. Ich finde Computerspiele interessanter. Die anderen Tools, die ich programmiere, programmiere ich eher nur, weil ich sie mal brauche, nicht, weil ich denke, ich müsse jetzt irgendein Tool programmieren. (Fast) alle Tools, die ich programmiert habe, benutze ich auch selbst.
Langweilig ist relativ.
DOSferatu hat geschrieben: PDF und Acrobat stehen sowieso auf meiner Haßliste. Was für'n Scheiß. Vor allem, weil es manche Dinge, die NUR TEXT sind, unbedingt als PDF geben muß, obwohl ASCII nichtmal 5% des Platzes brauchen würde und ASCII auch überall (auf jedem verdammten Rechner, und wenn's n C64 is) darstellbar ist, während man PDF nur anschauen kann, wenn man einen Rechner und ein OS hat, für den/das Adobe so gnädig war, einen Reader zu schreiben. Und dieses Zeug ist auch sowas von LANGSAM... Mann, der Acrobat braucht auf den Rechner hier mehr als 'ne Minute, bis er richtig da ist - und das ist nichtmal die neuste Version von dem Ding. In DOS starten 98% der Programme in nahezu Nullzeit...
Immerhin können PDFs auch Grafiken anzeigen, was ASCII nicht schafft.
Aber ob das xxx MB rechtfertigt?
DOSferatu hat geschrieben:Achso. Ich dachte, Du hättest da selbst was programmiert und 'ne Website, wo man das Zeug runterladen kann. Mein Fehler.
Hab zwar auch einige Sachen für die Interaktion mit deren Software gebastelt, aber ohne entsprechende Daten und ein entsprechendes Betriebsystem nutzt dir das nichts.
Ist alles zu speziell.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Ich mach so gut wie nur Kommandozeilentools.
Naja. Die meisten Computerspiele wären als Kommandozeilentools meiner Meinung nach etwas langweilig...
Aber ich mache auch sehr viele Kommandozeilentools - das ist die Art Programme, die ich am häufigsten mache.
Kann man Kommandozeilentools, kann man alles.


--- Ende Teil 1 ---
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Beitrag von FPU »

DOSferatu hat geschrieben: Klar, mach ich auch freakige Programme. z.B., um Dateien innerhalb anderer Dateien zu verstecken...
Also Steganografie.
DOSferatu hat geschrieben: Ich hab noch viel mehr freakiges Zeug gemacht, muß ich mal nachschauen, was ich da alles in den letzten Jahren so angestellt hab... Manchmal scheine ich etwas Langeweile zu haben...
Ja, sowas ist freakig.

Ich hätte da noch ne Software anzubieten, die für ein Programmierspiel Programme generiert und nach evolutionären Maßstäben diese quasi "züchtet".
Das Programm hat auch das gemacht was es sollte, nur nicht das was ich wollte. *fg*
DOSferatu hat geschrieben: 'n Kumpel liest immer so Neuigkeiten im Netz und so und er sagte mir neulich, daß man Filme jetzt schon in 3D aufnimmt und daß die ersten 3D-Fernseher demnächst kommen werden. Das ist TECHNISCH gesehen sicher eine Leistung - ABER: Das bedeutet, daß wir dann so intellektuelle Sendungen wie "Big Brother", irgendwelche Daily Soaps, irgendwelche Gerichtsshows, irgendwelche "Kaufen Sie diesen Müll für nur 199 Euro"-Shows, Astro-Shows und die ganze Werbung alles in 3D sehen können --- wo es in 2D schon totale Scheiße war (entschuldige bitte das rüde Wort).
3D gibts doch schon seit Jahrzehnten. Wenn dein Kumpel das für neu hält tut er mir leid. ;)
Hab selber schon Fotos in 3D gemacht.
Aber wie auch du schon so ähnlich geschrieben hast: der Inhalt muss stimmen.
Und Sch*** wird nur dadurch das man sie in 3D dreht nicht schmackhafter.
DOSferatu hat geschrieben: Will sagen: Die Fernseh-TECHNIK wird immer besser (höhere Auflösung, mehr Farbtiefe (HDTV), 3D, usw.), aber das Fernseh-PROGRAMM dafür immer beschissener. Ist nur 'mal so eine Anmerkung... (Achja: Ich ... "Breitbild" und "Wie im Kino" jetzt gemacht wird, liegt daran, daß "Wie im Kino" daran liegt, daß man im Kino damals irgendwann, um Zelluloid (teuer) zu sparen, den Schmalfilm entwickelt hat und das Bild dann mangels Zerrlinse und halbkreisförmiger Projektionsrückwand breitgezerrt hat - so entstand Breitbild...
Ich hab gelesen so würde man mehr Leute in einen Kinosaal bekommen, weil mehr nebeneinander passen.
Aber irgendeinen Grund muss es ja geben.

Von mir aus würd es das 4:3 Format auch noch ne Weile tun.
Mir kommt das mit so neuem Technikkram immer so vor, als wenn die Industrie mal wieder Geld machen will, weil der Markt mit Unterhaltungselektronik gesättigt ist.
Sieh hier:
http://www.heise.de/newsticker/Weltweit ... ung/121637
Da werden sich aber alle in den Popo beißen die sich erst vor kurzem nen 16:9 LCD HDTV gekauft haben.
Warum macht das Kino nichtmal Fernsehformat? Wäre für den Verbraucher billiger...
DOSferatu hat geschrieben: Ja - ich frage mich manchmal, wie schnell denn nun der optimale Computer mal sein soll, damit Gates & Co mal irgendwann zufrieden sind mit der Geschwindigkeit? Aber ich schätze, wenn die Rechner noch schneller werden, baut man dann irgendeine Skriptsprache, die von anderen, ebenfalls in Skriptsprachen geschriebenen "Programmen" interpretiert werden... - und dies kann man ja bei Bedarf immer um zusätzliche Abstraktionsstufen erweitern...
Billi hat doch auch gesagt das 640 KB genug sind. Dem würde ich nichts mehr glauben.

DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Kannst du dir vorstellen das Lotus Notes Version 8.0 über 512 MB Hauptspeicher vorraussetzt, damit es mit allen Schikanen laufen kann?
Na klar kann ich mir das vorstellen...
FPU hat geschrieben:Java, tausende Funktionen und sinnlose Grafikgimmicks machen es hier wohl (leider) möglich.
... und zwar genau deswegen.
Und dann darf man sich immer umstellen, weil Icon X mal wieder total anders aussieht wie in der letzten Version.
Dann gehts das Icon-Suchspiel los.
DOSferatu hat geschrieben: Das stimmt, aber ich programmiere nur für x86. Und wenn man eben direkt für die eine CPU und das eine System programmiert, kann man seine Vorteile viel besser und effektiver ausnutzen und seine Nachteile viel besser umgehen.
Ich drücke das immer so aus: Wenn man überallhin portierbare Programme schreibt, dann schreibt man quasi ein Programm für einen virtuellen Pseudocomputer... Wenn man alle Rechner so behandeln will, als gäbe es nur ein einziges Modell - warum gibt es dann nicht nur ein einziges Modell?
Dann benutze ja nie Free Pascal.
Denn damit kann man sein Pascal Zeug auch auf andere CPUs portieren.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Das endet dann auf Systemen die gerne auf Open Source setzen in Compiliermarathons und der Jagd nach Biblithek X in Version 'x.y.z.n', weil sonst Programm A nicht compiliert werden möchte. Ich find das so zum k****!
Ja, dieses "systemübergreifend" und "funktioniert überall" ist eben doch nur eine Illusion. Die Wahrheit sieht anders aus...
Wenn du einem Gläubigen Frickler sowas sagst, reißt er dir bestenfalls den Kopf wegen Gotteslästerung ab.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Inline Assembler scheint besonders Compilerspezifisch zu sein.
Liegt daran, daß sich die CPUs ja unterscheiden und Assembler immer direkt auf die CPU zugeschnitten ist. Beispiel: Die CPU der Playstation ist nicht mit der x86-CPU in irgendeiner Weise kompatibel.
Nein.
Ich bleibe da bei x86. Ich bleibe auch beim Betriebssystem, ich wechsle nur den C Compiler.
Wenn der Compiler Inlinassembler anders eingeleitet haben möchte fängts damit schon an.
Am "tollsten" ist es, wenn ein Compiler nur die AT&T Syntax akzeptiert, man selbst aber immer nur die Intel Syntax kann, benutzt und überall verwendet hat.
DOSferatu hat geschrieben: und habe eine seltsame Art, Speicher zu reservieren.
So lange du ihn wieder freigibst. ;D
DOSferatu hat geschrieben: Das wäre schon ein Problem, weil ein Argument nicht immer eine Variable, sondern manchmal auch eine Funktion ist.
Nennt sich "Zeiger auf Funktion".
DOSferatu hat geschrieben: Ja, und genau deswegen benutze ich auch MS-DOS (obwohl's von MS ist) statt irgendwelche DOS-Clones. Wenn ich MS-DOS benutze, kann ich sicher sein, daß andere Leute, die das auch haben, mein Zeug benutzen können. Wenn ich nun irgendeinen Clone benutze, ist da vielleicht eine Funktion drin, die in MS-DOS nicht drin ist und man benutzt die aus Versehen und dann geht's nicht mehr im MS-DOS. Oder es ist nur 99,9% kompatibel und man ruft einen INT auf, der zufällig ein wenig anders funktioniert (und manchmal reichts schon, wenn ein INT das Carry-Flag anders zurückgibt als im Original, damit etwas nicht mehr richtig funktioniert...)
Deswegen benutze ich das "kleinste gemeinsame Vielfache".
Nur benutzen dieses Vielfache kaum noch Leute.

DOSferatu hat geschrieben: Ja, genau so ist es. Wir sind die Guten und die sind die Bösen. Das schlimme ist, daß die aber denken, sie wären die Guten. Und sie schaffen es mit unlauteren und oberflächlichen Mitteln, die Leute zu überzeugen, die schwachen Geistes sind:
- "Niemand braucht heute noch Assembler."
- "Niemand braucht heute noch Assembler."
...
- "Ich darf passieren."
- "Sie dürfen passieren..."
War nicht jeder Tyrann der Überzeugung das Richtige zu tun?
DOSferatu hat geschrieben:Im Moment programmiere ich gar nicht. Habe zu viel damit zu tun, die neuen Anime zu schauen, die ich hier habe. Anime... seufz... Diese Anime-Mädchen sind ja soooo niedlich...
So lange es nur gezeichnete Mädchen sind lass ich das noch durchgehen ;)
Ich programmiere momentan auch nicht weil ich wieder arbeiten muss/darf.
DOSferatu
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Beitrag von DOSferatu »

FPU hat geschrieben:Immerhin wird strlen() auf die Weise nur einmal aufgerufen und nicht bei jedem Schleifendurchlauf.
Im Prinzip sind es dann zwei Schleifen nacheinander.
Müßtest nur vorher testen, ob es ein Leerstring ist und auch in die Schleife noch eine Abbruchbedingung einbauen, wenn der String nur aus Leerzeichen besteht, wenn ich das richtig sehe. Sind wird i negativ und die Schleife evtl ein Totläufer oder schreibt die "End-Null" dann irgendwo anders rein... naja. genug davon...

Das, was mich beim Umwandeln meines Pascal-Programms in C damals am meisten genervt hat, ist das: In Pascal kann man Funktionen und Prozeduren ineinander verschachteln. Ich benutze das regelmäßig. Z.B. um auch die lokalen Variablen der äußeren Funktion in den inneren weiterverwenden zu können usw (ohne sie übergeben zu müssen). Dadruch brauche ich die nicht global anlegen, was natürlich Speicher spart, weil die ja dann nur im Stack angelegt werden... Naja. Die ganzen verschachtelten Funktionen/Prozeduren zu entschachteln, das mit den Variablen zu entwirren, damit es in C auch funktioniert... Das hat mich am meisten Zeit gekostet. In C - zumindest in dem Borland C, das ich hier habe, gehen verschachtelte Funktionen/Prozeduren nicht - oder wenn, dann hab ich nicht herausgefunden, wie.
FPU hat geschrieben:Genau!
Aber es kann ja nie schaden ein paar Sprachen mehr zu kennen als man eigentlich bräuchte, oder?
Naja, meiner Meinung nach reicht es, ein paar der "wichtigen" Sprachen zu kennen. Ich habe wirklich eher keine Lust, so Sprach-Exoten wie Ruby oder Python oder wie das Zeug heißt zu erlernen... Wüßte auch nicht, wozu man die braucht und was die können, was die gebräuchlicheren Sprachen nicht könnten... Es gibt manchmal wegen so etwas leider so Phänomene, daß es Leute gibt, die 20 Programmiersprachen können und total stolz drauf sind, aber vor lauter Sprachenlernen überhaupt keine Programme schreiben. Wenn einer nur eine oder zwei Programmiersprachen kann und schreibt damit viele tolle, nützliche Programme, ist mir das irgendwie lieber, als wenn einer 20 Programmiersprachen kann, mir genau erklären kann, wie man objektiorientiert programmiert und noch mehr Abstraktionsstufen in ein Programm einbaut aber seit 5 Jahren kein einziges Programm mehr geschrieben hat...
Aber das ist natürlich nur eine persönliche Ansicht.
FPU hat geschrieben:Wenn man es Beruflich macht, muss es denke ich vor allem Termingerecht fertig werden (was unmöglich ist) und dem Chef gefallen (was fast unmöglich ist).
So ist es. Beim Programmieren gilt: Kein Auftraggeber weiß, was er eigentlich will. Er weiß nur immer ganz genau, was er NICHT will. Und es soll schnell fertig, fehlerfrei, hübsch anzusehen und von den Features her besser und komfortabler sein als das beste Betriebssystem, das es gibt (selbst wenn es nur eine Datenbank für 20 Mitarbeiter ist oder sowas) und natürlich darf es ihn nur wenig bis gar nichts kosten - also er will es quasi umsonst oder für'n Zehner... (Und - Es ist nicht so, als wenn ich nicht wüßte, wovon ich hier rede...)
FPU hat geschrieben:Sind wir nicht alle auf der Suche nach der perfekten Programmiersprache?
Eine Sprache in der wir keine Kompromisse und Umwege eingehen müssen.
Eine solche Sprache dürfte aber höchstwahrscheinlich nicht mehr sehr Hardwarenah sein.
Und ob die dann auch noch Code halbwegs flott ausführen könnte?
Es gibt ja eine solche Sprache. Ich nenne sie Assembler. Mit Assembler kann man alles machen, was der Computer kann. Mit Assembler kann man sogar Programme schreiben, die nicht einmal Betriebssysteme brauchen, weil sie ihr eigenes Mini-OS mitbringen könnten. Also bei ausreichend Zeit (VIEL Zeit) und wahnsinnig guten Kenntnissen kann man damit alles tun, was irgendwie geht. Das Problem ist dabei, daß man gar nicht so lange lebt, um alles, was man programmieren will, in Assembler schreiben zu können, weil das einfach zu lange dauert. Mal abgesehen davon, daß natürlich alleine das Debuggen von Assembler-Programmen in der Regel etwas (...) länger dauert als bei Hochsprachen und daß nachträgliche Änderungen und Erweiterungen bei in 100% Assembler programmierten Teilen natürlich oft viel mehr Aufwand erfordern als das in Hochsprachen der Fall ist.
Ich sage mal: Solange eine Hochsprache a) vernünftig compiliert wird (und nicht interpretiert, wie das bei Skripten der Fall ist) b) die Option anbietet, Assembler-Teile einzubauen (für zeitkritische Teile, bzw speziell an das System anzupassende Teile) und c) einigermaßen lesbar ist (also nicht wie Brainfuck 2.0 oder sowas ist), ist es eigentlich OK, um damit gescheite Programme zu schreiben.
SKRIPTE sind meiner Meinung nach OK, da wo es SINNVOLL ist, sie einzusetzen. Was bedeutet: Es ist nicht überall sinnvoll - auch wenn manche Leute das denken oder gerne so hätten (z.B. weil sie nur ihre eine blöde Skriptsprache können und entweder zu dumm oder schlimmer noch zu faul sind, zusätzlich eine richtige Programmiersprache zu erlernen). Solche Leute sind meiner bescheidenen Meinung nach so eine Art Semi-Programmierer. So eine Art Zwischending zwischen Programmierer und User. Mit diesen Skripten können sie nämlich nicht alles tun, was der Computer kann - sondern immer nur maximal das, was ihr Skriptparser/Interpreter kann. Ist etwas in ihrem Interpreter nicht vorgesehen/eingebaut, können sie alleine mit ihrem Skript das auch nicht irgendwie hinzaubern. Da stehen sie dann so lange auf dem Schlauch, bis ein richtiger Programmierer ihren Interpreter um die gewünschte Funktion erweitert.
Alles nur meine persönliche Ansicht.


(Manchmal bau ich einfach ein Stück Assembler ein, obwohl es auch "irgendwie" in der Hochsprache ginge...)
FPU hat geschrieben:Damit könntest du bestimmt viele Studierte die das beruflich machen in den Wahnsinn treiben. Die würden dich für verrückt erklären warum du jetzt hier oder da ein paar Befehle einsparen willst, wenn das doch eh keiner merkt.
Tja, so ist das eben, wenn man irgendwann abhebt und das ganze nur noch theoretisch betrachtet. Theorie ist gut und wichtig. Aber irgendwer muß auch die Programme schreiben. Mir nützt es nichts, wenn deren tolle Theorie nur in deren Kopf vorhanden ist. x86-Rechner sind noch nicht gedankenkompatibel...
FPU hat geschrieben:Ich seh es ja bei uns - da haben die Softwareentwickler die dicksten Kisten der ganzen Firma.Und genau deshalb läuft die Software auch nur auf deren Rechnern erträglich schnell.
Ja, das ist auch der Grund, warum man a) ständig 'n neuen Computer braucht und wenn man dann b) das Programm sieht, fragt man sich, warum.
Aber ist natürlich klar: Ständig neuen Rechner kaufen "kurbelt die Wirtschaft an", wie die Politiker es immer nennen....
FPU hat geschrieben:Ich fordere: die Softis sollten die langsamsten Kisten der Firma bekommen!
Tja, rate mal, warum ich meine DOS-Spiele aufm 486er entwickle... (Da sehe ich nämlich noch selber, wenn irgendwas bremst.)
FPU hat geschrieben:Du bist halt Nerd 3.0.
Die Coder von Messiah waren auch von dem Schlag
Ein Kumpel hat mir erzählt, er hätte mal ein Interview mit John Romero gesehen (der Name sagt Dir sicher etwas). Und sein Outfit soll wohl meinem ziemlich ähnlich gewesen sein... Kann nicht beurteilen, hab's selbst nicht gesehen.
FPU hat geschrieben:Cyberhypochonder oder wie man das nennt...
Nö, Hypochonder sind Leute, die sich dauernd Krankheiten einbilden. Ich bilde mir ja keine Krankheiten ein. Aber andere bilden sich für mich ein, ich hätte irgendwas. Naja. Daß ich mehr als nur eine Macke habe, weiß ich ja selbst. Aber die hilft mir beim Programmieren und auch sonst bei allem, was ich tue. Menschen definieren sich eigentlich durch ihre Macken und Laster, meiner Meinung nach.
FPU hat geschrieben:Jetzt hack doch nich auf dem armen Multitasking rum.
Ja, schon gut. *multitasking knuddel*
FPU hat geschrieben:Langweilig ist relativ.
Muß es ja - denn laut Albert Einstein ist alles relativ. Also auch Langeweile...
FPU hat geschrieben:Immerhin können PDFs auch Grafiken anzeigen, was ASCII nicht schafft.
Aber ob das xxx MB rechtfertigt?
Es gab da mal so'n komisches Format, warte... ich komm' gleich drauf... HTML. Da kann man auch Bilder einbauen. Die Bilder sind dann zwar extra, aber in viel besser gepackten Formaten. Und das HTML ist fast Text... Aber naja. PDF hat den Vorteil, daß man's verschlüsseln kann und da keiner die Texte und Bilder rauskratzen kann (der keine Ahnung hat). 'n Kumpel hat für mich trotzdem PDFs in HTML+Bilder bzw ASCII+Bilder wandeln können... Wenn's angezeigt wird, kann's auch gespeichert werden. (Genau derselbe Unfug, wenn Leute denken, sie könnten Bilder von Webseiten nicht lokal speichern... In dem Moment, wo die angezeigt werden, SIND die schon lokal irgendwo gespeichert - oder denken die, das Anzeigeprogramm holt während des Anzeigens die Bildpixel immer vom Webserver... Naja... Ein normaler Mensch versteht wahrscheinlich auch gar nicht so richtig, wie das Internet, ein Computer oder sowas funktioniert. Für den ist das nur "diese Zauberkiste, die mir sagt, was ich machen muß/darf und was nicht"...)
FPU hat geschrieben:Kann man Kommandozeilentools, kann man alles.
Naja, Kommandozeilentools haben oft keine Grafik, keine Musik/Sounds, keine Tastatursteuerung... Ich wage mal zu behaupten, daß nicht jeder, der Kommandozeilentools programmiert, auch z.B. Computerspiele programmieren kann. Es kommt natürlich auch immer darauf an, was für Kommandozeilentools (es gibt welche, die wirklich komplizierten crazy Stuff machen, aber es gibt auch welche, die nur sowas machen, wie 'n Text in 'n anderes Format konvertieren)...


(Klar, mach ich auch freakige Programme. z.B., um Dateien innerhalb anderer Dateien zu verstecken...)
FPU hat geschrieben:Also Steganografie.
Ja, so nennt man das wohl. Also eigentlich brauche ich das selbst gar nicht, aber manchmal experimentiere ich eben einfach etwas herum...
FPU hat geschrieben:Ich hätte da noch ne Software anzubieten, die für ein Programmierspiel Programme generiert und nach evolutionären Maßstäben diese quasi "züchtet".
Öh, ja, so etwas hat mir ein Kumpel auch schonmal erzählt, daß es so etwas gibt... Es gibt auch so Dinge, wo zwei Typen Programme schreiben und die Programme müssen gegeneinander kämpfen (die Programme müssen dann fies wie ein Virus sein). Und gewonnen hat der, dessen Programm am Ende noch läuft/übrig ist.
FPU hat geschrieben:3D gibts doch schon seit Jahrzehnten. Wenn dein Kumpel das für neu hält tut er mir leid.
Nein. Es geht darum, daß demnächst die ersten 3D-Fernseher für den normalen Heimgebrauch gebaut werden.
FPU hat geschrieben:Und Sch*** wird nur dadurch das man sie in 3D dreht nicht schmackhafter.
Tja, ich sag' ja auch immer: Das Fernsehen selbst ist technisch gesehen keine schlechte Erfindung. Aber wie man es benutzt... Naja. Das ist so wie: Hurra, wir haben jetzt Digitalfernsehen, wir können auf einem Transponder jetzt bis zu 10 Kanäle gleichzeitig draufschalten, Leute können über Satellit über 3000 Programme empfangen....Theoretisch toll. Praktisch aber nur dann, wenn nicht 2997 davon totaler Mist oder Werbesender (was prinzipiell das gleich ist) sind und die restlichen 3 davon sind so 5% der Tageszeit einigermaßen erträglich.
FPU hat geschrieben:Von mir aus würd es das 4:3 Format auch noch ne Weile tun.
Von mir aus auch.
FPU hat geschrieben:Mir kommt das mit so neuem Technikkram immer so vor, als wenn die Industrie mal wieder Geld machen will, weil der Markt mit Unterhaltungselektronik gesättigt ist.
In dieser Meinung stimme ich mit Dir 100%ig überein.
FPU hat geschrieben:Billi hat doch auch gesagt das 640 KB genug sind. Dem würde ich nichts mehr glauben.
Naja, Billy selber macht ja garnichts mehr bei MS. Aber naja. Man nennt das Fortschritt. Eigentlich ja OK. Aber wäre noch besser, wenn man die Vorteile, die sich ergeben, dann auch nutzen würde und nicht nur die bessere Technik dazu verwenden, um verschwenderischer mit den Systemressourcen umgehen zu können. Irgendwie scheint es so: Die Rechner werden immer schneller, aber jedes neue Windows macht sie dann wieder genauso langsam wie den Vorgängerrechner mit dem Vorgängerwindows. Fortschritt sieht für mich anders aus... (Aber wieder nur meine persönliche Ansicht.)
FPU hat geschrieben:Und dann darf man sich immer umstellen, weil Icon X mal wieder total anders aussieht wie in der letzten Version. Dann gehts das Icon-Suchspiel los.
Würde ich mich mehr für grafische OS und Icons interessieren, würde mich das wohl stören. Naja, Ich kann bei manchen Icons nicht erkennen, was sie darstellen sollen und es gibt dann manchmal keinen alternativen Text dazu, was sie sind. Also durchprobieren, bis man das gefunden hat, was man braucht. Ist immer toll bei Malprogrammen. Da war mal eins, das hatte eine Füllfunktion. Mußte erstmal rausfinden, daß "Füllen", bei dem ein Quadrat war, wo ein Kreuz drin ist... Toll...
FPU hat geschrieben:Dann benutze ja nie Free Pascal.
Denn damit kann man sein Pascal Zeug auch auf andere CPUs portieren.
Ich hab ja kein Problem damit, wenn irgendwas portierbar ist. Aber ICH benutze ja Assembler-Teile innerhalb des Pascal-Codes. Und schon isses nicht mehr portierbar...

(Ja, dieses "systemübergreifend" und "funktioniert überall" ist eben doch nur eine Illusion. Die Wahrheit sieht anders aus...)
FPU hat geschrieben:Wenn du einem Gläubigen Frickler sowas sagst, reißt er dir bestenfalls den Kopf wegen Gotteslästerung ab.
Ja, in dem einen Text hat einer die Java-Programmier mal "Die Jünger der heiligen Kaffeetasse" genannt...

(und habe eine seltsame Art, Speicher zu reservieren.)
FPU hat geschrieben:So lange du ihn wieder freigibst.
Natürlich! Wofür hältst Du mich? Ich habe mir halt selber eine Unit dafür gebaut, mit der das einfacher geht. Man kann da beliebig Speicher reservieren/freigeben. Hinterläßt keine Speicherlücken, weil es dann immer das Zeug umkopiert und so. Man kann auch nachträglich reservierte Speicherbereiche vergrößern/verkleinern/löschen. Und man kann auch zusammenhängende Speicherbereiche größer als 64kByte reservieren. Das ist alles für Heap.
Ich habe dann auch noch eine Unit gemacht, die dasselbe nochmal für XMS tut.

(Deswegen benutze ich das "kleinste gemeinsame Vielfache". (DOS))
FPU hat geschrieben:Nur benutzen dieses Vielfache kaum noch Leute.
Ja, die benutzen Windows. Aber das, was da unter Win läuft, ist auch eher mit MS-DOS verwandt als mit irgendeinem anderen DOS-Clone. Und wenn ich's in MS-DOS code läuft's auch auf jedem anderen DOS-kompatiblen DOS (wenn es ausreichend kompatibel ist). Aber wenn ich's auf 'nem DOS-Clone mache, kann es passieren, daß es a) nicht mehr auf MS-DOS, b) nicht mehr unter Windows und c) nicht mehr unter nem ANDEREN DOS-Clone läuft. Daher gehe ich auf Nummer sicher.
FPU hat geschrieben:War nicht jeder Tyrann der Überzeugung das Richtige zu tun?
Ja... Aber was heißt "war"...? Ist ja immer noch. z.B. mit WAR.

(Anime... seufz... Diese Anime-Mädchen sind ja soooo niedlich...)
FPU hat geschrieben:So lange es nur gezeichnete Mädchen sind lass ich das noch durchgehen
1. Wahrscheinlich grenzt Du den Begriff "Mädchen" anders ab als ich.
2. Selbst wenn es ganz kleine Mädchen WÄREN, kann man die doch trotzdem niedlich finden, oder?

Bin dann mal weg.
FPU
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Beitrag von FPU »

DOSferatu hat geschrieben: Das, was mich beim Umwandeln meines Pascal-Programms in C damals am meisten genervt hat, ist das: In Pascal kann man Funktionen und Prozeduren ineinander verschachteln... Das hat mich am meisten Zeit gekostet. In C - zumindest in dem Borland C, das ich hier habe, gehen verschachtelte Funktionen/Prozeduren nicht - oder wenn, dann hab ich nicht herausgefunden, wie.
Sowas kennt C nicht und C++ auch nicht.
Hat mir am Anfang auch gefehlt. Aber man gewöhnt sich daran.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Genau!
Aber es kann ja nie schaden ein paar Sprachen mehr zu kennen als man eigentlich bräuchte, oder?
Naja, meiner Meinung nach reicht es, ein paar der "wichtigen" Sprachen zu kennen. Ich habe wirklich eher keine Lust, so Sprach-Exoten wie Ruby oder Python oder wie das Zeug heißt zu erlernen...
Musst ja nicht 20 Sprachen perfekt beherrschen.
Kann aber den Horizont erweitern wenn man in einige hineingeschnuppert hat.
Da weiss man dann auch was man an seiner Lieblingssprache hat, oder woran es dieser mangelt.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Sind wir nicht alle auf der Suche nach der perfekten Programmiersprache?
...
Es gibt ja eine solche Sprache. Ich nenne sie Assembler. Mit Assembler kann man alles machen, was der Computer kann.
Und genau Assembler habe ich damit nicht gemeint.
Um ein Problem mit Assembler lösen zu können, müsste ich das Problem zerpflücken um es in die engen Grenzen einer Prozessorarchitektur quetschen zu können.
Wenn ich meine Probleme dem Prozessor anpassen muss, kann ich mich nicht um die Lösung des eigentlichen Problems widmen, sondern die Sprache mit der ich dieses Problem lösen will wird zu einem Teil des Problems.

Um die nötige Geschwindigkeit trotz Abstraktion zu bekommen, bzw. wieder weniger Abstrakt zu werden, könnte man reprogrammierbare Hardware verwenden (FPGAs).
Wenn einen dann irgendwas ankot** programmiert man die Hardware um, damit man sein Problem einfacher lösen kann.
DOSferatu hat geschrieben: Mir nützt es nichts, wenn deren tolle Theorie nur in deren Kopf vorhanden ist. x86-Rechner sind noch nicht gedankenkompatibel...
Und hoffentlich wird die x86 Technik eingemottet, bis die Gedankenlesetechnologie Einzug in unsere Köpfe hält.
DOSferatu hat geschrieben:Aber ist natürlich klar: Ständig neuen Rechner kaufen "kurbelt die Wirtschaft an", wie die Politiker es immer nennen....
Und die Umwelt bleibt dabei auf alle Fälle als erstes auf der Strecke.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Die Coder von Messiah waren auch von dem Schlag
Ein Kumpel hat mir erzählt, er hätte mal ein Interview mit John Romero gesehen (der Name sagt Dir sicher etwas). Und sein Outfit soll wohl meinem ziemlich ähnlich gewesen sein... Kann nicht beurteilen, hab's selbst nicht gesehen.
Wer kennt den Romero nicht? ;)
DOSferatu hat geschrieben:Aber andere bilden sich für mich ein, ich hätte irgendwas. Naja. Daß ich mehr als nur eine Macke habe, weiß ich ja selbst. Aber die hilft mir beim Programmieren und auch sonst bei allem, was ich tue. Menschen definieren sich eigentlich durch ihre Macken und Laster, meiner Meinung nach.
... und jeder Mensch hat seine Macken.
Vielleicht haben gerade diejenigen, die andere auf ihre Macken aufmerksam machen die Größten?
DOSferatu hat geschrieben:... In dem Moment, wo die angezeigt werden, SIND die schon lokal irgendwo gespeichert - oder denken die, das Anzeigeprogramm holt während des Anzeigens die Bildpixel immer vom Webserver... Naja... Ein normaler Mensch versteht wahrscheinlich auch gar nicht so richtig, wie das Internet, ein Computer oder sowas funktioniert. Für den ist das nur "diese Zauberkiste, die mir sagt, was ich machen muß/darf und was nicht"...)
Einmal kam im Fernsehen ein Bericht von einer Frau, die ganz geschockt erzählt hat, das sie garnicht damit gerechnet hätte, das eines ihrer Bilder von "ihrer" Seite runtergeladen werden könne, weils doch eigentlich blockiert sei.
Die setzen wohl "speichern unter" mit "runterladen" gleich.

Hach... ich kenne da einige Leute die ohne Hilfe kaum was am Computer auf die Reihe kriegen würden (außer Würmer und qualitativ minderwertige Pornos runtzuerladen).
Ist schlimm so wissend zu sein, oder?
Andererseits kann man sich dann mit Gleichgesinnten "Wissenden" über sowas amüsieren.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Kann man Kommandozeilentools, kann man alles.
Naja, Kommandozeilentools haben oft keine Grafik, keine Musik/Sounds, keine Tastatursteuerung... Ich wage mal zu behaupten, daß nicht jeder, der Kommandozeilentools programmiert, auch z.B. Computerspiele programmieren kann. Es kommt natürlich auch immer darauf an, was für Kommandozeilentools (es gibt welche, die wirklich komplizierten crazy Stuff machen, aber es gibt auch welche, die nur sowas machen, wie 'n Text in 'n anderes Format konvertieren)...
Ich ging jetzt eher von Leuten aus, die "crazy stuff" machen.
Und wenn man dieses oder jenes nicht kann, kann man es ja lernen - sofern man Programmierergene hat, sollte es einem leicht fallen sich in etwas neues einzuarbeiten.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Ich hätte da noch ne Software anzubieten, die für ein Programmierspiel Programme generiert und nach evolutionären Maßstäben diese quasi "züchtet".
Öh, ja, so etwas hat mir ein Kumpel auch schonmal erzählt, daß es so etwas gibt... Es gibt auch so Dinge, wo zwei Typen Programme schreiben und die Programme müssen gegeneinander kämpfen (die Programme müssen dann fies wie ein Virus sein). Und gewonnen hat der, dessen Programm am Ende noch läuft/übrig ist.
Einer der Vertreter nennt sich "core wars".
Hab bei nem änlichen Spiel mitgemacht.
Gibt auch Spiele aus anderen Genres, mit anderen Techniken und Features.
Da kann man richtig viel Freizeit verbraten.
Und ich bin jemand, der dann trotzdem nicht sehr weit oben in der Rangliste steht ;)
DOSferatu hat geschrieben: Nein. Es geht darum, daß demnächst die ersten 3D-Fernseher für den normalen Heimgebrauch gebaut werden.
"3D-Fernseher" hört sich toll an... rot/grün Bilder kann aber jeder Farbfernseher anzeigen und das ist dann auch "3D".
Da braucht man kein neues teures Stück Prestigeelektronikschrott.
DOSferatu hat geschrieben: Tja, ich sag' ja auch immer: Das Fernsehen selbst ist technisch gesehen keine schlechte Erfindung.
Nur der Mensch hinter der Kamera ist schlecht.
Und so wird es benutzt um den Menschen Lebenszeit zu stehlen und sie zu verblöden.
DOSferatu hat geschrieben: Naja, Billy selber macht ja garnichts mehr bei MS. Aber naja. Man nennt das Fortschritt. Eigentlich ja OK. Aber wäre noch besser, wenn man die Vorteile, die sich ergeben, dann auch nutzen würde und nicht nur die bessere Technik dazu verwenden, um verschwenderischer mit den Systemressourcen umgehen zu können. Irgendwie scheint es so: Die Rechner werden immer schneller, aber jedes neue Windows macht sie dann wieder genauso langsam wie den Vorgängerrechner mit dem Vorgängerwindows. Fortschritt sieht für mich anders aus... (Aber wieder nur meine persönliche Ansicht.)
Versuch einfach daran zu denken das nicht alles neue schlechter sein muss als das alte.
Kann auch Ausnahmen geben.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und dann darf man sich immer umstellen, weil Icon X mal wieder total anders aussieht wie in der letzten Version. Dann gehts das Icon-Suchspiel los.
Würde ich mich mehr für grafische OS und Icons interessieren, würde mich das wohl stören. Naja, Ich kann bei manchen Icons nicht erkennen, was sie darstellen sollen und es gibt dann manchmal keinen alternativen Text dazu, was sie sind. Also durchprobieren, bis man das gefunden hat, was man braucht. Ist immer toll bei Malprogrammen. Da war mal eins, das hatte eine Füllfunktion. Mußte erstmal rausfinden, daß "Füllen", bei dem ein Quadrat war, wo ein Kreuz drin ist... Toll...
Tja... ich hege auch eine Hassliebe gegen Icons.
Wenn man sie deuten kann, sind die nützlich, aber bis man sie kann ist es oft ein langer Weg.
Asiaten sind solche Bilderfluten vielleicht durch ihre Schrift her gewohnt, mein Hirn verlangt dagegen nach Prosa.
Und wenn wie gesagt sich die Icons öfters mal von Version zu Version ändern... dann grenzt das an Bösartige Absicht der Entwicklerfirma.

War diese Woche auf ner Schulung zu Office 2007. Das ist vollgestopft mit Icons.
Würdest dich bestimmt übergeben wenn du das sehen würdest ;)
Meine geliebte Menüleiste ist nicht mehr vorhanden!
Und überall diese nervigen Menüs die aus dem Nichts auftauchen, überall verspielte Animationen, überall mindestens drei Wege sein Ziel zu erreichen. Überall alles bunt und in Farbe und zum anklicken und mit Shortcuts und Verbindung zum Internet etc. ...
Da sehne ich mich manchmal nach dem guten alten Dos Edit. Das ist klein aber fein und damit kann man sogar Texte schreiben(!)
DOSferatu hat geschrieben: Ja, die benutzen Windows. Aber das, was da unter Win läuft, ist auch eher mit MS-DOS verwandt als mit irgendeinem anderen DOS-Clone.
Der Dos Support bei modernen Windoof Varianten ist aber auch nur halbherzig angeflanscht.
Da muss man sich nicht wundern, wenn einem was um die Ohren fliegt oder überhaupt nicht erst startet.
DOSferatu
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Beitrag von DOSferatu »

(... verschachtelte Prozeduren/Funktionen... )
FPU hat geschrieben:Sowas kennt C nicht und C++ auch nicht.
Hat mir am Anfang auch gefehlt. Aber man gewöhnt sich daran.
Wenn man es gleich in C programmiert, macht das ja auch nichts. Es nervt halt nur, wenn man seine Pascal-Sourcen in C umschreiben will und verschachtelte Funktionen/Prozeduren so so exzessiv verwendet wie ich.
FPU hat geschrieben:Musst ja nicht 20 Sprachen perfekt beherrschen.
Kann aber den Horizont erweitern wenn man in einige hineingeschnuppert hat.
Da weiss man dann auch was man an seiner Lieblingssprache hat, oder woran es dieser mangelt.
Das mach ich ja auch so. Aber so ganz exotisches Zeug lasse ich links liegen. Erstens, weil ich mir da erst einen Interpreter/Compiler besorgen müßte und zweitens, weil ich da keine sinnvolle Anwendung dafür habe. Es ist auch so: Ich programmiere nicht objektorientiert. Bzw, manchmal vielleicht schon, aber da programmiere ich die Objekte selber... - und das bedeutet, daß ich a) die Objektorientierung, die eine Sprache als Feature anbietet, nicht brauche und b) Sprachen, in denen man ausschließlich (oder fast ausschließlich) objektorientiert programmieren MUß, nicht gebrauchen kann.

(... wegen Assembler ...)
FPU hat geschrieben:Und genau Assembler habe ich damit nicht gemeint.
Um ein Problem mit Assembler lösen zu können, müsste ich das Problem zerpflücken um es in die engen Grenzen einer Prozessorarchitektur quetschen zu können.
Wenn ich meine Probleme dem Prozessor anpassen muss, kann ich mich nicht um die Lösung des eigentlichen Problems widmen, sondern die Sprache mit der ich dieses Problem lösen will wird zu einem Teil des Problems.
Da gehen unsere Meinungen eben mal auseinander. Die Art, wie ich programmiere, läuft so: Ich zerlege ein großes (scheinbar) unlösbares (oder unlösbar aussehendes) Problem in mehrere kleinere, lösbare Probleme.
Und meine persönliche Art, zu programmieren, ist, mir Algorithmen auszudenken, die a) allgemein möglichst gut funktionieren und dann b) auf die Besonderheiten der Maschine angepaßt werden (was bedeutet: ich programmiere also NIE systemübergreifend). Das bedeutet, daß ich mit der vorhandenen Maschine das (für meine Fähigkeiten) schnellstmögliche Resultat erziele. Und selbst, wenn ich nicht in Assembler programmiere, programmiere ich in Hochsprache schon so, daß ich dabei im Hinterkopf habe, was im Maschinencode draus gemacht werden würde und wie es sich da auswirkt. (Beispiel: Sprünge vermeiden. Oder so programmieren, daß bei einem bedingten Sprung gesprungen wird, wenn die seltener auftretende Bedingung erscheint. Anderes Beispiel: Wenn ich die Wahl habe, etwas direkt oder indirekt zu machen, und die indirekte Methode und die direkte Methode sich dadurch unterscheiden, daß die indirekte nur einfacher für den Programmierer ist, aber die direkte schneller (und einfacher für die CPU), dann entscheide ich mich für die direkte.)
Ich programmiere NICHT auf Systemen mit FPGA - und ich bin nicht jemand, der sagt: Baut Euch einen anderen Computer, damit mein Programm bei Euch vernünftig läuft. Das ist für mich nur eine Abart von: "Ich programmiere beschissen und von hinten durch die Brust ins Auge und Ihr müßt Euch deswegen alle halbe Jahre einen neuen Rechner kaufen."
Es ist eben so: Gegeben ist eine CPU-Architektur und mein Gehirn. Die CPU-Architektur ist eben fest, die kann ich nicht ändern. Das heißt: Ich habe nicht die Möglichkeit, die CPU meinen Bedürfnissen anzupassen, daher muß ich meine Programmierweise an die Bedürfnisse/Möglichkeiten der CPU anpassen.
Ich weiß, daß da viele heutzutage anderer Meinung sind. Deswegen brauchen die Leute auch so schnelle Rechner, weil sie Abstraktionslevel einbauen müssen, die ihre bequeme Art zu programmieren auf die Maschine umsetzt. Und weil ich mir auf die Fahnen geschrieben habe "komme aus, mit dem, was Du hast" und "schreibe ein Programm, das nur den Rechner braucht, den es auch WIRKLICH braucht" (gemeint ist: Tetris braucht nicht 1 GHz - wenn doch, dann hat man wahrscheinlich wieder Schlunz wie Flash oder Javascript dafür benutzt...)
FPU hat geschrieben:Um die nötige Geschwindigkeit trotz Abstraktion zu bekommen, bzw. wieder weniger Abstrakt zu werden, könnte man reprogrammierbare Hardware verwenden (FPGAs).
Wenn man hat. Hab ich nicht, will ich auch nicht - daher für mich kein Thema. Warum? Wenn ich Programme schreiben würde, die nur für mich sind und nur auf meinem System laufen sollen, dann könnte man sich einen passenden Computer zurechtstricken, ABER: Ich schreibe Programme, die auch von anderen Leuten benutzt werden können sollen. Ich kann nicht (und will nicht) den Leuten sagen müssen, daß sie sich irgendein spezielles System zulegen müssen, um mein Zeug zu benutzen. Und Leute benutzen viele unterschiedliche Programme - nicht nur meins. Keiner wird sich extra eine andere Art Computer zulegen, nur um mein Zeug effektiv laufen lassen zu können.
Das ist genauso wie: "Reisen wir mal zum Pluto und bauen uns da ein Ferienhaus", obwohl bisher gerade mal die Reise zum Mond ermöglicht wurde, was immer noch sehr teuer ist, und die technischen Mittel (und finanziellen Mittel) fehlen würden, um selbst auf dem Mond ein bewohnbares Haus bauen zu lassen.
Natürlich kann man so programmieren, als wären wir schon 50 Jahre in der Zukunft und der Computer kann auch noch so vermurksten Code immer noch schnell genug ausführen, weil die CPU überhaupt nicht mehr mit Registern arbeitet, sondern ein neuronales Netz hat und menschliche Sprache versteht... Aber so lange, wie das nicht so ist, versuche ich, auf dem vorhandenen System ein gutes Ergebnis zu erzielen. Und: Ich benutze ja selbst heute nicht die Computer, die eigentlich schon da sind. Warum? Weil es meiner Überzeugung entspricht. Wenn ich ein 2D-Arcade-Spiel programmiere, weiß ich, daß so etwas schon auf dem C64 in Echtzeit möglich ist und daß selbst ein 386er PC schon eigentlich zuviel Leistung hat für so ein Game - man kann es höchstens damit entschuldigen, daß ein PC keine Hardwaresprites (bis auf manchmal Hardwaremauszeiger) hat und daß echtes Mehr-Ebenen-Scrolling vielleicht doch etwas mehr Leistung als auf C64 braucht (wo man das nur mit Zeichensatzmanipulations-Tricks hinkriegt). Und natürlich, daß die Grafikmöglichkeiten (Auflösung, Farbanzahl) von VGA etwas umfangreicher sind als die des C64, es dann aber dafür auch etwas mehr Speicher und Performance braucht. Aber: Wenn jemand für ein einfaches 2D-Spiel ne Gigahertz-Maschine braucht, weil er es sich einfach macht und ein Abstraktionslevel übers andere stapelt, nur um sich das Programmieren bequemer zu machen, denk ich immer "Lern programmieren, du Depp - und benutze das System, das man WIRKLICH braucht, um das "Problem" zu lösen. Alles andere ist nämlich die Denkweise, die genau dazu führt, worüber viele so abkotzen: Daß man alle halbe Jahre einen neuen Computer kaufen muß, weil nichts mehr vernünftig läuft, weil man für alles mindestens die zehnfache Leistung/Speicher etc braucht, als nötig wäre...
Interessiert mich als Anwender doch nicht, wenn ne Firma Geld damit einspart, indem sie einfach nur noch so 'n Skriptgemansche programmieren (und sogar OS-Funktionen schon mit Skripts realisieren). Was hab ich denn davon, daß die Geld sparen? Wird dadurch die Software billiger? Ich darf doch mal lachen. Und selbst wenn es so wäre, kann man das Geld, was man für eventuell billigere Software einspart, wieder doppelt und dreifach in ständig neue Rechner investieren...

Was ich aber lediglich meinte, war: Mit Assembler kann man alles tun, was der Computer kann. Ich sage da nichts darüber aus, wie lange man braucht oder wie fies das Debugging ist oder sonstwas. Sondern: Verläßt man sich auf eine Hochsprache, ist man auf die Fähigkeiten und Features der Hochsprache beschränkt und kann nichts tun, was die Hochsprache nicht kann. Aber weil der Computer Maschinencode versteht und Assembler direkt in Maschinencode umgesetzt wird (Assembler ist ja quasi nur besser lesbarer Maschinencode, um sich nicht Bytecodes merken zu müssen) und im Endeffekt jede Hochsprache und jede Interpretersprache und jede Skriptsprache, egal auf wievielen Stufen, immer letztendlich auf Maschinencode zurückgeführt wird, bedeutet das: Mit Maschinencode (bzw Assember) geht alles, in höheren Sprachen geht alles MINUS das, was man weggelassen hat. (Es gibt Hochsprachen, die so abstrakt sind, daß es so etwas wie INTs oder Portzugriffe nicht mehr gibt. Sie enthalten dann vielleicht Befehle, die compiliert auch Portzugriffe enthalten. Aber: Bei irgendeiner neuen Hardware oder vielleicht sogar einer selbstgebauten Hardware, die man an den Rechner anschließt/einbaut, steht man auf dem Schlauch, weil es dafür dann keine Befehle mehr gibt.
Das - und nur das - meinte ich, wenn ich sage: Mit Assembler kann man alles tun lassen, was der Computer tun kann.
Oder, wie Assembler-Programmierer es so schön ausdrücken:
Was in Assembler nicht geht, muß man löten.
FPU hat geschrieben:Wenn einen dann irgendwas ankot** programmiert man die Hardware um, damit man sein Problem einfacher lösen kann.
Umprogrammierbare Hardware vorausgesetzt. Hab ich nich. Deswegen programmiere ich nicht so, als hätte ich umprogrammierbare Hardware. Und selbst die CPUs, die heutzutage umprogrammierbar sind, sind das nur in gewissen Grenzen. D.h. eine CPU (FPGA) ist trotzdem noch an gewisse technische Gegebenheiten gebunden. Man kann eine heutige FPGA also auch noch nicht wirklich SO verbiegen, daß sie absolut JEDEN umständlichen Code schnellstmöglich und effektivstmöglich umsetzen kann.
FPU hat geschrieben:Und hoffentlich wird die x86 Technik eingemottet, bis die Gedankenlesetechnologie Einzug in unsere Köpfe hält.
Hoffentlich bin ich schon tot, wenn die Gedankenlesetechnologie Einzug in die Köpfe hält. Und wenn nicht, dann ist hoffentlich MS pleite, die USA niedergebrannt und so Leute eines Formats wie Schäuble haben nichts mehr zu sagen...

(...Aber ist natürlich klar: Ständig neuen Rechner kaufen "kurbelt die Wirtschaft an", wie die Politiker es immer nennen...)
FPU hat geschrieben:Und die Umwelt bleibt dabei auf alle Fälle als erstes auf der Strecke.
Ja, die Umwelt. Und die Leute, die das Geld dafür nicht haben. Und kleinere Firmen, die dauernd neue Rechner brauen, weil jede neue Software die Kiste, die man im vorigen Jahr neu gekauft hat, wieder so runterbremst, daß es fast unmöglich ist, damit zu arbeiten...
Ich sage mal: Mir könnte es ja auch egal sein, weil es mich nicht direkt betrifft. Die Leute sind ja alle auf dem "Ja, es ist Mist - aber was soll man machen?" Trip. Was ich gut verstehen kann, weil es ja WIRKLICH nichts gibt, was der Einzelne dagegen tun könnte. Bei Autos sieht man es langsam ein, daß Ressourcenverschwendung nicht unbedingt das Maß der Dinge ist. Um das einzusehen, mußten aber erst die Spritpreise so weit steigen, daß keiner mehr Lust hat, zu tanken, sinnlos einfach mal so rumzufahren und Sprit zu verschwenden. Und langsam scheinen die Leute auch einzusehen, daß eine vierköpfige Familie nicht immer 5 Autos braucht... Ist natürlich klar, daß die Autoindustrie jetzt extreme Einbußen hat - wenn man sich eben jahrelang drauf verläßt, daß Leute so doof sind und sich immer was neues kaufen, sobald was neues da ist (und wenn's nur dazu ist, um was besseres als der Nachbar zu haben...), hat man halt ein Problem, wenn die Leute auf einmal weniger Geld haben und merken, was zu Essen haben wäre wichtiger als 5 Autos zu haben...
Ist ja auch zu beobachten, daß Luxus-Kram wie Fernseher und Heimelektronik immer billiger wird, weil man ja weiß, daß die Leute sowas nur kaufen, wenn sie Geld ÜBRIG haben. Und das führt dazu, was wir heute sehen: Dafür werden Dinge, die Leute UNBEDINGT brauchen immer teurer werden: Essen, Miete, Wasser, Strom, Gas, Öl, Treibstoff. Jetzt könnte man ja sagen: Wieso Treibstoff? Naja, man versuche mal, sich irgendwo zu bewerben, ohne Auto, ohne Führerschein... Und dann in so Ostgegenden, wo es Orte gibt, wo kein Bus und keine Bahn hält und man dann jedesmal mit dem Auto hinkutschen darf, weil nichts anderes fährt - oder nur alle 3 Stunden ein Zug, der eine 1,5 Stunden zu früh, der andere 1,5 Stunden zu spät...
So lebensnotwendige oder zumindest lebenswichtige Dinge werden eben schön immer teurer, weil man weiß: Bevor die Leute verhungern oder Essen klauen gehen, bezahlen sie eben die höheren Preise. Zähneknirschend, aber sie tun es. Weil da noch einiges nach oben offen ist, bevor die Leute anfangen, zu randalieren. Und im Moment sieht es wirklich so aus, als wollte man testen, wie weit man gehen kann, bevor wirklich mal randaliert wird...

[theoretische Überlegung]
Computer müßten scheißeteuer sein, Strom scheißeteuer und das Entsorgen "alter" Computer, (die eigentlich noch funktionieren, aber plötzlich "zu langsam" sind, obwohl dieselben Computer vor 3 Jahren noch nicht "zu langsam" waren) müßte auch total teuer sein. Würde das passieren, würde keiner mehr beschissen programmierte Software haben wollen, für die er dauernd einen neuen Rechner braucht, obwohl es Software gibt, die dasselbe leistet, aber auf 'nem einfacheren Rechner läuft. Es gibt Freeware- oder Public Domain- Programmierer, die nur in ihrer Freizeit und aus Spaß am Programmieren bessere Programme schreiben, als manche Firmen, die teures und ressourcenfressendes Zeug bauen. Nicht immer und überall. Aber es gibt so etwas. Was beweist, daß es geht. Und daß nicht gilt: "man muß", "man braucht", und "ohne das geht es nicht".
[/theoretische Überlegung]

Ja, ich weiß, das ist gegen den Fortschritt. Aber Fortschritt bedeutet für mich nicht, dasselbe mit 'nem Rechner machen zu können, was man schon vor 10 Jahren damit machen konnte, nur mit dem tausendfachen Ressourcenverbrauch... Und abgesehen von Computerspielen, die nun mit immer besserer 3D-Grafik protzen (und sonst eigentlich auch nichts neues bieten, außer eben Grafik) und so weiter - aber was z.B. ANWENDUNGEN betrifft, da ist nicht zu verstehen, warum man für so einfache Dinge, die manche Anwendungen machen, so überkandidelte Kisten braucht (nur weil z.B. schon alleine das Betriebssystem einen Großteil der Rechnerressourcen auffrißt mit sinnlosen Spielereien).
OK - zu verstehen ist es eigentlich schon: Mal schnell in 'nem Skript hingeschludertes unoptimiertes (und heute auch leider: nicht ausreichend debuggt, bevor verkauft) Zeug kann man schneller und billiger herstellen - erhöht die Gewinnspanne und man braucht nicht so Experten, die sich wirklich mit der Maschine auskennen, sondern eben nur paar Skripter. Daß man deswegen (weil der ganze Schlunz durch etliche Abwärtslevel auf verarbeitbaren Code umgesetzt werden muß) ständig neue Kisten braucht, juckt ja den Softwarehersteller nicht - und es freut dafür den Hardwarehersteller - weil's auch seine Gewinnspanne erhöht.
Die einzigen, die dabei Verluste haben, sind die Endverbraucher. Aber wen interessieren die schon? Die sind so lange interessant, wie sie genügend Geld haben, um jeden Mist zu kaufen. Und erst dann - und wirklich nur erst dann - wenn überhaupt niemand der "normalen" Leute mehr genug Geld hat, um Luxuszeug zu kaufen, und dann auch nicht mehr, um Strom, Wasser, Miete, Essen zu bezahlen... Erst dann wird das Umdenken einsetzen - weil erst dann, wenn die Leute kein Geld mehr haben, auch der Bonze nichts mehr verdienen kann - weil es dann keinen mehr gibt, der ihm Geld gibt. Und weil dann das "Pfennig zweimal umdrehen" anfängt. Und dann wird man sich auch überlegen: Brauch ich 'n neues OS und dafür 'n neuen Computer (damit das OS überhaupt läuft), nur um die neue Textverarbeitung zu haben, wo die Fensterrahmen runder und bunter sind - nur, damit ich beim Briefeschreiben niedliche Rähmchen und Bildchen klicken kann...? Oder kauf ich mir lieber was zu essen?

Ja, ich übertreibe bewußt. Liegt wohl daran, daß ich 'n Computerfreak bin und es für mich nicht einzusehen ist, wenn für die Lösung eines Problems 90% zur Bearbeitung des Vorgangs und nur 10% zur Lösung des Problems benutzt wird. So arbeitet schon die deutsche Bürokratie, das muß ich nicht nachmachen... Da könnte man ja sagen: Ja, aber wer maschinenbezogen und optimiert programmiert, wendet auch viel mehr für das Programm auf als für die Lösung des Problems. Das stimmt zwar, lokal betrachtet. Aber global betrachtet ist es so: Das Programm wird von einem, einer Handvoll oder meinetwegen 100 Leuten geschrieben. Aber so Programme sind dazu gedacht, um von 100.000 Leuten oder mehr benutzt zu werden! D.h. 100.000 Leute müssen ihre Rechner aufrüsten, nur weil einer zu faul (oder was auch immer) war, vernünftig zu programmieren... Und auf 100.000 Rechnern werden Ressourcen verschwendet, Speicher und Rechenzeit verbraucht, Nerven und Geldbeutel der Benutzer gestreßt, weil ein einziger oder eine Handvoll Leute es sich lieber einfach machen wollten...
Das ist nur meine persönliche Ansicht. Ich weiß, daß das Ganze nicht wirklichkeitskompatibel ist. Aber ich bin in dieser Hinsicht ein Idealist, mir ist das egal.

Und auch ich programmiere fast nichts in 100% Assembler. Aber: WENN mal irgendwas mehr Performance braucht, das in Hochsprache programmiert ist, dann ist die erste Stufe: Algorithmus optimieren und die zweite Stufe: Assembler benutzen. Für viele gibts weder die eine, noch die andere Stufe. Da ist es gleich: Ja, ich könnte lernen, besser zu programmieren, aber nö - ich setz lieber 'n doppelt so schnellen Rechner als Mindestanforderung voraus und schon bin ich aus dem Schneider.
Daß ich meine Algorithmen speziell an die Fähigkeiten der CPU anpasse, ist meine eigene Art, zu programmieren. WENN schon spezielle Fähigkeiten da sind - und wenn's auch nicht viele sind - dann will ich die auch benutzen. Bin ja froh, wenn es welche gibt. Und wenn man denkt, man kann Algorithmen nicht auf Maschinenebene umsetzen... Naja, ich programmiere oft so, daß ich es in Hochsprache mache und wenn es funktioniert, dann setze ich es schrittweise in Assembler um. So kann ich sicher sein, daß der Algorithmus funktioniert - und die Umsetzung in Assembler macht es eben etwas schneller. Und ich schäme mich nicht dafür, daß ich z.B. spezielle Fähigkeiten mancher Register ausnutze. Oder daß ich schon in Hochsprache so programmiere, daß die Umsetzung in Assembler es nicht total umständlich macht. Und warum? Selbst wenn ich es nicht selber in Assembler umsetzen würde, setzt es der COMPILER ja dann in Assembler um. Und wenn ich so programmieren würde, daß sogar das Umsetzen VON HAND in Assembler es vermurkst und umständlich machen würde, kann ich davon ausgehen, daß ein COMPILER, der nicht selber denken kann, sondern nur ein Programm ist, das in der Regel NOCH umständlicher umsetzen würde..

Und ja - ich weiß, daß die Jünger von C immer behaupten, IHRE Compiler sind schlauer als Menschen und compilieren jeden noch so beschissenen Source besser in Maschinencode, als jeder Mensch mit Computererfahrung und Assemblerkenntnissen es könnte...
Ich habe schon einige Beispiele gesehen: Emulatoren, vorher mit einem in 100% Assembler geschriebenen "Kern" wurden, wegen der Systemübertragungsfähigkeit (aber auch oft, weil dann andere Programmierer dran waren, die ein schnelles kleines Open Source Programm groß und langsam machten) dann in C (oder 'ner anderen Hochsprache, aber ist halt meist C) umgeschrieben. (Ohne Scheiß! Die HATTEN schon schnelle ASM-Routinen, die auch 100% funktionierten und schreiben die dann wieder in Hochsprache um!)
Im Ergebnis wurden die Emulatoren bis zu 50% und mehr langsamer... Ich weiß nicht, woran es genau lag, hab den Code nie gesehen. Hab eben nur in der Beschreibung gelesen, daß sie ganz stolz waren, die ASM-Routinen in C umgeschrieben zu haben. Im Ergebnis war das Ding langsamer und hakte viel mehr rum. Und ich benutze jetzt von den besagten Emulatoren nur die alten Versionen, weil die neuen verbuggt und langsam sind - und dafür viele neue nutzlose Features haben, die nur so halb funktionieren. Schade.)
FPU hat geschrieben:Wer kennt den Romero nicht?
Naja, wenn ich irgendeinen frage, der nur Zocker oder Anwender ist - die haben noch nie von dem Kerl gehört. Selbst die nicht, die Zeug zocken/gezockt haben, das der (mit-)programmiert hat...
FPU hat geschrieben:... und jeder Mensch hat seine Macken.
Vielleicht haben gerade diejenigen, die andere auf ihre Macken aufmerksam machen die Größten?
Naja, die, die andere auf ihre Macken aufmerksam machen, haben meistens eine ganz große: Nämlich den Glauben, sie selber wären perfekt und mackenfrei.
FPU hat geschrieben:Einmal kam im Fernsehen ein Bericht von einer Frau, die ganz geschockt erzählt hat, das sie garnicht damit gerechnet hätte, das eines ihrer Bilder von "ihrer" Seite runtergeladen werden könne, weils doch eigentlich blockiert sei.
Die setzen wohl "speichern unter" mit "runterladen" gleich.
Ja, wie gesagt: Der normale Mensch hat nicht die geringste Ahnung, wie ein Computer oder das Internet funktionieren. Das ist ja auch nicht schlimm, nicht jeder kann sich die ganze Zeit mit so Kram beschäftigen. Was schlimm ist, ist eben, daß genau dieser Umstand benutzt werden kann, um Leute zu verarschen und zu bescheißen - wie es ja auch die ganze Zeit gemacht wird. Wenn man den Leuten einredet: "Du brauchst das, das ist neu und besser etc" dann denken die: "Der ist 'n Experte, das wird schon stimmen." und kaufen jeden Scheiß, den man denen einredet. Heutzutage muß man für sowas ja kein Experte mehr sein - es reicht, wie einer auszusehen...
(Und Leuten mit Anzug und Krawatte wird sowieso jeder Dreck geglaubt. Besser noch: Es steht in irgendeinem Wurstblatt schwarz auf weiß und NOCH BESSER: Das Fernsehen. Wenn's im Fernsehen kommt, dann MUß es ja stimmen. Die würden doch NIE so böse sein und da irgendwelche Lügen und Halbwahrheiten verbreiten... - am Ende noch, um irgendwelche unterschwellige Werbung zu machen oder Leute in irgendeine gewünschte Richtung zu beeinflussen... Nein! Die sind doch lieb! Die wollen nur unser Bestes.)
(Naja gut, das stimmt sogar. Und das Beste an uns ist für die eben unser Bargeld...)
FPU hat geschrieben:Hach... ich kenne da einige Leute die ohne Hilfe kaum was am Computer auf die Reihe kriegen würden (außer Würmer und qualitativ minderwertige Pornos runtzuerladen).
Ist schlimm so wissend zu sein, oder? Andererseits kann man sich dann mit Gleichgesinnten "Wissenden" über sowas amüsieren.
Naja, ich bilde mir eher nichts darauf ein. Es ist mein Hobby, ich mache es schon 'ne Weile und deswegen weiß ich halt bissel mehr. Leute, die Modellflugzeuge bauen und fliegen lassen, oder Autos reparieren oder 'n Haus bauen oder 'Garten haben oder kochen können oder Geschlechtsverkehr praktizieren oder was auch immer, kennen sich halt damit aus - und ich hab von all dem dafür überhaupt keine Ahnung.
Mir ist schon völlig klar, warum nicht jeder Mensch ein Computerheini ist:
1.) Die Welt würde nicht funktionieren, wenn es so wäre.
2.) Diese Menschen haben dafür so etwas wie ein Restleben, soziale Kontakte oder irgendwelche nützlichen Fähigkeiten, die man WIRKLICH braucht. Beispiel: Einen Arzt braucht man bestimmt mehr als 'n Hobbyprogrammierer. Einen Bäcker braucht man bestimmt auch mehr. Und eigentlich braucht man die auch mehr als Berufsprogrammierer oder überhaupt irgendwelche Computerheinis. Selbst Leute, die putzen gehen, braucht man mehr. Computerzeug ist die letzte der Fähigkeiten/Dinge, die der Mensch sich geschaffen hat, alles andere war vorher da und ist nützlicher. Mit anderen Worten: Die Menschen konnten auch gut leben, bevor es Computerzeugs gab. Nur weil heute vieles mit Computern gemacht wird (was für viele Menschen ohne Computer schneller und einfacher ginge), heißt das nicht, daß es auch ohne ginge. Und das alles bedeutet: Computerheinis sind die unnützesten Menschen, die es überhaupt gibt. Und genau deswegen bilde ich mir nichts auf mein Hobby ein. Denn es nützt niemandem - nicht einmal mir.
FPU hat geschrieben:Kann man Kommandozeilentools, kann man alles.
[...]
Ich ging jetzt eher von Leuten aus, die "crazy stuff" machen.
Naja, aber nicht jeder, der Kommandozeilentools macht/machen kann, kann auch "crazy stuff" machen. Ein Fraktal programmieren ist auch ziemlich "crazy stuff" und ich kann's nich, obwohl ich auch Kommandozeilentools programmiere...
FPU hat geschrieben:Und wenn man dieses oder jenes nicht kann, kann man es ja lernen - sofern man Programmierergene hat, sollte es einem leicht fallen sich in etwas neues einzuarbeiten.
Naja. Programmierergene einerseits und Intelligenz andererseits. Es gibt wirklich Dinge, die mein Intelligenzlevel übersteigen und bei denen ich davon überzeugt bin, daß ich es nicht begreifen würde und selbst wenn ich 500 Jahre alt werde.
FPU hat geschrieben:Einer der Vertreter nennt sich "core wars".
Ja, genau dieses Spiel hatte er in dem Zusammenhang erwähnt. Ich selber hab's noch nicht gespielt, ich traue mir sowas auch nicht zu. Irgendwie liegt's bei mir auch daran, daß ich wahrscheinlich dazu neige, Programme zu schreiben, die "irgendwas machen" und die nicht nur da sind, um da zu sein. Meine "Experimente" könnte man zwar in diese Kategorie einordnen, aber sie dienen eher dazu, dabei irgend etwas zu lernen. Das mag auch der Grund sein, warum ich lieber Spiele programmiere als Spiele zu spielen. Irgendein Highscore gibt mir nichts - keine Art von Befriedigung oder so etwas.

(...Nein. Es geht darum, daß demnächst die ersten 3D-Fernseher für den normalen Heimgebrauch gebaut werden...)
FPU hat geschrieben:"3D-Fernseher" hört sich toll an... rot/grün Bilder kann aber jeder Farbfernseher anzeigen und das ist dann auch "3D". Da braucht man kein neues teures Stück Prestigeelektronikschrott.
Es geht dabei nicht um rot/grün mit dieser Brille. Und auch nicht um diese Technik mit den Polarisationsfilterbrillen ("Shutter glasses", wo schnell im Wechsel das linke und rechte Bild gezeigt und das linke und rechte Glas mit LCD geschlossen wird). Es ist wohl so, daß es normalfarbig ist (also keine rot/blau, rot/grün etc Spielerei) und daß man es ohne irgendne spezielle Brille betrachten kann.

(Tja, ich sag' ja auch immer: Das Fernsehen selbst ist technisch gesehen keine schlechte Erfindung...)
FPU hat geschrieben:Nur der Mensch hinter der Kamera ist schlecht.
Und so wird es benutzt um den Menschen Lebenszeit zu stehlen und sie zu verblöden.
Genau etwas in dieser Art hatte ich doch erwähnt: Das TV ist nicht die schlechte Erfindung. Nur das, was damit gemacht wird. Und es wird eben zu viel damit gemacht, worauf man verzichten könnte. Und zu wenig, was mal wirklich interessant wäre.
Meine Ansicht dazu ist diese: Die TV-Sender wollen nur Geld. Das heißt, sie senden Werbung, um dafür Geld von den Leuten zu kriegen, für deren Produkt geworben wird. Weil die TV-Sender aber wissen, daß die Leute (die Zuschauer) zwar strunzdämlich sind, aber nicht SO strunzdämlich, daß sie 24h am Tag Werbung sehen würden, senden sie noch "irgendwas anderes" (und was, ist dabei egal - wenn es nicht Werbung ist, denken strunzdumme Leute, es wäre etwas Gutes, weil es ja "das Programm" ist). Natürlich bekommt man von den Produktherstellern mehr Geld, wenn man beweisen kann, daß möglichst viele ihre Werbung gesehen haben. Das bedeutet: Zwischendurch muß eine Sendung laufen, die wenig kostet, aber viel Quote bringt. Denn eine Sendung, die viel Quote bringt, bedeutet, daß statistisch gesehen die Werbung dazwischen auch öfter gesehen wird. Das ist auch der Grund, warum "Einschaltquote" so wichtig ist. Nur das - und nichts anderes. Merke: Im Gegensatz zu dem Werbefuzzi, der will, daß man seine Werbung sieht, isses dem TV-Sender egal, ob dann vor dem TV wirklich einer sitzt oder ob der nur - wie bei vielen Leuten üblich - den ganzen Tag eingeschaltet rumsteht, weil man dieses Hintergrundgeflimmer und -geräusch braucht und sich dran gewöhnt hat, oder zu faul ist den auszuschalten...

So funktionierts:

- Gute Filme sind teuer. Also werden die nur an Feiertagen gesendet, weil der Sender sie teuer einkaufen muß und weil an Feiertagen keiner arbeiten muß und deshalb potentiell mehr Leute vor der Kiste hocken. Wenn man etwas teuer einkaufen muß, braucht man mehr Quote, um das Geld von den Werbefirmen wieder zurückzukriegen - andererseits: Das teuer gerkaufte Zeug bringt standardmäßig auch mehr Quote, daher mehr Werbeeinnahmen. Schlimm für einen Sender ist, wenn er etwas teuer einkauft und es dann keiner sehen will. Manchmal kaufen sie etwas teuer ein, keiner will den Mist sehen und dann wiederholen sie es so lange, bis die Leute weich werden und es doch gucken... (Sie erzeugen damit den Eindruck, daß es so oft wiederholt wird, weil es so erfolgreich ist. Und manche Leute denken dann: Oh, schon zum fünften Mal in 2 Monaten wiederholt, das muß ja doch gut sein...)

- Sportsendungen sind auch teuer. Aber für Sport gibt es Sponsoren. Das muß so sein, weil das Fernsehen (noch) nicht bestimmen kann, wann eine Sportveranstaltung stattzufinden hat. Obwohl z.B. Fußballspiele mittlerweile glaub schon so gelegt werden, daß man dafür die Tagesschau nicht mehr verschieben muß... Aber es gibt ja schon Sportarten (in Amerika, aber glaub, hab das hier auch schon bei irgendwas mal gesehen), wo öfter mal ein Spiel unterbrochen wird, weil die Zeit für eine kurze Werbepause benutzt wird...
Nun ja - mich interessiert Sport weniger als die letzte Wasserstandsmeldung im Dorftümpel von Kleineskuhdorf und Sportübertragungen interessieren mich noch weniger. Finds auch immer lustig, wenn Leute sich als Sportinteressierte bezeichnen und bei näherer Betrachtung stellt man fest, daß ihr Sport aus Biertrinken und Fußballgucken besteht. Wahlweise auch Tennis oder sonst irgendwas... Und daß diese Sportfans so aussehen, als würde sie sogar, um sich Biernachschub ausm Kühlschrank zu holen, mit 'nem Auto hinfahren, um bloß nicht 'n Schritt laufen zu müssen...

- Irgendwelche Shows sind billig. Die produziert der Sender selber und kann sich selber ein Budget vorgeben. Die Leute merken nicht, wie billig diese Shows sind, weil es z.B. Spielshows gibt, wie man eine Million gewinnen kann. Das hört sich nämlich viel an. Aber die Show selber kostet wahrscheinlich ein paar mehr Millionen und wenn z.B. so'n Hanswurst wie Gottschalk da seine wertvolle Fresse in die Kamera zu halten so gnädig ist, ist seine Gage am Ende viel höher als die Kohle, die irgend'n Kandidat gewinnen kann.
Dasselbe gilt für "Spendensendungen": Das Lustige ist, daß bei so Spendenshows manchmal berühmte Leute da hinkommen und Spendenaufrufe machen und die Oma sieht das und spendet da von ihrer kärglichen Rente die Hälfte an die Show. Am Ende kommt bei der Spendenaktion weniger Geld zusammen als JEDER dieser berühmten Leute, die zur Spende aufrufen, an Gage gekriegt hat und weniger, als jeder dieser Leute auch sonst in einer Woche verdient. (OK, "verdient"... Also, er kriegt es. Ob Bonzen und Schickimickis das Geld wirklich VERDIENT haben, das ihnen in den Rachen geschmissen wird, ist nochmal 'ne andere Frage...)

Und deswegen wird an "normalen" Tagen (keine Wochenend-/Feiertage) eine strunzbescheuerte Show nach der anderen gebracht. Wieso? Naja, an normalen Tagen ist es halt abgesprochen: Wenn überall nur Scheiße läuft, suchen sich die Leute die Scheiße aus, die sie am wenigsten nervt und das gucken sie dann. Die Idee, in diesem Fall den TV auszuschalten, ist total abwegig, weil man diese Überlegung den Leuten aberzogen hat. (Wie ich es hasse, wenn ich mal zu meinen Eltern zu Besuch bin und wir am Tisch sitzen und essen - immer muß die verdammte Glotze laufen, egal, was gerade für 'ne Scheiße läuft... - ich glaube, das dient bei manchen Leuten einfach nur als Ersatz, um sich ja nicht mit anderen unterhalten zu müssen...)

- Wiederholungen. Billiger, als immer alles neu zu produzieren. Wiederholungen von Filmen sind teuer, aber nicht so teuer wie eine Erstausstrahlung. Man merkt schon an der Film- und Serienauswahl, welcher Sender billig und welcher teuer ist: Am Alter der Filme/Serien...

- "Best of" Sendungen. Eine Variante der Wiederholung. Zusammenschnitt alten Materials. Kostet nichts und füllt den Sendeplatz.

- Nachtquiz, Nachtdauerwerbung, Astrologiesendungen. Der größte Müll, der je erfunden wurde. Eine Methode, in der quotenschwachen Nacht Geld zu verdienen - an Leuten, die wirklich so blöde sind, da anzurufen... Und die 200 Euro vertelefonieren, bis sie durchkommen, um den 20 Euro Schein im Umschlag (oder was auch immer) zu gewinnen. Und, was wahrscheinlich wichtiger ist: Mal im Fernsehen gewesen zu sein... Megabillig zu produzieren - kostet quasi überhaupt nichts.
Ist schlimm für Nachtmenschen oder Menschen, die berufsbedingt nur Nachts mal zu Hause sind und TV schauen wollen. Weil das ohnehin schon besch... Programm um einige Sender reduziert wird - denn Sender, die SOWAS senden, sind zu dieser Zeit für jemanden mit ein wenig Restgehirn nicht existent und nur eine Hürde, über die gezappt werden muß.

- Trickfilme. Ich liebe Trickfilme. Am meisten liebe ich Anime. Wird aber selten gesendet - außer solche, die Werbung für teure Pappspielkarten enthalten. Wenn gesendet, dann nur zu irgendeiner völlig abstrakten Sendezeit. Warum? Für TV-Sender ist jede Art Trickfilm automatisch Kinderscheiß. (Und wer Anime wirklich kennt, weiß, daß das nicht stimmt.) Und Kinder haben kein Geld und können kein teures Zeug kaufen - oder zumindest nicht so teures Zeug wie Erwachsene. Zwischen Trickfilmen kann man deshalb keine Werbung für Versicherungen und Autos schalten... Werbung für Kinder ist zu indirekt. Kinder sehen das und müssen dann die Eltern nerven, damit die den Ranz kaufen. Diese Werbung wirkt also zweistufig und ist daher weniger profiteffektiv. Quote bei Trickfilmen sieht ein Produkthersteller daher weniger direkt als Beweis für effiziente Werbung für sein Zeug an, weil auch Kinder armer oder schlauer Eltern das schauen könnten und damit die Werbung nichts bringen würde...
Ich selber mag z.B. Anime, bin aber schon so alt, daß ich kein Kind mehr bin und selbst als Jugendlicher bei weitem nirgends mehr durchgehen würde. Will sagen: Anime ist z.B. nicht nur Kinderzeug, manches davon würde man auch keinem Kind zeigen wollen... Nicht, daß ich jetzt dafür wäre, daß hier überall Anime laufen soll - gibt ja viele Leute, die das total scheiße finden. Aber es laufen ja auch überall dämliche DAILY SOAPS und da gibts zwar viele Leute, die das gut finden (keine Ahnung wieso) aber eben auch viele, die das total scheiße finden. Warum dann z.B. Daily Soaps und kein Anime? Daily Soaps sind meist vom Sender selbst produziert - auf die billigste und schäbigste Art, die man sich vorstellen kann: Dümmliche Handlung, Laiendarsteller (die deswegen auch kaum etwas kosten) und auch sonst kaum irgendwelche Kosten. Anime ist von woanders, muß eingekauft werden. Und Anime ist ein Nischenbereich - da weiß man nicht so richtig, was man für Werbung schalten soll... Und wenn es gezeichnet ist, gehört es für die in's Kinderprogramm - das man ja weitgehend verbannt hat. Da gibts dann eher spezielle Kindersender, die dann Zeichentrick oder Kinderserien bringen - die aber in ihrer Gänze eher verblödend wirken...

Also, im Klartext: Fernsehen existiert nur, um Werbung senden zu können. (War vielleicht ganz zu Anfang mal anders.) Der Rest wird nur gesendet, weil es zu sehr auffallen würde, wenn nur noch Werbung liefe.

Übrigens: Ein Trick, um noch mehr Werbequote zu erzielen, ist der, der jetzt seit ein paar Jahren angewendet wird: Weil es bekannt ist, daß es Leute gibt, die bei Werbung wegzappen, um irgendwo anders "Programm" zu sehen, wird es nun meist so gemacht, daß die Sender zeitgleich oder nahezu zeitgleich ihre Werbung bringen, so daß man alleine durch Zappen trotzdem nicht der Werbung entgehen kann - da hilft nur Ausschalten. (Fernseher ausschalten ist aber im Wahnnehmungsbereich vieler Leute nicht vorgesehen. Es kommt für die etwa Sterben gleich.) Aber es wird so gemacht, daß das Programm und die Werbung so ineinander übergehen, daß man immer aufpassen muß, um nichts vom Programm zu verpassen, wenn man die Werbung ignoriert. (Übrigens wird bei Werbung das Bild heller und der Ton lauter. Das ist sicher auch schon anderen außer mir aufgefallen. Das ist nicht irgendwie technisch bedingt oder sonstwas. Das wird mit Absicht so gemacht. Man schaut einen Film, dreht den Ton lauter, damit man etwas versteht und das Bild heller, damit man etwas sieht... und dann platzt die Werbung rein, blendet einen und brüllt einen an. Da wird man wieder wach, selbst wenn man beim Film/Serie schon eingepennt war..)
(Oh Mann, ich sollte echt mal 'n Buch schreiben...)

Naja, diese kleinen Anmerkungen... (könnte noch VIEL MEHR drüber schreiben) sind nur ein Anszug meiner Einschätzung speziell zu diesem Thema. Aber, was ich eigentlich damit sagen wollte, war: Ist es nicht schön, daß wir all das vielleicht in 5 Jahren dann auch in 3D sehen können? So daß man sich fühlt, als würde man selber direkt drinstehen?
Hurra! Supi! Kaufen Sie das neue Senil: Das macht die kleinen grauen Zellen jetzt NOCH weißer als das Gehirnwaschmittel der nächsten führenden Marke...
FPU hat geschrieben:Versuch einfach daran zu denken das nicht alles neue schlechter sein muss als das alte.
Ich versuchs ja, ich versuchs ja... Aber ist wirklich nicht einfach, wenn einem die Realität ständig das Gegenteil beweist. Ich trinke keinen Alkohol, deshalb habe ich nicht - wie andere Leute - die Möglichkeit, mir das schönzusaufen.
FPU hat geschrieben:Kann auch Ausnahmen geben.
Schade, daß die Tatsache, daß mal etwas neues gut ist, schon eher die Ausnahme als die Regel ist. Und daß das auch stillschweigend (außer von so Meckerfritzen wie mir) hingenommen wird... Das "wenn's neu ist, wird's schon gut sein" oder "wenn's neu ist, ist es auf jeden Fall besser als das vorige" (egal, obs ein Format, eine Erfindung, ein Produkt, ein Gesetz oder was auch immer ist), diese Denkweise (neu=gut, neu=besser) hat man den Leuten schon so lange ununterbrochen eingeprügelt, daß das schon instinktiv über's Rückenmark abläuft und das Gehirn gar nicht mehr erreicht...
FPU hat geschrieben:Tja... ich hege auch eine Hassliebe gegen Icons.
Wenn man sie deuten kann, sind die nützlich, aber bis man sie kann ist es oft ein langer Weg.
Naja, ich schätze mal, ob irgendetwas einfach oder schwer bedienbar ist oder gut/schlecht, das hängt erstens von der Bedienung selbst ab, aber zweitens auch nicht unwesentlich von der Person, die es bedient. Jeder denkt auf eine andere Art und es gibt eben Leute, die als Kinder nur Bilderbücher angeguckt haben und die kommen mit Icons und bunten Oberflächen prima klar und Leute, die eben stattdessen Bücher mit Text gelesen haben, die mögen halt Texte mehr und brauchen nicht unbedingt niedliche Oberflächen und irgendwelches buntes Spielzeug, um einen Computer zu benutzen. Ja, Menschen sind eben verschieden...
FPU hat geschrieben:Und wenn wie gesagt sich die Icons öfters mal von Version zu Version ändern... dann grenzt das an Bösartige Absicht der Entwicklerfirma.
Ach, man nennt sowas "Design"... Das ist so, wie wenn einer 'ne coole Form für'n Auto erfindet (Lamborghini Diablo, Pontiac TransAm, DeLorean DMC 12, etc...) und irgendwelche Designer müssen alles verschlimmbessern, indem sie da irgendwelche seltsamen Ideen haben und am Ende jedes Auto 'ne Form hat wie ein Drops oder ein Stück Seife... und Farben, für die es nicht mal einen Namen gibt... (Oder Designernamen, die sich sowieso keiner - außer Designer - merken kann.)
Das ist so, wie wenn einer 'n Haus oder 'ne Halle baut, das wie 'n gescheites Haus aussieht und optimale Ausnutzung der Flächen hat und ein "Designer" baut ein Haus mit schiefen oder halbrunden, in sich verdrehten Wänden - als Haus kaum noch zu gebrauchen, aber Hauptsache es ist Design. Oder wie wenn einer ne Sporthalle mit so geschwungenem freitragenden Hängedach konstruiert und bauen läßt, Hauptsache Design... Wenn da nun, nur weil draußen sowas Böses wie Wetter existiert und wenn Schnee draufliegt, das schön designte Dach einstürzt - das ist ja kein Thema... Hauptsache Design...
Das ist so, als wenn jemand Hosen erfindet, die gar nicht mehr als Hose zu erkennen sind, sondern eher aussiehen wie ein Sack, den man sich über die Beine gezogen hat oder Schuhe, die nicht mehr zwangsläufig eine Form wie ein Fuß haben müssen. Ist halt Design. Man muß nicht unbedingt damit laufen können, Hauptsache die Plateausohle ist höher als die aller anderen. Zur Not kann man sich ja beim Laufen auch an herumstehenden Geländern und Wänden festhalten und eben nicht über freie Flächen gehen, aber Design ist wichtig...
Man kann auch Webseiten so voller Flashs stellen, daß sie wegen der Leistung, die der Rechner braucht, um 10 interaktive Flashs gleichzeitig mit 'nem Skript abzuarbeiten, fast unbedienbar wird oder ein Eingabefeld in Javascript programmieren (als gäbe es so etwas nicht für HTML), damit sich das Feld dann alle 10 Sekunden mal refresht und man quasi alles blind eingeben muß, nur damit der Cursor 'ne andere Form haben kann.... Ja, ist halt Design.
Das ist halt cool und hip und trendy - und wenn's den Leuten irgendwann auf den Sack geht, wird mangels neuer Ideen irgendetwas, das früher gut aussah, genommen und zu irgendetwas verwurstet, das zwar unerträglich aussieht, aber deswegen wenigstens trotzdem unter "Retro" laufen kann... Ja, Design ist echt toll und Designer machen die Welt schöner...
(Ich sagte mal irgendwann: Das beste Design, das ein Gerät für mich haben kann, ist: Kein Design. Mir ist aus den letzten ca. 15 Jahren kaum ein Beispiel bekannt, wo etwas durch den unbedingten Wunsch, da "Design" drüberzuspachteln, mal nicht total verschandelt worden wäre. Wenn ich ein Design-Computergehäuse sehe, würde ich am liebsten gegentreten, weil jeder Tritt oder jeder Schlag mit dem Hammer es nur besser machen könnte...)
FPU hat geschrieben:War diese Woche auf ner Schulung zu Office 2007. Das ist vollgestopft mit Icons [...]
Ja, das ist halt bei jedem neuen Programm zu beobachten:
Den Leuten nur Zeug geben, das aussieht wie Spielzeug für ganz kleine Kinder und das die Leute auch so behandelt wie ganz kleine Kinder. Auf die Art verhindert man, daß die Leute mal schlauer werden als ganz kleine Kinder, dadurch evtl begreifen, wie ein Rechner oder sonst irgendwas funktioniert, begreifen, wie sie überall von vorne bis hinten beschissen werden und so weiter... Man hält das Intelligenzlevel niedrig - damit die Leute ja nicht bei irgendetwas, das sie tun - sei es mit dem Computer oder in irgendeinem sonstigen Lebensbereich - am Ende noch etwas LERNEN könnten, indem sie es tun! Das wäre total furchtbar für die Industrie und durch absolut nichts zu vertreten!
Vielen wird ja vielleicht die Antwort vieler Leute bekannt sein, auf die Frage, ob sie dieses oder jenes Buch gelesen hätten und wie ihre Meinung darüber wäre: "Ich warte, bis der Film rauskommt."
FPU hat geschrieben:Da sehne ich mich manchmal nach dem guten alten Dos Edit. Das ist klein aber fein und damit kann man sogar Texte schreiben(!)
Ja, mich überraschts auch manchmal, welcher Aufwand an Technik und Software heutzutage betrieben werden muß, um einen Text in einen Computer einzugeben.
Achja. Wenn ich in Win98 in ein Fenster rechts klicke, geht ja dieses Popup auf. Wenn ich da auf "Neu" gehe (z.B. um ein Verzeichnis ("Ordner") zu erstellen oder eine Textdatei), dann dauert es 7 (SIEBEN!) Sekunden, bis das dazugehörige andere Pulldown aufgeht. Der Rechner hat eine 250 MHz-CPU, die auf 333 MHz hochgetaktet ist. (Nicht von mir, hab den so gekriegt.) Manchmal frage ich mich, ob in der CPU irgendwo ein Klo eingebaut ist und das Betriebssystem, bevor es manche Funktionen ausführt, erstmal vorher kurz aufs Klo gehen muß, damit es sich dann nachher nicht in die Hose macht...
(Nicht, daß Windows sich nicht trotzdem sowieso ständig in die Hose machen würde - davon mal ganz abgesehen...)

(Ja, die benutzen Windows. Aber das, was da unter Win läuft, ist auch eher mit MS-DOS verwandt als mit irgendeinem anderen DOS-Clone.)
FPU hat geschrieben:Der Dos Support bei modernen Windoof Varianten ist aber auch nur halbherzig angeflanscht.
Da muss man sich nicht wundern, wenn einem was um die Ohren fliegt oder überhaupt nicht erst startet.
Naja, da mein selbstgebautes Zeug ja nur 386er Real-Mode ist, gibt's da weniger Probleme. (Außer mit Vista. Aber Vista ist ja sowieso selbst schon ein Problem. Es ist ein Beispiel dafür, wie ein Problem aussieht. Es könnte im Museum in 'ner Vitrine stehen, 'n Schild drunter: "Problem". Im Lexikon steht beim Wort Problem eine Abbildung von Vista daneben. Wenn mal die Apocalypse kommt, dann kommen die fünf apokalyptischen Reiter über die Welt: Krieg, Seuche, Hunger, Tod und Windows...)

Oh, 'schuldigung, hab mich hinreißen lassen... äh... wo war ich? Achja:

Ende der Übertragung.
FPU
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Beitrag von FPU »

DOSferatu hat geschrieben: Da gehen unsere Meinungen eben mal auseinander. Die Art, wie ich programmiere, läuft so: Ich zerlege ein großes (scheinbar) unlösbares (oder unlösbar aussehendes) Problem in mehrere kleinere, lösbare Probleme.
Und das bis auf Registerebene, richtig?
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Um die nötige Geschwindigkeit trotz Abstraktion zu bekommen, bzw. wieder weniger Abstrakt zu werden, könnte man reprogrammierbare Hardware verwenden (FPGAs).
Wenn man hat. Hab ich nicht, will ich auch nicht - daher für mich kein Thema. Warum? Wenn ich Programme schreiben würde, die nur für mich sind und nur auf meinem System laufen sollen, dann könnte man sich einen passenden Computer zurechtstricken,...
Macht natürlich nur Sinn, wenn die anderen die dein Programm laufen lassen wollen das gleiche oder ein kompatibles System haben.
Hab im Internet die Woche ein Hobbyprojekt von nem Mädel gesehen, dort wurden zwei FPGAs verbaut.

Da ich geschäftlich mit Rechnern zu tun habe, die Bildanalyse betreiben, wäre es an der Stelle sinnvoll einige dieser Funktionen direkt in die CPU zu integrieren, anstatt sie in reiner Software laufen zu lassen - wenn du mir folgen kannst.
(Z.B. Hough Transpormation, Binarisierung, Kantenfindung, Segmentelimination, Bildvergleich)
Das hat nichts damit zu tun das die Software möglicherweise schlecht geschrieben ist an den Stellen, nur in Hardware wäre das ganze noch nen Zacken schneller.

Das hier (ein anderes Projekt) hab ich auf die schnelle gefunden:
http://en.wikipedia.org/wiki/1chipMSX
Das Ding hat z.B. nen Z80 als CPU.
Wenn dir der nicht gefällt, könnteste nen 8086 draus machen, oder was ganz anderes... ist das nicht faszinierend?
Aber genug davon, sonst kauf ich selbst noch die Kiste und lern VHDL. ^.^°
DOSferatu hat geschrieben: Und Leute benutzen viele unterschiedliche Programme - nicht nur meins. Keiner wird sich extra eine andere Art Computer zulegen, nur um mein Zeug effektiv laufen lassen zu können.
Also wenn du jetzt ein Spiel bastelst, das alle aktuellen 3D Shooter alt aussehen lässt in Sachen Grafik und Spielideen, dann werden sicher tausende Leute sehr viel Geld ausgeben um deinen Systemanforderungen gerecht zu werden.
Musst deine Programme nur entsprechend verkaufen.
DOSferatu hat geschrieben: Natürlich kann man so programmieren, als wären wir schon 50 Jahre in der Zukunft und der Computer kann auch noch so vermurksten Code immer noch schnell genug ausführen, weil die CPU überhaupt nicht mehr mit Registern arbeitet, sondern ein neuronales Netz hat und menschliche Sprache versteht... Aber so lange, wie das nicht so ist, versuche ich, auf dem vorhandenen System ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Bin halt meiner Zeit vorraus.
Oder vielleicht sollten wir dafür sorgen das jetzt die Zukunft ist und nicht in 50 Jahren?
DOSferatu hat geschrieben: Was ich aber lediglich meinte, war: Mit Assembler kann man alles tun, was der Computer kann.
... Aber weil der Computer Maschinencode versteht und Assembler direkt in Maschinencode umgesetzt wird (Assembler ist ja quasi nur besser lesbarer Maschinencode, um sich nicht Bytecodes merken zu müssen) und im Endeffekt jede Hochsprache und jede Interpretersprache und jede Skriptsprache, egal auf wievielen Stufen, immer letztendlich auf Maschinencode zurückgeführt wird, bedeutet das: Mit Maschinencode (bzw Assember) geht alles, in höheren Sprachen geht alles MINUS das, was man weggelassen hat.
Vielleicht solltest du dich mal mit dem hier zusammentun:
[quote="Synfire" auf http://forum.pellesc.de/index.php?topic=2237.0]
Now, myself, I'm not much of a high level programmer. I spend the majority of my time programming in NASM, PoASM, or GoASM. So when I think of OOP, I try to think more along the lines of what the computer is dealing with, which is what I was talking about above. Truth is, once that Java program gets translated to it's bytecode, loaded into the java runtime environment and eventually passed on to the machine, it's still doing the same sort of things the C++ program is going through. So when I personally think of OOP I like to think along the lines of C++, because it's more of a pure form in regards to what's going on with the rest of the system.
[/quote]
DOSferatu hat geschrieben: Hoffentlich bin ich schon tot, wenn die Gedankenlesetechnologie Einzug in die Köpfe hält. Und wenn nicht, dann ist hoffentlich MS pleite, die USA niedergebrannt und so Leute eines Formats wie Schäuble haben nichts mehr zu sagen...
Und wenn letzteres eintrifft, trifft hoffentlich nicht die Regel "Es kommt selten was besseres nach." zu.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und die Umwelt bleibt dabei auf alle Fälle als erstes auf der Strecke.
Ja, die Umwelt. Und die Leute, die das Geld dafür nicht haben. Und kleinere Firmen, die dauernd neue Rechner brauen, weil jede neue Software die Kiste, die man im vorigen Jahr neu gekauft hat, wieder so runterbremst, daß es fast unmöglich ist, damit zu arbeiten...
Wieviel des weltweiten CO2 Ausstoßes wohl auf das Konto schlecht programmierter und/oder geskripteter Software geht?
Und wieviel Arbeitszeit geht wohl tagtäglich drauf, weil man ständig darauf warten muss das der Computer mal seine Bedenksekunden beendet hat?
DOSferatu hat geschrieben: ... bevor die Leute anfangen, zu randalieren. Und im Moment sieht es wirklich so aus, als wollte man testen, wie weit man gehen kann, bevor wirklich mal randaliert wird...
Hach... die Zeit der Bauernaufstände ist nunmal seit ner ganzen Weile passé.
DOSferatu hat geschrieben: Computer müßten scheißeteuer sein, Strom scheißeteuer und das Entsorgen "alter" Computer, (die eigentlich noch funktionieren, aber plötzlich "zu langsam" sind, obwohl dieselben Computer vor 3 Jahren noch nicht "zu langsam" waren) müßte auch total teuer sein. Würde das passieren, würde keiner mehr beschissen programmierte Software haben wollen, für die er dauernd einen neuen Rechner braucht, obwohl es Software gibt, die dasselbe leistet, aber auf 'nem einfacheren Rechner läuft.
Früher (1995) waren Rechner noch scheiß teuer. Hab in nem alten Heft gewühlt:
1.) 486DX4-100 = 1k€ (umgerechnet)
2.) Pentium 1 100..133 Mhz = 3..4k€ (umgerechnet)
Und heute? Hab für meinen alten Herrn einen Rechner für unter 400 € bestellt, mit einem vielfachen der Leistung.
DOSferatu hat geschrieben: Es gibt Freeware- oder Public Domain- Programmierer, die nur in ihrer Freizeit und aus Spaß am Programmieren bessere Programme schreiben, als manche Firmen, die teures und ressourcenfressendes Zeug bauen. Nicht immer und überall. Aber es gibt so etwas. Was beweist, daß es geht. Und daß nicht gilt: "man muß", "man braucht", und "ohne das geht es nicht".
Beispiel aus der Praxis:
Firma X hat da ein Programm zum anzeigen eines bestimmten Dateityps, das belegt mindestens 8 MB auf der Platte (+2 zusätzliche DLLs).
Ich hab heute eines geschrieben, das kann das gleiche (+/- ein paar Kleinigkeiten) und das belegt 35 kb. Und würde der Compiler nicht immer ne statische Bibliothek mit Startup Code dazulinken wären es unter 20 kb. Ok... meine Version unterstützt nicht alle Dateiversionen die das Original unterstützt, aber die Richtung kannste erkennen, oder?
DOSferatu hat geschrieben: Ja, ich weiß, das ist gegen den Fortschritt.
Fakt ist aber das der Fortschritt heute im Bereich Elektronik schneller Voranschreitet als früher bei irgendetwas anderem.
Früher gabs nicht jeden Monat ne bessere Version einer Keule oder eines Speers. Damals blieb die Technik über tausende Jahre nahezu unverändert.
DOSferatu hat geschrieben: Und ja - ich weiß, daß die Jünger von C immer behaupten, IHRE Compiler sind schlauer als Menschen und compilieren jeden noch so beschissenen Source besser in Maschinencode, als jeder Mensch mit Computererfahrung und Assemblerkenntnissen es könnte...
*lol*
Also ich glaube das ganz sicher nicht.
C kann einige Standardfälle optimieren und profitiert ansonsten von Assembleroptimierten Bibliotheksfunktionen - abgesehen davon optimiert C lausig(st).
Alleine dadurch das man seinen Code etwas umstellt, kann man schon einiges an Mehrleistung rausholen.
Und ich meine jetzt nur kleine Änderungen und ohne Verwendung von Inline Assembler.
Ich finde ein gescheiter Compiler sollte solche Sachen erkennen und selbst optimieren können, ohne das ich ihn mit der Nase drauf stoßen muss.
Aber zum Glück sind auch Pascal Compiler nicht perfekt ;)
DOSferatu hat geschrieben: Ich habe schon einige Beispiele gesehen: Emulatoren, vorher mit einem in 100% Assembler geschriebenen "Kern" wurden, wegen der Systemübertragungsfähigkeit (aber auch oft, weil dann andere Programmierer dran waren, die ein schnelles kleines Open Source Programm groß und langsam machten) dann in C (oder 'ner anderen Hochsprache, aber ist halt meist C) umgeschrieben. (Ohne Scheiß! Die HATTEN schon schnelle ASM-Routinen, die auch 100% funktionierten und schreiben die dann wieder in Hochsprache um!)
Im Ergebnis wurden die Emulatoren bis zu 50% und mehr langsamer...
Portabilität kann man auch dadurch erreichen, das man auswählen kann ob das Program mit ASM oder C Routinen compiliert werden soll.
Dann müsste man den ASM Code nicht wegschmeißen und könnte ihn weiterhin nutzen wenn man will.
Der Portabilität sollte man nicht alles andere Unterordnen.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Wer kennt den Romero nicht?
Naja, wenn ich irgendeinen frage, der nur Zocker oder Anwender ist - die haben noch nie von dem Kerl gehört. Selbst die nicht, die Zeug zocken/gezockt haben, das der (mit-)programmiert hat...
Dann interessieren die sich nicht für die Dinge hinter den bunten Pixeln.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:... und jeder Mensch hat seine Macken.
Vielleicht haben gerade diejenigen, die andere auf ihre Macken aufmerksam machen die Größten?
Naja, die, die andere auf ihre Macken aufmerksam machen, haben meistens eine ganz große: Nämlich den Glauben, sie selber wären perfekt und mackenfrei.
Oder sie finden das ihre Macke Gesellschaftlich akzeptierter sei als deine.
DOSferatu hat geschrieben: beschäftigen. Was schlimm ist, ist eben, daß genau dieser Umstand benutzt werden kann, um Leute zu verarschen und zu bescheißen - wie es ja auch die ganze Zeit gemacht wird. Wenn man den Leuten einredet: "Du brauchst das, das ist neu und besser etc" dann denken die: "Der ist 'n Experte, das wird schon stimmen." und kaufen jeden Scheiß, den man denen einredet. Heutzutage muß man für sowas ja kein Experte mehr sein - es reicht, wie einer auszusehen...
Sein und Schein...
Am Schlimmsten ist doch, wenn die Leute immer wieder auf sowas reinfallen und nicht aus Fehlern lernen.
DOSferatu hat geschrieben: (Und Leuten mit Anzug und Krawatte wird sowieso jeder Dreck geglaubt.
Das sind doch immer die, die einem alles versprechen aber nichts halten... geh mir weg mit denen!
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Hach... ich kenne da einige Leute die ohne Hilfe kaum was am Computer auf die Reihe kriegen würden (außer Würmer und qualitativ minderwertige Pornos runtzuerladen).
Ist schlimm so wissend zu sein, oder? Andererseits kann man sich dann mit Gleichgesinnten "Wissenden" über sowas amüsieren.
Naja, ich bilde mir eher nichts darauf ein. Es ist mein Hobby, ich mache es schon 'ne Weile und deswegen weiß ich halt bissel mehr. Leute, die Modellflugzeuge bauen und fliegen lassen, oder Autos reparieren oder 'n Haus bauen oder 'Garten haben oder kochen können oder Geschlechtsverkehr praktizieren oder was auch immer, kennen sich halt damit aus - und ich hab von all dem dafür überhaupt keine Ahnung.
Ein wenig Ahnung sollte man hier und da aber schon haben wenn man etwas macht.
Oder würdest du einfach so ein Modellflugzeug fliegen? (könnte ein teurer Spaß werden)
Oder ohne Kenntnisse ein Auto selbst reparieren? (noch teurer und gefährlicher)
Aber genau das machen doch die Leute.
Kaufen sich nen Rechner bei Aldi oder im Saumarkt, belästigen ihre Umwelt dann mit ihrem Unwissen und wollen einfach nichts dazu lernen!
Jeder hat mal klein angefangen, auch du und ich (oh wie war ich damals blöd), aber wir haben dazu gelernt.
Dadurch das wir uns exszessiv damit beschäftigen mehr als andere, aber muss ja nicht jeder so drauf sein wie wir.
DOSferatu hat geschrieben: Mir ist schon völlig klar, warum nicht jeder Mensch ein Computerheini ist:
1.) Die Welt würde nicht funktionieren, wenn es so wäre.
2.) Diese Menschen haben dafür so etwas wie ein Restleben, soziale Kontakte oder irgendwelche nützlichen Fähigkeiten, die man WIRKLICH braucht. Beispiel: Einen Arzt braucht man bestimmt mehr als 'n Hobbyprogrammierer. Einen Bäcker braucht man bestimmt auch mehr. Und eigentlich braucht man die auch mehr als Berufsprogrammierer oder überhaupt irgendwelche Computerheinis. Selbst Leute, die putzen gehen, braucht man mehr. Computerzeug ist die letzte der Fähigkeiten/Dinge, die der Mensch sich geschaffen hat, alles andere war vorher da und ist nützlicher. Mit anderen Worten: Die Menschen konnten auch gut leben, bevor es Computerzeugs gab. Nur weil heute vieles mit Computern gemacht wird (was für viele Menschen ohne Computer schneller und einfacher ginge), heißt das nicht, daß es auch ohne ginge. Und das alles bedeutet: Computerheinis sind die unnützesten Menschen, die es überhaupt gibt. Und genau deswegen bilde ich mir nichts auf mein Hobby ein. Denn es nützt niemandem - nicht einmal mir.
-> "Mit Computern kann man Probleme lösen die man ohne sie nicht hätte."

Du verstehst es echt einen zu motivieren.
Hätte nicht gedacht das meine Laune noch tiefer sinken könnte - selbst die Musik die gerade läuft hebt meine Stimmung wieder etwas wenn ich den Text dort oben nicht lese :'D (f*** und morgen beginnt eine neue lanweilige sch*** Arbeitswoche!)
Werd ja kein Motivationstrainer, die Leute würden sich sonst aus dem Fenster werfen.
DOSferatu hat geschrieben: Ein Fraktal programmieren ist auch ziemlich "crazy stuff" und ich kann's nich, obwohl ich auch Kommandozeilentools programmiere...
Fraktale find ich langweilig, darum habe ich mich nie näher damit beschäftigt und kann somit auch keine machen. ^.^°
DOSferatu hat geschrieben: Naja. Programmierergene einerseits und Intelligenz andererseits. Es gibt wirklich Dinge, die mein Intelligenzlevel übersteigen und bei denen ich davon überzeugt bin, daß ich es nicht begreifen würde und selbst wenn ich 500 Jahre alt werde.
Etwas mehr Selbstvertrauen bitte!
Ich hab auch schon vieles kapiert, von dem ich nie geglaubt hätte das ich es verstehen würde.
Es kommt immer darauf an wie man es lernt, oder präsentiert bekommt, oder wer der Lehrer ist.
Manche können einem einfach alles erklären, andere können sich abmühen und nur die besten verstehen was die einem beibringen wollen.
DOSferatu hat geschrieben: ... daß ich wahrscheinlich dazu neige, Programme zu schreiben, die "irgendwas machen" und die nicht nur da sind, um da zu sein. Das mag auch der Grund sein, warum ich lieber Spiele programmiere als Spiele zu spielen. Irgendein Highscore gibt mir nichts - keine Art von Befriedigung oder so etwas.
Vielleicht haste auch nur Angst in den unteren Rängen der Statistiken zu landen ;)
Aber besser in den unteren Rängen als gar nicht... (huh bin ich gerade Optimistisch - muss krank sein *fieber mess*)

Bei solchen Spielen geht es auch darum "etwas zu machen".
Dein Programm muss überleben und das indem die Gegner ausgeschaltet werden.
Na wenn das mal keine Herausforderung ist!

Es gibt u.a. auch Spiele bei denen kann man Rennautos programmieren um gegen Gegner bei Rennen zu gewinnen.
Eine KI die so etwas macht müsstest du bei einem Autorennspiel ebenfalls programmieren.
Ist also z.T. recht Praxisnah was man da Programmieren kann/muss.

Mit Panzern die du programmieren musst gibt es auch das ein oder andere Spiel.
Bei deinem Spiel das du gepostet hast, hast du ja auch KI Gegner.
DOSferatu hat geschrieben: Es ist wohl so, daß es normalfarbig ist (also keine rot/blau, rot/grün etc Spielerei) und daß man es ohne irgendne spezielle Brille betrachten kann.
Das glaub ich erst, wenn ich es selber seh und auch nach 10 Stunden Dauerglotzen am Stück noch keine Kopfschmerzen oder Sehprobleme davon bekomme...
DOSferatu hat geschrieben: Also, im Klartext: Fernsehen existiert nur, um Werbung senden zu können. (War vielleicht ganz zu Anfang mal anders.) Der Rest wird nur gesendet, weil es zu sehr auffallen würde, wenn nur noch Werbung liefe.
Gibt auch Dauerwerbesendungen. (Wer schaut sich sowas eigentlich an?)
Und die "Ruf mich an!" Werbungen haste auch vergessen.
DOSferatu hat geschrieben: Übrigens: Ein Trick, um noch mehr Werbequote zu erzielen, ist der, der jetzt seit ein paar Jahren angewendet wird: Weil es bekannt ist, daß es Leute gibt, die bei Werbung wegzappen, um irgendwo anders "Programm" zu sehen, wird es nun meist so gemacht, daß die Sender zeitgleich oder nahezu zeitgleich ihre Werbung bringen, so daß man alleine durch Zappen trotzdem nicht der Werbung entgehen kann
Also ich geh in Werbepausen aufs Klo, oder hol mir was zu essen.
Was glaubste wie einen das nervt wenn auf ARD oder ZDF Abends ein guter Film läuft, der aber noch zwei Stunden geht und du musst dringend aufs Klo?
DOSferatu hat geschrieben: ... da hilft nur Ausschalten. (Fernseher ausschalten ist aber im Wahnnehmungsbereich vieler Leute nicht vorgesehen. Es kommt für die etwa Sterben gleich.)
Also wie ein kleiner Tod...
DOSferatu hat geschrieben: Aber es wird so gemacht, daß das Programm und die Werbung so ineinander übergehen, daß man immer aufpassen muß, um nichts vom Programm zu verpassen, wenn man die Werbung ignoriert. (Übrigens wird bei Werbung das Bild heller und der Ton lauter. Das ist sicher auch schon anderen außer mir aufgefallen. Das ist nicht irgendwie technisch bedingt oder sonstwas. Das wird mit Absicht so gemacht. Man schaut einen Film, dreht den Ton lauter, damit man etwas versteht und das Bild heller, damit man etwas sieht... und dann platzt die Werbung rein, blendet einen und brüllt einen an. Da wird man wieder wach, selbst wenn man beim Film/Serie schon eingepennt war..)
(Oh Mann, ich sollte echt mal 'n Buch schreiben...)
Also wenn mein alter Herr mal schläft, dann wird der davon auch nicht wacht.
Ich dagegen werd fast taub.
Ein Sender der übertreibt hin und wieder richtig - ich nenne ihn mal Pro Sieben.
Der bringt Filme manchmal in so einem Flüsterton das man glaubt der Fernseher wäre kaputt.

Dass das Bild heller wird konnte ich noch nicht beobachten. Aber vielleicht schauste auch einfach nur zu düstere Filme und erschrickst dann einfach, wenn ein neue Waschmittel mit neuem super duper Weischwaschdingens angepriesen wird?

Die blenden manchmal auch die Zeit ein, wie lange die Werbung noch geht, wenn es ein kurzer Werbeblock kommt (der zu kurz fürs Klo ist), oder sie blenden das Bild klein in die Werbung ein (bei Formel 1).
Und dann machen die die Filme auch gerne mal etwas länger, d.h. sie wiederholen nach der Werbung ein kurzes Stück des Films.
Dadurch wird der Film dann länger und die dürfen mehr Werbung reinpacken.

Ich konnte an mir noch nie beobachten das ich nach dem Konsum von Fernsehwerbung den Drang verspührte irgendein Waschmittel oder Haarshampoo kaufen zu müssen.
Für "Geiz ist Geil" gilt das gleiche, wobei die noch Punktabzug bekommen, weil die das G-Wort benutzen.
DOSferatu hat geschrieben: Ist es nicht schön, daß wir all das vielleicht in 5 Jahren dann auch in 3D sehen können? So daß man sich fühlt, als würde man selber direkt drinstehen?
Hurra! Supi! Kaufen Sie das neue Senil: Das macht die kleinen grauen Zellen jetzt NOCH weißer als das Gehirnwaschmittel der nächsten führenden Marke...
<sarkasmus>Wenigstens können wir uns dann auch die Ti*** der Moderatorinnen dieser Betrugsrateshows in 3D ansehen... das entschädigt für alles!</sarkasmus>
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Versuch einfach daran zu denken das nicht alles neue schlechter sein muss als das alte.
Ich versuchs ja, ich versuchs ja... Aber ist wirklich nicht einfach, wenn einem die Realität ständig das Gegenteil beweist. Ich trinke keinen Alkohol, deshalb habe ich nicht - wie andere Leute - die Möglichkeit, mir das schönzusaufen.
Um mit dem trinken anzufangen ist man nie zu alt.
Und außerdem gibt es ja noch etliche legale Ersatzdrogen, die du konsumieren könntest, um dir die Welt schöner zu machen als sie ist.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Kann auch Ausnahmen geben.
Schade, daß die Tatsache, daß mal etwas neues gut ist, schon eher die Ausnahme als die Regel ist. Und daß das auch stillschweigend (außer von so Meckerfritzen wie mir) hingenommen wird... Das "wenn's neu ist, wird's schon gut sein" oder "wenn's neu ist, ist es auf jeden Fall besser als das vorige" (egal, obs ein Format, eine Erfindung, ein Produkt, ein Gesetz oder was auch immer ist), diese Denkweise (neu=gut, neu=besser) hat man den Leuten schon so lange ununterbrochen eingeprügelt, daß das schon instinktiv über's Rückenmark abläuft und das Gehirn gar nicht mehr erreicht...
Da hat uns die Werbung gut konditioniert, oder?
Der Herr Pawlow wäre stolz auf uns (Versuchshunde)!

Gibt aber auch Leute die denken alt=besser.
Ist auch nicht unbedingt eine wünschenswerte Einstellung.
Zudem war auch das alte Zeug mal "neu", ist halt nur ne Weile länger her.
DOSferatu hat geschrieben: Naja, ich schätze mal, ob irgendetwas einfach oder schwer bedienbar ist oder gut/schlecht, das hängt erstens von der Bedienung selbst ab, aber zweitens auch nicht unwesentlich von der Person, die es bedient. Jeder denkt auf eine andere Art und es gibt eben Leute, die als Kinder nur Bilderbücher angeguckt haben und die kommen mit Icons und bunten Oberflächen prima klar und Leute, die eben stattdessen Bücher mit Text gelesen haben, die mögen halt Texte mehr und brauchen nicht unbedingt niedliche Oberflächen und irgendwelches buntes Spielzeug, um einen Computer zu benutzen. Ja, Menschen sind eben verschieden...
Naja... vielleicht kann ich das neue Office ja besser/schneller/schöner/bunter bedienen als das alte... wobei ich das schon gut konnte und eigentlich nichts vermisst habe... immerhin hat es nen schwarzen Skin (= Bedienoberfläche). Das entschädigt etwas.
DOSferatu hat geschrieben: Ach, man nennt sowas "Design"...
Ja, Design ist echt toll und Designer machen die Welt schöner...
BWL und Design sind zwei wirklich unnötige Dinge auf dieser Welt.
DOSferatu hat geschrieben: (Ich sagte mal irgendwann: Das beste Design, das ein Gerät für mich haben kann, ist: Kein Design. Mir ist aus den letzten ca. 15 Jahren kaum ein Beispiel bekannt, wo etwas durch den unbedingten Wunsch, da "Design" drüberzuspachteln, mal nicht total verschandelt worden wäre. Wenn ich ein Design-Computergehäuse sehe, würde ich am liebsten gegentreten, weil jeder Tritt oder jeder Schlag mit dem Hammer es nur besser machen könnte...)
Tja... ein großer grauer Kasten reicht ja auch... was will man mehr?
Da muss man sich schon nicht drum kümmern was morgen Mode sein wird, weil man damit garantiert immer an der aktuellen Mode vorbeischrammt - es sei denn es kommt wieder ne Retrowelle weil den Designern nichts neues einfällt.
DOSferatu hat geschrieben: Ja, das ist halt bei jedem neuen Programm zu beobachten:
Den Leuten nur Zeug geben, das aussieht wie Spielzeug für ganz kleine Kinder und das die Leute auch so behandelt wie ganz kleine Kinder.
He aber echt - so sieht das neue Office aus!
Als wäre es für kleine Kinder gemacht worden... nur hab ich keinen Button gefunden um es auf "normal" zu stellen.
DOSferatu hat geschrieben: Vielen wird ja vielleicht die Antwort vieler Leute bekannt sein, auf die Frage, ob sie dieses oder jenes Buch gelesen hätten und wie ihre Meinung darüber wäre: "Ich warte, bis der Film rauskommt."
Dabei sind Buchverfilmungen eigentlich immer schlechter als das Buch.
DOSferatu hat geschrieben: Achja. Wenn ich in Win98 in ein Fenster rechts klicke, geht ja dieses Popup auf. Wenn ich da auf "Neu" gehe (z.B. um ein Verzeichnis ("Ordner") zu erstellen oder eine Textdatei), dann dauert es 7 (SIEBEN!) Sekunden, bis das dazugehörige andere Pulldown aufgeht. Der Rechner hat eine 250 MHz-CPU, die auf 333 MHz hochgetaktet ist. (Nicht von mir, hab den so gekriegt.) Manchmal frage ich mich, ob in der CPU irgendwo ein Klo eingebaut ist und das Betriebssystem, bevor es manche Funktionen ausführt, erstmal vorher kurz aufs Klo gehen muß, damit es sich dann nachher nicht in die Hose macht...
(Nicht, daß Windows sich nicht trotzdem sowieso ständig in die Hose machen würde - davon mal ganz abgesehen...)
Bei Windows 98 hilft oft eine Neuinstallation. Ist oft einfacher als die Problemsuche.
Kann nur leider auch vorkommen das sich Win98 direkt nach der Neuinstallation gleich wieder selbst abschießt.
Kann heute kaum glauben das ich Jahrelang 9x Windoofs benutzt habe... eigentlich wars der letzte Dreck.
DOSferatu hat geschrieben: Aber Vista ist ja sowieso selbst schon ein Problem. Es ist ein Beispiel dafür, wie ein Problem aussieht. Es könnte im Museum in 'ner Vitrine stehen, 'n Schild drunter: "Problem". Im Lexikon steht beim Wort Problem eine Abbildung von Vista daneben. Wenn mal die Apocalypse kommt, dann kommen die fünf apokalyptischen Reiter über die Welt: Krieg, Seuche, Hunger, Tod und Windows...)
Immerhin wäre Vista dann der am best aussehendste Apokalyptische Reiter. *fg*
So schlimm finde ich Vista jetzt auch wieder nicht... *sich einred das nicht alles neue schlecht ist*
Was stört dich genau dran (außer der Quietschbunten undurchsichtigen Kindergartenoptik)?


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(...Die Art, wie ich programmiere, läuft so: Ich zerlege ein großes (scheinbar) unlösbares (oder unlösbar aussehendes) Problem in mehrere kleinere, lösbare Probleme...)
FPU hat geschrieben:Und das bis auf Registerebene, richtig?
Kommt auf's Problem an. Manches konzipiere ich von vornherein schon für Assembler, da lege ich dann sogar fest, was welches Register tut. (Die Anzahl Register ist begrenzt. Und so vermeide ich, ständig Register zu laden/wechseln etc. - Gilt vor allem für die viel zu wenigen Segmentregister... Ja, der RealMode (16bit) hat auch seine Nachteile...)
Aber ich habe auch mal so ein Pseudo-3D-Ding gebaut, wo der Boden aus so Kacheln bestehen, kann die 32 verschiedene Modi haben können. Dadurch brauche ich nur ein Tile, das ich auf 32 Arten darstellen kann: X / Y gespiegelt, 90° gedreht (wer nachdenkt, weiß, daß man mit den 3 Dingen das Ding in alle 4 Richtungen drehen und es normal und "linksrum" darstellen kann). Und dann noch um die Hälfte in X- und Y- Richtung verschoben, also quasi "rotiert". Für alle diese Modi brauch ich dann nur ein Tabelle von 32 Words und einziges Register, um das zu bewerkstelligen. Ist das nicht super?
Oder anderes Beispiel: Beim C64 gibt es den sogenannten Multicolor-Modus: Ein Byte hat dabei 4 "Pixel" (die aus zwei nebeneinanderliegenden echten Pixeln bestehen). Die Bitfolgen 00, 01, 10 und 11 stehen dabei für unterschiedliche Farben, die in Registern des VIC (C64-Grafikchip) stehen. Ich habe dafür eine ziemlich coole Methode gefunden, um das abzubilden, brauche ziemlich wenige Befehle, dafür eine lustige Tabelle und kann so gut wie alles nur in Registern erledigen, sowie diese 8 Pixel mit einem einzigen Befehl in den Grafikspeicher schreiben. Ich benutze eben besondere Eigenschaften des VGA und auch der x86-CPU-Register. (Bei Gelegenheit such ich das mal raus, wenn Interesse.) Immerhin müssen 8 nebeneinanderliegende Pixel des C64 in einem C64-Zyklus (also ca. 1 Millionstel Sekunde) dargestellt werden. Und ich glaub nicht, daß da irgend'ne Hochsprache mithalten kann, um dieselbe Methode anzuwenden und dabei genauso schnell zu sein...

(wegen FPGA)
FPU hat geschrieben:Macht natürlich nur Sinn, wenn die anderen die dein Programm laufen lassen wollen das gleiche oder ein kompatibles System haben.
Tja, genauso isses. Aber ich bin so... Naja. Alles andere programmier' ich nur, weil ich's mal brauche, oder im Auftrag. Aber das, was ich eigentlich machen will, sind Computerspiele. Und Computerspiele macht man in der Regel nicht nur für sich selbst.
FPU hat geschrieben:Hab im Internet die Woche ein Hobbyprojekt von nem Mädel gesehen, dort wurden zwei FPGAs verbaut.
Naja, wie gesagt. Ein Kumpel und ich haben auch schon so lustige Dinge gemacht. Er lötet, ich programmiere. N Anderer Kumpel übrigens auch. Ich hab für den anderen z.B. mal einen vollständigen Assembler/Disassembler für eine schon etwas komplexe CPU geschrieben.
Und mit dem einen Kumpel - ja, da haben wir öfter schon mit so kleinen PIC (diese Motorola-Dinger), so Mini-CPUs rumgemurkst, da hab ich mir auch selbter n Assembler und Simulator gebaut... Naja... Wir wollten da mal so Ding bauen, womit man mit der PC-Tastatur die PSX und PS2 steuern kann, indem man ein Stück Hardware bastelt, was dann am LPT hängt. (Grund: Ich hasse ControlPads.) Vorteil wäre auch: Weil am selben Port des Pads auch die Memory Cards angesteuert werden, könnte man auf die Art 1. die PSX/PS2 mit der PC-Tastatur steuern und 2. den Speicher (und die Festplatte) des PC als Ersatz-MemoryCard benutzen (weil die Dinger ja so teuer...) Naja, aber er hat nicht immer so viel Zeit, weil er auch arbeiten geht.
FPU hat geschrieben:Da ich geschäftlich mit Rechnern zu tun habe, die Bildanalyse betreiben, wäre es an der Stelle sinnvoll einige dieser Funktionen direkt in die CPU zu integrieren, anstatt sie in reiner Software laufen zu lassen - wenn du mir folgen kannst.
Natürlich. Das ist klar. Ich sage ja auch nicht, daß alle Welt nur x86 CPUs benutzen soll, als gäbe es nichts anderes. Es ist nur eben so, daß bei so Computerspielen meine Zielgruppe eben Rechner mit x86 CPU hat.
FPU hat geschrieben:(Z.B. Hough Transpormation, Binarisierung, Kantenfindung, Segmentelimination, Bildvergleich) Das hat nichts damit zu tun das die Software möglicherweise schlecht geschrieben ist an den Stellen, nur in Hardware wäre das ganze noch nen Zacken schneller.
Das ist natürlich richtig. Ist ja auch nichts dagegen einzuwenden.
FPU hat geschrieben:Das hier (ein anderes Projekt) hab ich auf die schnelle gefunden: (link)
Naja, ich weiß ja, daß es einen 1-Chip-DOS-Rechner gibt. Es gibt auch meines Wissens schon einen vollständig funktionsfähigen x86 PC, eingebaut in ne Armbanduhr...
Dieser "C64 in nem Joystick" ist ja auch nur ein einziger Chip.
FPU hat geschrieben:Also wenn du jetzt ein Spiel bastelst, das alle aktuellen 3D Shooter alt aussehen lässt in Sachen Grafik und Spielideen, dann werden sicher tausende Leute sehr viel Geld ausgeben um deinen Systemanforderungen gerecht zu werden.
Musst deine Programme nur entsprechend verkaufen.
Wie bist DU denn drauf? Ich schreib doch keine 3D-Spiele. Und schon gar nicht welche, die alle aktuellen Shooter alt aussehen lassen. Erstens programmiere ich (wenn überhaupt) 3D nur softwaremäßig. Zweitens interessieren mich 3D Spiele nicht so sehr. Eine meiner 3D-Engines kann ja so DOOM-artige Levels darstellen (müßte da noch mehr in ASM umsetzen und das Ding mal erneuern und ausmisten). Aber ich habe irgendwie keine Lust, 3D-Spiele zu machen. Meine nächsten (geplanten) Projekte sind zwei 2D-Arcade (einmal Jump'n'run, einmal Shoot'em'up) und VIELLEICHT noch das Pseudo-3D Spiel (Multiplayer Rennspiel).
Aber ich habe hier keinerlei Unterstützung und muß alles alleine machen. Und außerdem habe ich oft so Phasen, wo ich überhaupt nichts programmiere.
FPU hat geschrieben:Bin halt meiner Zeit vorraus.
Oder vielleicht sollten wir dafür sorgen das jetzt die Zukunft ist und nicht in 50 Jahren?
Nö. Immer, wenn ich Leute sehe, wie etwas "futuristisches" machen (wollen), sieht es häßlich aus. Wenn ich z.B. sehe "Das Auto der Zukunft" und so... Ich meine: Toll ist, wenn sie nicht mehr die Umwelt verpesten und mit erneuerbarer Energie fahren, auch Hybriden und sowas alles. Alles ja toll. Aber warum müssen die denn alle immer so POTTHÄßLICH sein?

(... wegen meines Assembler-Geschwafels...)
FPU hat geschrieben:Vielleicht solltest du dich mal mit dem hier zusammentun
Ja, scheinbar einer, der es begriffen hat...
Das heißt nicht, daß man immer alles in 100% Assembler coden soll und muß. Aber man sollte immer dran denken, daß ein Computer, nur weil er mittlerweile kakelbunte Echtzeit-3D Grafik und Surround-Sound machen kann, trotzdem nur eine zwar wahnsinnig fixe aber trotzdem ziemlich blöde Rechenmaschine ist. Der macht den ganzen Tag nichts anderes außer Rechnen, Bits hin und her schieben und Zeug in und aus verschiedenen Speichern lesen/schreiben, sowie Hardware ansteuern durch spezielle Portzugriffsbefehle.
Alles andere ist außen drangebastelter Kladderadatsch, damit der Benutzer schneller und einfacher damit arbeiten kann, weil der Benutzer selber eben keine wahnsinnig schnelle blöde Rechenmaschine ist, sondern einer ganz anderen Spezies angehört als der Computer.
Aber Menschen sollten nicht auf lustige Betriebssysteme oder irgendwelche 3D-Fähigkeiten reinfallen, sondern immer dran denken: Der Computer ist der Blödere von Euch beiden. IHR müßt DEM sagen, was er machen soll - nicht umgekehrt! Wenn's schon so läuft, daß es umgekehrt ist (und der größte Teil der Computeruser ist auf dem besten Wege dahin) - dann mach's gut, Menschheit...
FPU hat geschrieben:Wieviel des weltweiten CO2 Ausstoßes wohl auf das Konto schlecht programmierter und/oder geskripteter Software geht?
Schon alleine beim Schimpfen über beschissene Software stößt man ja dermaßen viel CO2 aus...
FPU hat geschrieben:Und wieviel Arbeitszeit geht wohl tagtäglich drauf, weil man ständig darauf warten muss das der Computer mal seine Bedenksekunden beendet hat?
Weil das Nachladen von Files auf dem C64 (wenn kein Turbolade-Programm vorhanden oder ein Programm selbst dann keinen hatte, wenn es Files nachlud) immer so lange gedauert hat, wurde dieser Prozeß schon bekannt als "Die C64 Gedenkminute".
Man hatte dann irgendwann mal gedacht, auf dem PC wäre das dann nicht mehr so, weil das ganze Ding ja im Vergleich zum C64 wahnsinnig schnell ist. Aber wenn ich z.B. den Acrobat Reader sehe... der hat hier auch 'ne Gedenkminute... (Naja, abgesehen davon, daß das Windows selber hier mehrere hat...)
FPU hat geschrieben:Hach... die Zeit der Bauernaufstände ist nunmal seit ner ganzen Weile passé.
Nö. Die Bauern haben hier doch vor 'ner Weile mal 'n Aufstand gemacht. Wegen der niedrigen Milchpreise und so....
FPU hat geschrieben:Früher (1995) waren Rechner noch scheiß teuer. Hab in nem alten Heft gewühlt:
1.) 486DX4-100 = 1k€ (umgerechnet)
2.) Pentium 1 100..133 Mhz = 3..4k€ (umgerechnet)
Und heute? Hab für meinen alten Herrn einen Rechner für unter 400 € bestellt, mit einem vielfachen der Leistung.
Man muß das im Zusammenhang sehen:

1. Zeug wird billiger, je mehr Leute es kaufen. x86-Rechner wurden erst so RICHTIG populär auch für Leute, die sonst NIX mit Technik zu tun haben wollen, nachdem Dinge wie Windows als Betriebssystem (auch wenn Win9x ja nur ein DOS 7-Aufsatz war) verfügbar waren. Außerdem wird Zeug billiger, wenn man's billiger herstellen kann.

2. Heutzutage werden die normalen Lebenshaltungskosten teurer, dafür der Luxus billiger. Weil man drauf gekommen ist, daß Lebenshaltungskosten jeder hat und die MUß er bezahlen, ob er will oder nich - und egal wie teuer. Es sei denn, er will unter 'ner Brücke pennen und Abfall fressen. Trotzdem kenne ich viele Leute, die nicht mal eben so alle halbe Jahre so 'n paar hundert Euro übrig haben - da ist oft am Ende vom Geld noch ein Rest Monat übrig...

Was mich so nervt, ist weniger, daß Rechner soviel leistungsfähiger sind. Das ist doch gut. Das blöde dabei ist, daß ein Großteil der Leistung von sinnlosem Scheiß aufgefressen wird und man VIEL MEHR rausholen könnte, wenn man immer noch so programmieren würde wie früher.
Auf nem 286er konnte man eben nicht einfach sagen: Ich bau mal ein Betriebssystem, das zu 80% aus Skripten besteht. Da hätte man ein Standbild gehabt. Aber stell Dir mal vor, wie das wäre, wenn man heute noch dieselbe Art von Coder-Ethik hätte, wie das alles abgehen würde wie Schmidt's Katze. Kann echt nicht verstehen, wieso auf Rechnern mit ÜBER EINEM GIGAHERTZ überhaupt irgendetwas, das das Betriebssystem macht, nicht in Echtzeit passieren kann. Das Betriebssystem ist immerhin aus Sicht der Programme ja die unterste Ebene, auf der alles laufen soll. Und wenn das Betriebssystem schon bremst, dann können die Programme nur genauso oder mehr bremsen. Die auf einem OS laufenden Programme (vor allem ein Multitask-OS) können ja nie schneller sein als das OS selbst. Logisch, oder?
(Bei DOS isses eher anders. Startet man ein Programm, macht DOS ja währenddessen nichts. Da liegt ein kleiner DOS-Teil still im oberen Speicher rum und wartet, bis das Programm fertig ist - oder bis das Programm einen der INTs aufruft, die DOS und BIOS da im Speicher liegen haben. Das einzige, was da "im Hintergrund" läuft und etwas bremst, ist der Timer-Interrupt, eventuell der Maus-Interrupt (wenn geladen) und der Tastatur-Interrupt). Und die werden alle hardwaremäßig ausgelöst... Das soll jetzt nicht heißen, daß DOS deswegen supertoll ist. Wobei - ich bin ja hier im DOS-Forum, also ja: DOS ist supertoll.)
Es ist halt so: Wenn ich irgendwas mit dem Rechner machen will und ich will, daß es schnellstmöglich passiert, dann will ich nix, was da im Hintergrund rummacht und bremst. Mein Traum wäre ein OS mit Multitasking, wo das Multitasking für bestimmte Zwecke abschaltbar wäre. (Würde dann nämlich auch wieder direkte Hardwarezugriffe ermöglichen.)
FPU hat geschrieben:Beispiel aus der Praxis:
Firma X hat da ein Programm zum anzeigen eines bestimmten Dateityps, das belegt mindestens 8 MB auf der Platte (+2 zusätzliche DLLs).
Ich hab heute eines geschrieben, das kann das gleiche (+/- ein paar Kleinigkeiten) und das belegt 35 kb. Und würde der Compiler nicht immer ne statische Bibliothek mit Startup Code dazulinken wären es unter 20 kb. Ok... meine Version unterstützt nicht alle Dateiversionen die das Original unterstützt, aber die Richtung kannste erkennen, oder?
Ja, schon. Ich hab hier - geschrieben von einem Freak, dessen Name mir grad nicht einfällt - ein Programm namens MPXPLAY. Spielt so Dinge wie MP3, OGG Vorbis und viele andere Formate ab - ohne Ruckeln und Aussetzer. Braucht für MP3 mind. 486/66, für OGG (so 'ne "MP4" Abart) mind 486/80. Gibts IRGENDEIN Windows-Programm, was dasselbe macht und mit so wenig CPU-Power dabei auskommt?
FPU hat geschrieben:Fakt ist aber das der Fortschritt heute im Bereich Elektronik schneller Voranschreitet als früher bei irgendetwas anderem. Früher gabs nicht jeden Monat ne bessere Version einer Keule oder eines Speers. Damals blieb die Technik über tausende Jahre nahezu unverändert.
Ja, aber leider nur bei der Hardware. Bei der Software entwickeln sich die Leute wieder zurück. Vollständige Programme/Spiele in Skripten - früher hätt's das nicht gegeben. Wenn das der Kaiser wüßte...
Ich meine: GERADE bei Multitasking, wo mehrere Programme quasi "gleichzeitig" auf einem Rechner laufen und sich daher die Leistung teilen müssen, sollte man doch dafür sorgen, daß die einzelnen Programme so fix sind, daß sie nicht die anderen Programme runterbremsen, oder?

(....Und ja - ich weiß, daß die Jünger von C immer behaupten, IHRE Compiler sind schlauer als Menschen und compilieren jeden noch so beschissenen Source besser in Maschinencode, als jeder Mensch mit Computererfahrung und Assemblerkenntnissen es könnte...)
FPU hat geschrieben:*lol*
Also ich glaube das ganz sicher nicht.
C kann einige Standardfälle optimieren und profitiert ansonsten von Assembleroptimierten Bibliotheksfunktionen - abgesehen davon optimiert C lausig(st).
Naja, Es GIBT schon C-Compiler, die es so machen: Erst in Assembler wandeln, dann die Befehle so umstellen, daß sie schneller abgearbeitet werden (Pairing und Locks vermeiden und so). Aber das geht auch nur dann, wenn der C-Source schon von 'nem einigermaßen gescheiten Menschen geschrieben wurde.
Beispiel: Wenn ich eine Entscheidung habe (als Ergebnis eines Vergleichs z.B.) dann setze ich den Sprung so, daß er bei dem statistisch seltener auftretenden Fall springt. Der Compiler sieht aber nur paar Befehle, der weiß ja nicht, was das ganze Programm für einen Zweck hat und daher auch nicht, was nun seltener und was häufiger passieren wird - schon alleine, weil diese Daten ja dann auch oft erst zur Laufzeit des Programms bekannt sind. Der Programmierer weiß es aber, weil er ja weiß, was sein Programm machen soll.
Oder ein anderes lustiges Beispiel, das ich immer bringe, ist, wie man z.B. den Wert in Variable A verdoppeln kann. Auf 3 Arten:
1.) A=A*2
2.) A=A+A
3.) A=A shl 1

Und ich bin der festen Überzeugung, daß die erste Variante die langsamste, die dritte die schnellste ist. Und weiterhin glaube ich, daß ein blöder Programmierer da immer instinktiv A=A*2 schreiben würde. Und daß wahrscheinlich kein Compiler das in den Shift-Befehl ändern würde. (Kann mich auch irren...)
FPU hat geschrieben:Alleine dadurch das man seinen Code etwas umstellt, kann man schon einiges an Mehrleistung rausholen. Und ich meine jetzt nur kleine Änderungen und ohne Verwendung von Inline Assembler.
So ist es. Aber so etwas kann man eben nur wissen, wenn man weiß, wie die CPU prinzipiell arbeitet und wie Maschinencode/Assembler in etwa aussieht und was bremst und was nicht. Und selbst wenn man nicht in Assembler programmiert, programmiert man auch in Hochsprache besser, wenn man das weiß.
FPU hat geschrieben:Aber zum Glück sind auch Pascal Compiler nicht perfekt
Die sind ehrlich gesagt viel schlechter als die meisten C-Compiler. Was unter anderem auch daran liegt, daß Borland Pascal seit 1992 nicht mehr weiterentwickelt wurde... Aber wenn man in etwa weiß, was für eine Grütze der Pascal-Compiler macht, kann man ihn auch zwingen, was Vernünftiges zu tun, indem man vernünftig programmiert. Und außerdem, wenn man das weiß, erleichtert es auch unheimlich, wenn man Inline Assembler in den Pascal-Source einbauen will.
FPU hat geschrieben:Portabilität kann man auch dadurch erreichen, das man auswählen kann ob das Program mit ASM oder C Routinen compiliert werden soll.
Ja. Wenn sich eben einer die Mühe macht. Was eben auch oft nicht passiert.
FPU hat geschrieben:Dann müsste man den ASM Code nicht wegschmeißen und könnte ihn weiterhin nutzen wenn man will. Der Portabilität sollte man nicht alles andere Unterordnen.
So sehe ich das auch. Portabilität ist an sich ja nichts Schlechtes. Es sollte nur nicht das einzige Kriterium sein, nach dem man programmiert oder ein Programm bewertet. Ich meine, so etwas wie Speicherverbrauch und Ausführungsgeschwindigkeit sollten eigentlich auch berücksichtigt werden. Ich finde NICHT, daß die einzige Möglichkeit, ein Programm schnell zu machen, sein sollte, daß man sich den schnellsten Rechner holt.

(...wegen Romero...)
FPU hat geschrieben:Dann interessieren die sich nicht für die Dinge hinter den bunten Pixeln.
Müssen sie ja auch nicht. Ich z.B. kenne auch nicht den Namen von dem Typen, der meinen Staubsauger entwickelt hat...

(...wegen Macken...)
FPU hat geschrieben:Oder sie finden das ihre Macke Gesellschaftlich akzeptierter sei als deine.
Das ja sowieso.

Der Normalbürger funktioniert so:
- Alkohol = OK
- Rauchen = nicht ganz so OK, aber akzeptabel (vor allem, wenn selber Raucher)
- Fettes Essen = OK
- Fußball oder DailySoaps "beriesel-TV" = OK
Aber:
- Coca Cola = ganz schlimm
- Auf seine Figur achten = gesundheitsschädliche Magersucht
- Computerspiele = der Untergang der Zivilisation

Und so weiter...
FPU hat geschrieben:Am Schlimmsten ist doch, wenn die Leute immer wieder auf sowas reinfallen und nicht aus Fehlern lernen.
Darauf basiert quasi jede auf der Welt existierende Regierungsform und jede Werbung und jede sonstige Menschenkontrolle.
FPU hat geschrieben:Ein wenig Ahnung sollte man hier und da aber schon haben wenn man etwas macht.
Oder würdest du einfach so ein Modellflugzeug fliegen? (könnte ein teurer Spaß werden)
Oder ohne Kenntnisse ein Auto selbst reparieren? (noch teurer und gefährlicher)
Aber genau das machen doch die Leute.
Das meine ich ja nicht. Es gibt ja WIRKLICH auch Leute, die Ahnung von dem haben, was sie tun. Und von dem ich KEINE Ahnung habe. Und wenn sich eben jemand mit Modellflugzeugbau oder Autobasteln oder sonst so einer zeitintensiven Tätigkeit beschäftigt, ist es mir schon klar, warum der dann nicht auch noch totale Ahnung von Computern hat.
Man kann ja auch nicht von allen Leuten verlangen, daß sich jeder genauso exzessiv für diesen Mist interessieren muß wie so Typen wie wir. Bin ja froh, daß es auch andere Leute gibt - denn alleine mit Computertypen würde die Welt nicht funktionieren, weil keiner da wäre, der Häuser baut, für Strom und Wasser und Essen sorgt. Oder der Computer baut...
FPU hat geschrieben:"Mit Computern kann man Probleme lösen die man ohne sie nicht hätte."
Ja, alter Spruch, aber immer noch aktuell.
Damals, als Computer überall in die Büros kamen, kam ja diese Annahme auf: Oh ja, hurra! Endlich das papierlose Büro! Alles wird elektronisch gemacht, wir brauchen keine Akten mehr! Als dann die ganze Online-Geschichte (Internet und so) auch auf die Behörden übertragen wurde, wieder: Hurra! Jetzt kann alles per DFÜ abgewickelt werden, da braucht kein Bürger mehr irgendwelche Zettel durch die Gegend zu tragen und von Amt zu Amt rennen, um 20 Euro zu beantragen oder dafür 50 Euro Sprit verfahren...
Ganz toll. Und wenn's funktionieren würde, wär's noch schöner...
Aber Sesselfurzer sind halt an diese ganze alte Kacke so gewöhnt. Und man muß immer noch dämliche Zettel ausfüllen und sich mit Ämtern rumzanken...
FPU hat geschrieben:Werd ja kein Motivationstrainer, die Leute würden sich sonst aus dem Fenster werfen.
Ja, so bin ich eben... Ich male den Teufel nicht an die Wand. Ich stehe für den Maler Modell...
FPU hat geschrieben:Fraktale find ich langweilig, darum habe ich mich nie näher damit beschäftigt und kann somit auch keine machen.
Ja, ich brauch die auch nicht. War ja auch nur ein Beispiel.

(...Es gibt wirklich Dinge, die mein Intelligenzlevel übersteigen und bei denen ich davon überzeugt bin, daß ich es nicht begreifen würde und selbst wenn ich 500 Jahre alt werde...)
FPU hat geschrieben:Etwas mehr Selbstvertrauen bitte!
Ich hab auch schon vieles kapiert, von dem ich nie geglaubt hätte das ich es verstehen würde.
Das hat nichts damit zu tun. Aber es gibt Dinge über Quantenphysik oder Dinge, über die so Wissenschaftler reden, so Einstein-Zeug... Da begreife ich nichtmal den Ansatz.

(...Irgendein Highscore gibt mir nichts - keine Art von Befriedigung oder so etwas...)
FPU hat geschrieben:Vielleicht haste auch nur Angst in den unteren Rängen der Statistiken zu landen
Nö. Ich bin ja kein Proll. Ich muß anderen Leuten nichts beweisen. Und 'ne hohe Punktzahl oder ein hoher Tabellenplatz gibt mir einfach überhaupt nichts. Dinge wie "sportlicher Ehrgeiz" sind mir völlig fremd. Daher brauche ich auch so Dinge wie Lob und Bestätigung nicht. (Abgesehen davon, daß man so etwas auch oft nur kriegt, weil die betreffenden Leute etwas von einem wollen. N Programm geschrieben. Oder Geld geliehen. Oder ähnliches.)
FPU hat geschrieben:Bei solchen Spielen geht es auch darum "etwas zu machen".
Dein Programm muss überleben und das indem die Gegner ausgeschaltet werden.
Ich weiß, um was es da geht. Aber ich habe keine Lust, ein Programm zu schreiben, das nur einmal benutzt wird. Und wie gesagt, Wettbewerbe - egal in welcher Form - gehen mir irgendwie ab. Ich habe noch nie das Bedürfnis gehabt, mich mit anderen zu messen. Ich weiß, das ist unmännlich. Aber ich lege keinen Wert darauf, geschlechtsspezifisch zu handeln.
FPU hat geschrieben:Mit Panzern die du programmieren musst gibt es auch das ein oder andere Spiel.
Bei deinem Spiel das du gepostet hast, hast du ja auch KI Gegner.
In dem Spiel ist eine KI drin? - Das wüßte ich aber!
Das ist keine KI. KI zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß sie lernfähig ist und auf unbekannte Situationen ein Ergebnis generieren kann, ausgehend von dem, was sie aus bekannten Situationen gelernt hat. Das Verhalten der Elemente in meinem Spiel ist ein festprogrammierter Bewegungsalgorithmus, der sich teilweise auf das Verhältnis der Position der Spielfigur zu den anderen Elementen (Gegnern etc) bezieht. Da ist nix KI.

(... wegen 3D TV...)
FPU hat geschrieben:Das glaub ich erst, wenn ich es selber seh und auch nach 10 Stunden Dauerglotzen am Stück noch keine Kopfschmerzen oder Sehprobleme davon bekomme...
Ich habs noch nicht gesehen. Aber ein Kumpel liest immer so Artikel und hat mir davon berichtet. (Weiß nich, Heise oder sowas...)

(... wegen TV Programm...)
FPU hat geschrieben:Gibt auch Dauerwerbesendungen.
Und die "Ruf mich an!" Werbungen haste auch vergessen.
Nein, habe ich nicht vergessen. Ich schrieb doch, daß ich dazu noch viel mehr schreiben könnte. Was impliziert, daß ich es nicht getan habe, obwohl ich es könnte.
FPU hat geschrieben:Also ich geh in Werbepausen aufs Klo, oder hol mir was zu essen.
Ich auch. Aber so viel Hunger kann ich gar nicht haben und so oft muß ich auch nicht auf's Klo, daß das für die ganzen Werbungen reicht
.
FPU hat geschrieben:Was glaubste wie einen das nervt wenn auf ARD oder ZDF Abends ein guter Film läuft, der aber noch zwei Stunden geht und du musst dringend aufs Klo?
Mich auch. Aber es wird dadurch kompensiert, daß die Situation "Auf ARD/ZDF läuft [wann auch immer] ein guter Film" relativ selten auftritt.

(... wegen lauter / heller Nerv-Werbung ...)
FPU hat geschrieben:Also wenn mein alter Herr mal schläft, dann wird der davon auch nicht wacht.
Ich dagegen werd fast taub.
Ein Sender der übertreibt hin und wieder richtig - ich nenne ihn mal Pro Sieben.
Der bringt Filme manchmal in so einem Flüsterton das man glaubt der Fernseher wäre kaputt.
So isses.
FPU hat geschrieben:Dass das Bild heller wird konnte ich noch nicht beobachten. Aber vielleicht schauste auch einfach nur zu düstere Filme und erschrickst dann einfach, wenn ein neue Waschmittel mit neuem super duper Weischwaschdingens angepriesen wird?
Ja, möglich. Aber Werbungen sind ja auch immer so hell, grell und kakelbunt. Oder, wenn man Werbung für ein Haushaltsprodukt macht, wenden die immer das an: Damit das Produkt besser zur Geltung kommt, ist alles außer dem Produkt weiß: Eine Wohnung mit weißen Wänden, weißem Fußboden, weißen Möbeln und wenn Personen da sind, sind die weiß gekleidet. ICH PERSÖNLICH würde da Angst und Beklemmung kriegen, in so einer ungemütlichen ätzend weißen Bude wohnen zu müssen... WIDERLICH!
FPU hat geschrieben:Und dann machen die die Filme auch gerne mal etwas länger, d.h. sie wiederholen nach der Werbung ein kurzes Stück des Films.
Naja, dagegen hab ich nicht wirklich was (verstehe immer nicht, warum andere das so stört). Warum? Weil - wenn ich den Film mit dem Videorekorder aufnehme, kann ich da viel besser den Übergang machen - denn ich mache beim Aufnehmen immer die Werbung raus. Und wenn ich vorher weiß, daß die das so machen (war früher fast immer), dann kann ich genau aufs Frame plazieren und kann den Film so aufnehmen, daß man am Ende nicht mehr sieht, wo die Werbung war. Und zwar nur mit dem Rekorder - ohne Schnittgerät oder sowas (das ich eh nicht habe).
FPU hat geschrieben:Dadurch wird der Film dann länger und die dürfen mehr Werbung reinpacken.
Naja, bei Asterix-Filmen (Sat.1 scheint da die Exklusivrechte zu haben), haben die schonmal 7 (sieben) mal Werbung reingemacht! Die spinnen, die Römer...
FPU hat geschrieben:Ich konnte an mir noch nie beobachten das ich nach dem Konsum von Fernsehwerbung den Drang verspührte irgendein Waschmittel oder Haarshampoo kaufen zu müssen.
Geht mir genauso. Mir ist höchstens schon das Gegenteil passiert: Bei Werbungen, die ich besonders nervtötend und ätzend fand, führte das bei mir schon dazu, daß ich manche Produkte deswegen boykottiere. Um also bei mir sicherzugehen, ist es besser, lieber keine Werbung zu machen, weil mich Werbung nur entweder negativ oder gar nicht beeinflussen kann.
FPU hat geschrieben:Für "Geiz ist Geil" gilt das gleiche, wobei die noch Punktabzug bekommen, weil die das G-Wort benutzen.
Das einzige, was ich an Saturn Werbungen gut finde, sind diese androidenmäßigen Mädels, die die immer nehmen. Und die werden immer androidischer. Zu Anfang hatten sie eine, die sah eben nur so aus... Dann hatten sie diese nackte, die aus so "Segmenten" bestand. Und jetzt haben sie so ein richtiges Robogirl...
FPU hat geschrieben:<sarkasmus>Wenigstens können wir uns dann auch die Ti*** der Moderatorinnen dieser Betrugsrateshows in 3D ansehen... das entschädigt für alles!</sarkasmus>
Naja Die Ischen da find ich nicht gerade besonders attraktiv - da hab ich schon bessere gesehen... Zwar nicht in Wirklichkeit, aber in TV und Internet. (In Wirklichkeit habe ich ja mit Frauen/Mädels nur indirekt zu tun - bin ja schließlich langweiliger Computerfreak. Man muß sich eben entscheiden...)

(...Ich trinke keinen Alkohol, deshalb habe ich nicht - wie andere Leute - die Möglichkeit, mir das schönzusaufen...)
FPU hat geschrieben:Um mit dem trinken anzufangen ist man nie zu alt.
Ich bin aber zu angewidert. Das Zeug schmeckt mir nicht. Und immer, wenn ich Besoffene sehe, denke ich: Eklig. So würde ich nie rumlaufen und mich produzieren wollen.
Neulich haben ein paar alte Typen mir auf der Straße hinterhergepöbelt - wegen meiner schwarzen Klamotten und wie ich aussehe. Selber STINKBESOFFEN gewesen und öffentlich lautstark rumpöbeln - aber sich drüber aufregen, wie andere Leute angezogen sind. - Menschen sind einfach toll. Deswegen bin ich auch so'n Menschen-Fan...
FPU hat geschrieben:Und außerdem gibt es ja noch etliche legale Ersatzdrogen, die du konsumieren könntest, um dir die Welt schöner zu machen als sie ist.
Ich lehne so etwas ab.
Ich bin Computerfreak und deswegen stehe ich nicht drauf, Daten zu verfälschen. Nicht in der CPU. Und nicht in meinem Gehirncomputer.

(...hat man den Leuten schon so lange ununterbrochen eingeprügelt, daß das schon instinktiv über's Rückenmark abläuft und das Gehirn gar nicht mehr erreicht...)
FPU hat geschrieben:Da hat uns die Werbung gut konditioniert, oder?
Mich nich.
FPU hat geschrieben:Der Herr Pawlow wäre stolz auf uns
Ja, an pawlowsche Versuche denke ich auch manchmal, wenn ich das Kauf- und Wählverhalten, die Meinung und auch die sonstige Art, zu leben mancher Leute so sehe...
FPU hat geschrieben:Gibt aber auch Leute die denken alt=besser.
Ist auch nicht unbedingt eine wünschenswerte Einstellung.
Zudem war auch das alte Zeug mal "neu", ist halt nur ne Weile länger her.
Das stimmt. Für mich persönlich spielt das Alter einer Sache keine Rolle, ob ich sie gut oder schlecht finde. Ich betrachte dabei nur die Sache an sich. Und für mich sind viele neue Dinge nicht mehr kompatibel zu meinem Geschmack, meiner Meinung oder meinem Verständnis von Logik. Viele neue Dinge, die ich so sehe, beleidigen mein ästhetisches Empfinden bzw Schönheitsempfinden aufs tiefste. Bei der Kleidung vieler Leute denke ich: In einem Müllsack gekleidet könnten die auch nicht mehr beschissener aussehen. Bei vielen Autos, die ich sehe, denke ich: Wenn man nicht wüßte, daß die weißen Lampen vorne und die roten hinten hingehören, wüßte man nicht mehr, wo an dem Ding vorne und hinten ist.

Mir kommt es manchmal so vor: Designer wollen ja immer etwas neues machen, das es noch nicht gegeben hat. Weil aber alles, was potentiell schön ist, schonmal gemacht würde, müssen sie stattdessen eben etwas häßliches machen - Hauptsache anders.
Bei manchen Gegenständen des täglichen Gebrauchs oder Kleidung oder Musik oder was auch immer, frage ich mich: Wie sehr kann man das eigentlich noch verschandeln? Wie schlimm kann es werden, wo ist die Grenze? Weil ich, wenn ich Pech habe, ja noch so 30 oder 40 Jahre auf der Erde leben muß, stelle ich mir eben solche Fragen - irgendwann kommt der Punkt, da will ich überhaupt nichts mehr haben. Da ist meine sogenannte "Kaufkraft" gleich Null.
FPU hat geschrieben:BWL und Design sind zwei wirklich unnötige Dinge auf dieser Welt.
Stimmt.
Mir fielen da noch spontan ein paar andere Dinge ein, die man nicht unbedingt hätte erfinden müssen, sowas wie die Atombombe, die Rechtschreibreform, Schlaghosen oder Techno. Aber das sieht wahrscheinlich sowieso jeder anders...
FPU hat geschrieben:Tja... ein großer grauer Kasten reicht ja auch... was will man mehr?
Mich (persönlich) ekelts an, wenn ein technisches Gerät nicht aussieht wie ein technisches Gerät. Und am meisten, wenn es stattdessen aussieht wie ein Spielzeug. Ich mag kein Spielzeug - das erzeugt bei mir immer so eine Assoziation zu Kindern. Und mit Kindern kann ich auch nichs anfangen. Aber, wie gesagt, nur 'ne persönliche Meinung.
FPU hat geschrieben:He aber echt - so sieht das neue Office aus!
Als wäre es für kleine Kinder gemacht worden... nur hab ich keinen Button gefunden um es auf "normal" zu stellen.
Naja, irgendwann gibts Software zum Umstellen. Da hat man dann Buttons für "Idiot", "Vollidiot", "Absoluter Vollidiot" und einen, auf dem nur ein blödes Clownsgesicht drauf ist, das ist die Einstellung für die Idioten, die nicht lesen können...
FPU hat geschrieben:Dabei sind Buchverfilmungen eigentlich immer schlechter als das Buch.
So ist es.

Anders Beispiel:
Filme, die nach Computerspielen gemacht werden, sind fast immer Scheiße.
Computerspiele, die nach Filmen gemacht werden, sind fast immer Scheiße.
Grund: Computerspiele sind interaktiv, Filme nicht. Daher ist das eine ganz andere Art Medium und kann nur sehr unzureichend aufeinander abgebildet werden. Aber das Vorhandensein von Hype erzeugt bei geldgeilen Produzenten das Bedürfnis, noch mehr Hype zu erzeugen, indem man den vorhandenen Hype benutzt und ihn aufbläst. Das funktioniert 'ne Weile - aber alles, was zuviel aufgeblasen wird, platzt eben irgendwann: Luftballons, Reifen, Hypes...
FPU hat geschrieben:Kann heute kaum glauben das ich Jahrelang 9x Windoofs benutzt habe... eigentlich wars der letzte Dreck.
Ich hab Win98 SE eigentlich nur auf diesem Rechner hier, mit dem ich Internet benutze. Den hab ich mal geschenkt bekommen von nem Kumpel. Und auf 'nem Rechner mit effektiv 300 MHz und 10 GB Festplatte würd' ich eher nicht sowas wie Windows XP installieren wollen. Bin zwar verrückt - aber nicht SO verrückt...
FPU hat geschrieben:Immerhin wäre Vista dann der am best aussehendste Apokalyptische Reiter. *fg*
Der bunteste, ja...
FPU hat geschrieben:So schlimm finde ich Vista jetzt auch wieder nicht... *sich einred das nicht alles neue schlecht ist*
Was stört dich genau dran (außer der Quietschbunten undurchsichtigen Kindergartenoptik)?
Allgemein?
Also, ich sag's mal so: Die Leute, die ich kenne, die 'ne Weile Vista benutzt haben (manche halt neuen Rechner/Notebook gekauft, da war das dann schon standardmäßig drauf), haben sich 'ne Weile damit abgequält, fanden es durchweg scheiße und haben wieder XP installiert. (Hauptsächlich, weil Vista 'n Ressourcenfresser ist und weil sie die veränderte Bedienung Mist fanden.) Also muß doch an Vista irgendwas nicht stimmen...

Und mich persönlich?
Ich selber benutze ja kein Vista. Ich bin ja DOS-Programmierer. Was mich persönlich stört, ist, daß es in Vista keinen DOS-Modus mehr gibt. (Das 32bit-Vista hat noch ein DOS-artiges Textfenster, aber keinen Vollbildmodus (Grafik). Das 64bit-Vista hat nichtmal ein so Textfenster.) Das bedeutet: Mein Zeug, das ich code, läuft auf DOS und allen Windowsen Win95 bis WinXP (ja, auch NT4, 2000 und so. Bei ME weiß ich's nich, aber wer benutzt schon ME und ist noch nicht tot?)
Die Frage ist eigentlich: Angeblich kann das ja so viel. Heutzutage sind Rechner rasend schnell, können jeden Hardwarekram schon softwaremäßig emulieren, können Millionen von Polygonen pro Sekunde mit allen möglichen Optionen (Textur, Beleuchtung, Transparenz, 8fach Antialiasing, Bumpmapping, Phongshading) darstellen und ganz crazy gepackte Videoformate in Echtzeit abspielen...
Aber ein 14 Jahre altes OS, das sogar von der selben Firma hergestellt wurde (so daß sie also jede seiner Spezifikationen kennen müßten), das relativ klein ist und kaum Systemansprüche stellt, das kann man nicht mehr - weder echt, noch simuliert - irgendwie darstellen/supporten? Kapier ich irgendwie nich... Bei den Fähigkeiten heutiger Grafikkarten und dem Speed heutiger CPUs könnte man die Vollbildmodi sogar softwaremäßig emulieren, vermute ich...
Liegt aber wahrscheinlich an ihrer Sicherheitsparanoia oder so: Niemand darf irgendwas machen, was nicht 100% vom OS und Microsoft kontrolliert werden kann (außer natürlich Microsoft selbst, die übers Internet in den Rechner einbrechen dürfen)...

Naja, ich weiß. Es gibt ja DOSBox. Aber Leute, die nur zocken, sind gelegentlich zu ähem... unterqualifiziert, um das Ding einzustellen. Ich schreib meine Spiele ja mit der Maßgabe, daß man die einfach startet und dann gehts. Ohne daß man da irgendwo extern was rumstellen muß.

OK, das soll's heute erst mal gewesen sein.
FPU
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Beitrag von FPU »

DOSferatu hat geschrieben: Aber ich habe auch mal so ein Pseudo-3D-Ding gebaut, wo der Boden aus so Kacheln bestehen, kann die 32 verschiedene Modi haben können. Dadurch brauche ich nur ein Tile, das ich auf 32 Arten darstellen kann: X / Y gespiegelt, 90° gedreht (wer nachdenkt, weiß, daß man mit den 3 Dingen das Ding in alle 4
Richtungen drehen und es normal und "linksrum" darstellen kann). Und dann noch um die Hälfte in X- und Y- Richtung verschoben, also quasi "rotiert". Für alle diese Modi brauch ich dann nur ein Tabelle von 32 Words und einziges Register, um das zu bewerkstelligen. Ist das nicht super?
Haste das Dingens irgendwo zum runterladen?
Kann mir gerade nicht vorstellen wie du das meinst.
Bin verwirrt.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Bin halt meiner Zeit vorraus.
Oder vielleicht sollten wir dafür sorgen das jetzt die Zukunft ist und nicht in 50 Jahren?
Nö. Immer, wenn ich Leute sehe, wie etwas "futuristisches" machen (wollen), sieht es häßlich aus. Wenn ich z.B. sehe "Das Auto der Zukunft" und so... Ich meine: Toll ist, wenn sie nicht mehr die Umwelt verpesten und mit erneuerbarer Energie fahren, auch Hybriden und sowas alles. Alles ja toll. Aber warum müssen die denn alle immer so POTTHÄßLICH sein?
... damit die Oldtimerfans was zu lästern haben?
DOSferatu hat geschrieben: Aber Menschen sollten nicht auf lustige Betriebssysteme oder irgendwelche 3D-Fähigkeiten reinfallen, sondern immer dran denken: Der Computer ist der Blödere von Euch beiden. IHR müßt DEM sagen, was er machen soll - nicht umgekehrt! Wenn's schon so läuft, daß es umgekehrt ist (und der größte Teil der Computeruser ist auf dem besten Wege dahin) - dann mach's gut, Menschheit...
Und jetzt versuch doch mal einem zu erklären das Computer auch nicht unfehlbar sind und die Fehler machen können (weil von Menschen programmiert).
Leute mit Erfahrung in solchen Dingen pflichten einem bei so ner Aussage sofort bei.
Unwissende scheinen das zu verdrängen und an das Unfehlbare in diesen dummen Kisten glauben zu wollen.
(oder sie wollen einen nur aus einem mir unerfindlichen Grund mit ihrer gespielten Naivität hinters Licht führen und auf die Palme bringen)
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Wieviel des weltweiten CO2 Ausstoßes wohl auf das Konto schlecht programmierter und/oder geskripteter Software geht?
Schon alleine beim Schimpfen über beschissene Software stößt man ja dermaßen viel CO2 aus...
Sag bloß wir sollten damit aufhören. O.ö
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und wieviel Arbeitszeit geht wohl tagtäglich drauf, weil man ständig darauf warten muss das der Computer mal seine Bedenksekunden beendet hat?
Weil das Nachladen von Files auf dem C64 (wenn kein Turbolade-Programm vorhanden oder ein Programm selbst dann keinen hatte, wenn es Files nachlud) immer so lange gedauert hat, wurde dieser Prozeß schon bekannt als "Die C64 Gedenkminute".
Man hatte dann irgendwann mal gedacht, auf dem PC wäre das dann nicht mehr so, weil das ganze Ding ja im Vergleich zum C64 wahnsinnig schnell ist. Aber wenn ich z.B. den Acrobat Reader sehe... der hat hier auch 'ne Gedenkminute... (Naja, abgesehen davon, daß das Windows selber hier mehrere hat...)
Tja... und im Firmennetzwerk wirds richtig lustig, wenn mal ein Server weg ist und der Rechner einfach mal 10 Sekunden lang gar nichts macht.
Heute hat mich einer vollgehäult, das sein 3 GHz Quadcore Windoof so langsam booten würde... ts... fast hätte ich gesagt "selber Schuld wenn man keine Ahnung von so Kisten hat aber so eine braucht".
.oO(Bin ich fies...)
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Hach... die Zeit der Bauernaufstände ist nunmal seit ner ganzen Weile passé.
Nö. Die Bauern haben hier doch vor 'ner Weile mal 'n Aufstand gemacht. Wegen der niedrigen Milchpreise und so....
1. Gibt es nicht mehr so viele Bauern wie früher
2. Was hat sich seit dem "Milchaufstand" geändert?
DOSferatu hat geschrieben: Was mich so nervt, ist weniger, daß Rechner soviel leistungsfähiger sind. Das ist doch gut. Das blöde dabei ist, daß ein Großteil der Leistung von sinnlosem Scheiß aufgefressen wird und man VIEL MEHR rausholen könnte, wenn man immer noch so programmieren würde wie früher.
Und wenn den Leuten bei M$ und Co. nichts mehr einfällt, erfinden sie eine neue Programmiersprache, die mit vielen netten sinnfreien Features und bescheidener Leistung glänzt...
DOSferatu hat geschrieben: (Bei DOS isses eher anders. Startet man ein Programm, macht DOS ja währenddessen nichts. Da liegt ein kleiner DOS-Teil still im oberen Speicher rum und wartet, bis das Programm fertig ist - oder bis das Programm einen der INTs aufruft, die DOS und BIOS da im Speicher liegen haben. Das einzige, was da "im Hintergrund" läuft und etwas bremst, ist der Timer-Interrupt, eventuell der Maus-Interrupt (wenn geladen) und der Tastatur-Interrupt). Und die werden alle hardwaremäßig ausgelöst... Das soll jetzt nicht heißen, daß DOS deswegen supertoll ist. Wobei - ich bin ja hier im DOS-Forum, also ja: DOS ist supertoll.)
Zum Zocken ist es sicher toll. Nichts im Weg das bremst.
Nur leider gehen aktuelle Entwicklungen schon seit geraumer Zeit an Dos vorbei...
Wenn da mal was langsam läuft kann es nur am Spieleprogrammierer und nicht an irgendwelchen Hintergrundtasks liegen ;)
DOSferatu hat geschrieben: Multitasking, wo das Multitasking für bestimmte Zwecke abschaltbar wäre. (Würde dann nämlich auch wieder direkte Hardwarezugriffe ermöglichen.)
Nennt sich "kooperatives Multitasking" und gibt es bei Windows 3.x.
DOSferatu hat geschrieben: Ich hab heute eines geschrieben, das kann das gleiche (+/- ein paar Kleinigkeiten) und das belegt 35 kb. Und würde der Compiler nicht immer ne statische Bibliothek mit Startup Code dazulinken wären es unter 20 kb. Ok... meine Version unterstützt nicht alle Dateiversionen die das Original unterstützt, aber die Richtung kannste erkennen, oder?
Ja, schon. Ich hab hier - geschrieben von einem Freak, dessen Name mir grad nicht einfällt - ein Programm namens MPXPLAY. Spielt so Dinge wie MP3, OGG Vorbis und viele andere Formate ab - ohne Ruckeln und Aussetzer. Braucht für MP3 mind. 486/66, für OGG (so 'ne "MP4" Abart) mind 486/80. Gibts IRGENDEIN Windows-Programm, was dasselbe macht und mit so wenig CPU-Power dabei auskommt?
[/quote]

Korrigiere: mit nem anderen Compiler ohne den Ballast sind es 9,5 kb.

66 Mhz für das dekodieren und abspielen einer MP3?
Klingt viel. Kriegst du doch sicher besser hin als "der", oder? ;D
Ich benutze den foobar2000 player.
Weitreichend konfigurierbar, ohne viel Schnickschnack, sehr Ressourcenschonend.
DOSferatu hat geschrieben: Ja, aber leider nur bei der Hardware. Bei der Software entwickeln sich die Leute wieder zurück. Vollständige Programme/Spiele in Skripten - früher hätt's das nicht gegeben. Wenn das der Kaiser wüßte...
Erinnerst du dich an die guten alten GwBasic/QBasic Zeiten?
Das war auch geskripte, sofern man keinen Compiler "gekauft" hat.
Aber gerade in der Basic Ecke gibts ne menge cooles Zeug... auch viel Basic Code gemixt mit Assembler, um Geschwindigkeit zu erreichen.
So große Code- und Tutorialsammlungen und so Gemeinschaften sucht man bei C und Pascal Programmieren vergeblich.
DOSferatu hat geschrieben: Beispiel: Wenn ich eine Entscheidung habe (als Ergebnis eines Vergleichs z.B.) dann setze ich den Sprung so, daß er bei dem statistisch seltener auftretenden Fall springt. Der Compiler sieht aber nur paar Befehle, der weiß ja nicht, was das ganze Programm für einen Zweck hat und daher auch nicht, was nun seltener und was häufiger passieren wird - schon alleine, weil diese Daten ja dann auch oft erst zur Laufzeit des Programms bekannt sind. Der Programmierer weiß es aber, weil er ja weiß, was sein Programm machen soll.
Die Sprungvorhersage kann man doch ändern, oder nicht?
Ok, wäre zu einfach ;)
DOSferatu hat geschrieben: Oder ein anderes lustiges Beispiel, das ich immer bringe, ist, wie man z.B. den Wert in Variable A verdoppeln kann. Auf 3 Arten:
1.) A=A*2
2.) A=A+A
3.) A=A shl 1
Da ich eigentlich nie in den ASM Outputs meiner C Compiler wühle, kann ich dazu nichts sagen.
Setzt man allerdings eine Variable auf Null, benutzen die XOR dafür... also ganz blöd sind die Entwickler der Compiler auch nicht.

Einer hat es jetzt bei seinem Compiler immerhin fertig gebracht MMX optimierte Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Ein MMX optimiertes "memcpy" hab ich schon vor ein paar Jahren zum testen mal gebastelt.
Hab eine selbstgebastelte Funktion mit Stosp, eine mit MMX und das standard memcpy benutzt.
Je nach Größe der kopierten Blöcke waren die Geschwindigkeiten der drei Varianten recht unterschiedlich.
DOSferatu hat geschrieben: Und ich bin der festen Überzeugung, daß die erste Variante die langsamste, die dritte die schnellste ist. Und weiterhin glaube ich, daß ein blöder Programmierer da immer instinktiv A=A*2 schreiben würde. Und daß wahrscheinlich kein Compiler das in den Shift-Befehl ändern würde. (Kann mich auch irren...)
Und ich habe festgestellt, das wenn man ein Programm mit Shift-Befehlen pflastert, die Übersichtlichkeit doch sehr darunter leidet. ;)
DOSferatu hat geschrieben: So ist es. Aber so etwas kann man eben nur wissen, wenn man weiß, wie die CPU prinzipiell arbeitet und wie Maschinencode/Assembler in etwa aussieht und was bremst und was nicht. Und selbst wenn man nicht in Assembler programmiert, programmiert man auch in Hochsprache besser, wenn man das weiß.
Es gibt zahlreiche Tutorials im Internet die einem erklären wie man seinen Hochsprachencode schneller bekommt. Man muss nur suchen.
Aber heute kauft man sich halt lieber nen neuen Rechner als ein paar Stunden in Studien und Tests zu investieren.
DOSferatu hat geschrieben: Die sind ehrlich gesagt viel schlechter als die meisten C-Compiler. Was unter anderem auch daran liegt, daß Borland Pascal seit 1992 nicht mehr weiterentwickelt wurde... Aber wenn man in etwa weiß, was für eine Grütze der Pascal-Compiler macht, kann man ihn auch zwingen, was Vernünftiges zu tun, indem man vernünftig programmiert. Und außerdem, wenn man das weiß, erleichtert es auch unheimlich, wenn man Inline Assembler in den Pascal-Source einbauen will.
Und es gibt auch mehr Pascal Compiler als nur den von Borland.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Portabilität kann man auch dadurch erreichen, das man auswählen kann ob das Program mit ASM oder C Routinen compiliert werden soll.
Ja. Wenn sich eben einer die Mühe macht. Was eben auch oft nicht passiert.

... stattdessen bügelt man die Hochsprache einfach drüber und feiert die Instabilität und die neue Langsamkeit als Fortschritt und findet sich insgeheim damit ab, das man das wohl so schnell nicht in den Griff kriegen wird. ;)
DOSferatu hat geschrieben: So sehe ich das auch. Portabilität ist an sich ja nichts Schlechtes. Es sollte nur nicht das einzige Kriterium sein, nach dem man programmiert oder ein Programm bewertet. Ich meine, so etwas wie Speicherverbrauch und Ausführungsgeschwindigkeit sollten eigentlich auch berücksichtigt werden. Ich finde NICHT, daß die einzige Möglichkeit, ein Programm schnell zu machen, sein sollte, daß man sich den schnellsten Rechner holt.
Und eine gewisse Schönheit sollte dem Code auch innewohnen. ;)
DOSferatu hat geschrieben: Aber:
- Coca Cola = ganz schlimm
- Auf seine Figur achten = gesundheitsschädliche Magersucht
- Computerspiele = der Untergang der Zivilisation
Cola und schlimm? Das finde vielleicht ich, aber wer sonst noch?
Figur achten? Ts... mal ist man den Leuten zu fett, dann zu dünn...
<sarkasmus>Computerspieler? Hui! Das sind doch die, die kleine entführte Kinder in ihrem Keller gefangen halten und ehrenamtlich in t3rr0rc4mpZ an B0mb3n bauen um das jud30christliche Abendland ins cha0z zu stürzen...</sarkasmus>
Warts nur ab, in vielleicht 5 bis 10 Jahren sitzt die Generation PacMan überall in den Schaltstellen der Politik und Wirtschaft und dann werden Computerspiele so alltäglich sein wie der Griff zum Drogen.. äh Glimmstengel.
Mit Rockmusik gings doch auch schon so. Früher ganz pösä und seit geraumter Zeit in den Charts und keinen juckts mehr.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Am Schlimmsten ist doch, wenn die Leute immer wieder auf sowas reinfallen und nicht aus Fehlern lernen.
Darauf basiert quasi jede auf der Welt existierende Regierungsform und jede Werbung und jede sonstige Menschenkontrolle.
Das ganze funktioniert aber auch nicht bei jedem ;)
DOSferatu hat geschrieben: Man kann ja auch nicht von allen Leuten verlangen, daß sich jeder genauso exzessiv für diesen Mist interessieren muß wie so Typen wie wir. Bin ja froh, daß es auch andere Leute gibt - denn alleine mit Computertypen würde die Welt nicht funktionieren, weil keiner da wäre, der Häuser baut, für Strom und Wasser und Essen sorgt. Oder der Computer baut...
Das mit dem Mist hab ich jetzt überhört.
Sagen wir einfach: jeder ist spezielisiert und nutzt das Wissen anderer um Dinge zu bekommen die er selbst nicht hinbekommen würde.
DOSferatu hat geschrieben: Damals, als Computer überall in die Büros kamen, kam ja diese Annahme auf: Oh ja, hurra! Endlich das papierlose Büro! Alles wird elektronisch gemacht, wir brauchen keine Akten mehr! Als dann die ganze Online-Geschichte (Internet und so) auch auf die Behörden übertragen wurde, wieder: Hurra! Jetzt kann alles per DFÜ abgewickelt werden, da braucht kein Bürger mehr irgendwelche Zettel durch die Gegend zu tragen und von Amt zu Amt rennen, um 20 Euro zu beantragen oder dafür 50 Euro Sprit verfahren...
Ganz toll. Und wenn's funktionieren würde, wär's noch schöner...
Aber Sesselfurzer sind halt an diese ganze alte Kacke so gewöhnt. Und man muß immer noch dämliche Zettel ausfüllen und sich mit Ämtern rumzanken...
Ja, das mit den Generationen sieht man sehr schön an sowas...
Ich benutze privat eigentlich kein Papier mehr - außer zum Nase und Popo putzen *fg*.
Und in der Firma benutze ich es nur, wenn ich gerade abseits von einem PC bin. Hätte ich nen PDA oder sowas in der Art, bräuchte ich auch die Schmierzettel nicht mehr.
Und Laptops haben bei uns grundsätzlich nur die wichtigen Leute - ich also nicht.

Leute aus der Generation 40+ dagegen drucken jeden Scheiß aus.
Einer druckt gerne mal ganze Romane aus. Hunderte Seiten, auch wenn nur Zahlenkolonnen drauf stehen. Sinn des ganzen? Keine Ahnung... vielleicht zur Sicherheit falls der Strom mal ausfällt? Oder weil er Malpapier für seine Kinder braucht?

Deine Steuererklärung darfst (oder musst) du übrigens elektronisch abgeben. Kein Papier nötig!
Meine Eltern können das allerdings nie ohne mich.
Dabei ist die Software so bescheiden wie sie ist, einfacher zu durchschauen als die Steuerpolitik der Regierung.
DOSferatu hat geschrieben: Das hat nichts damit zu tun. Aber es gibt Dinge über Quantenphysik oder Dinge, über die so Wissenschaftler reden, so Einstein-Zeug... Da begreife ich nichtmal den Ansatz.
Ok... da sind die uns halt wie manchmal die Designer einfach nen Schritt vorraus.
DOSferatu hat geschrieben: Ich weiß, um was es da geht. Aber ich habe keine Lust, ein Programm zu schreiben, das nur einmal benutzt wird.
Wenn es da einen Highscore gibt, wird dein Programm oft benutzt, weil jedes neu eingesendete Programm dagegen antreten muss.
Und man kann dein Programm auch runterladen und es auf dem eigenen Rechner gegen andere antreten lassen.
DOSferatu hat geschrieben: Und wie gesagt, Wettbewerbe - egal in welcher Form - gehen mir irgendwie ab. Ich habe noch nie das Bedürfnis gehabt, mich mit anderen zu messen. Ich weiß, das ist unmännlich. Aber ich lege keinen Wert darauf, geschlechtsspezifisch zu handeln.
Gute Entscheidung. Gibt genug die sich aus Spaß an der Freude gegenseitig die Fre*** polieren oder ihre Gesundheit bei komischen Sportarten die für mich wie Folter aussehen riskieren.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Ich konnte an mir noch nie beobachten das ich nach dem Konsum von Fernsehwerbung den Drang verspührte irgendein Waschmittel oder Haarshampoo kaufen zu müssen.
Geht mir genauso. Mir ist höchstens schon das Gegenteil passiert: Bei Werbungen, die ich besonders nervtötend und ätzend fand, führte das bei mir schon dazu, daß ich manche Produkte deswegen boykottiere. Um also bei mir sicherzugehen, ist es besser, lieber keine Werbung zu machen, weil mich Werbung nur entweder negativ oder gar nicht beeinflussen kann.
Wären alle wie wir, könnte Werbung nicht funktionieren! ;D
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Für "Geiz ist Geil" gilt das gleiche, wobei die noch Punktabzug bekommen, weil die das G-Wort benutzen.
Das einzige, was ich an Saturn Werbungen gut finde, sind diese androidenmäßigen Mädels, die die immer nehmen. Und die werden immer androidischer. Zu Anfang hatten sie eine, die sah eben nur so aus... Dann hatten sie diese nackte, die aus so "Segmenten" bestand. Und jetzt haben sie so ein richtiges Robogirl...
Geht dir das nicht zu sehr in Richtung xxx?
Und wann man die wohl endlich im Laden kaufen können wird?
DOSferatu hat geschrieben: Ich bin aber zu angewidert. Das Zeug schmeckt mir nicht. Und immer, wenn ich Besoffene sehe, denke ich: Eklig. So würde ich nie rumlaufen und mich produzieren wollen.
Neulich haben ein paar alte Typen mir auf der Straße hinterhergepöbelt - wegen meiner schwarzen Klamotten und wie ich aussehe. Selber STINKBESOFFEN gewesen und öffentlich lautstark rumpöbeln - aber sich drüber aufregen, wie andere Leute angezogen sind. - Menschen sind einfach toll. Deswegen bin ich auch so'n Menschen-Fan...
Tja, trinkst du nicht mit, bist du schnell ein ausgestoßener Sonderling und wirst sogar von anderen besoffenen ausgestoßenen weggestoßen. Welch Ironie.
Ich weiss auch nicht, was an den Sauferlebnissen die mein Bruder immer so von sich gibt so toll sein soll.
Wenn ich sowas dann auch noch beim Essen höre, würde ich am liebsten übern Tisch brechen.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und außerdem gibt es ja noch etliche legale Ersatzdrogen, die du konsumieren könntest, um dir die Welt schöner zu machen als sie ist.
Ich lehne so etwas ab.
Ich bin Computerfreak und deswegen stehe ich nicht drauf, Daten zu verfälschen. Nicht in der CPU. Und nicht in meinem Gehirncomputer.
Dabei hat doch schon der erste Pentium Daten verfälscht!!!111 *schenkelklopf*
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Da hat uns die Werbung gut konditioniert, oder?
Mich nich.
Deshalb bist du auch ein Ausgestoßener, der nicht für die Weiterzucht verwendet wird.
DOSferatu hat geschrieben: Mir fielen da noch spontan ein paar andere Dinge ein, die man nicht unbedingt hätte erfinden müssen, sowas wie die Atombombe, die Rechtschreibreform, Schlaghosen oder Techno. Aber das sieht wahrscheinlich sowieso jeder anders...
Und wenn der entsprechende an der Macht ist, versucht dieser sein Weltbild mit Panzen und Kannonen unters Volk zu bringen ;) (arme irre Menschlein)
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Tja... ein großer grauer Kasten reicht ja auch... was will man mehr?
Mich (persönlich) ekelts an, wenn ein technisches Gerät nicht aussieht wie ein technisches Gerät. Und am meisten, wenn es stattdessen aussieht wie ein Spielzeug. Ich mag kein Spielzeug - das erzeugt bei mir immer so eine Assoziation zu Kindern. Und mit Kindern kann ich auch nichs anfangen. Aber, wie gesagt, nur 'ne persönliche Meinung.
Dann teilst du sicher meine Abneigung gegenüber Case moddern, richtig?


So, ich werd jetzt erstmal abbrechen, wieder viel zu spät ins Bett gehen und wieder viel zu früh aufstehen... auf das wir morgen auch wieder unser sozialistisches Plansoll erfüllen können... n8
FPU
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Beitrag von FPU »

Hier noch was zum Thema Compiler und Optimierungen:
http://smallcode.weblogs.us/oldblog/200 ... o-for-you/

Ausschnitt:
I’ve tested them with MSVC++, GCC, Borland C++, Pelles C, and Digital Mars. All these compilers generated the same optimized code for both snippets. So you should not obfuscate your code by writing

Code: Alles auswählen

bitmap_size = width * height << 2;
instead of

Code: Alles auswählen

bitmap_size = width * height * sizeof(COLORREF);

Und hier ist noch ein kleines motivierendes Lied für all die kreativen Bytekünstler:
MP3: http://thewarp.org/blog/index.cfm/2007/ ... onkey-Song
Youtube: http://de.youtube.com/watch?v=5W_wd9Qf0IE
DOSferatu
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Beitrag von DOSferatu »

(wegen meines Pseudo-3D-Dings)
FPU hat geschrieben:Haste das Dingens irgendwo zum runterladen?
Nö, kann man nicht. Ich habs ja auch noch nicht in ASM. Ich habs in Pascal, aber so geschrieben, daß es schon für ASM vorbereitet ist. Und ich hab die Planung für ASM auch irgendwo stehen
FPU hat geschrieben:Kann mir gerade nicht vorstellen wie du das meinst. Bin verwirrt.
Das war nicht meine Absicht.
FPU hat geschrieben:Und jetzt versuch doch mal einem zu erklären das Computer auch nicht unfehlbar sind und die Fehler machen können (weil von Menschen programmiert).
Leute mit Erfahrung in solchen Dingen pflichten einem bei so ner Aussage sofort bei.
Unwissende scheinen das zu verdrängen und an das Unfehlbare in diesen dummen Kisten glauben zu wollen.
Tja. Genau so ist es: Die Leute vergessen, daß
a) Computer auch von Menschen gebaut werden.
b) Programme von Menschen geschrieben werden.
c) Auch Betriebssysteme nur Programme sind, wodurch b) genauso gilt.
d) Menschen Fehler machen können, was im logischen Schluß bedeutet, daß sowohl Programme, als auch Betriebssysteme und sogar die Hareware auch fehlerhaft sein können. Und nicht nur können - sondern eben auch schon sind und waren.
FPU hat geschrieben:Tja... und im Firmennetzwerk wirds richtig lustig, wenn mal ein Server weg ist und der Rechner einfach mal 10 Sekunden lang gar nichts macht.
Heute hat mich einer vollgehäult, das sein 3 GHz Quadcore Windoof so langsam booten würde... ts... fast hätte ich gesagt "selber Schuld wenn man keine Ahnung von so Kisten hat aber so eine braucht".
Was mich wundert ist, warum man bei einem 3 GHz Quadcore überhaupt noch sieht, wie Win bootet und warum es nicht in Nullzeit (bzw nicht visuell meßbarer Zeit) da ist. Aber es wundert mich ja nicht wirklich: Kaum kommt 'n schnellerer Rechner raus, kommt dafür auch das passende OS raus, das ihn wieder genauso langsam macht wie den vorigen. Die wollen wohl nicht, daß die Leute sich erschrecken, weil Computer plötzlich so schnell sind... Außerdem kann man mit "der Computer ist so langsam" wunderbar eigene Gammelei entschuldigen. Das ginge ja nicht, wenn einem das keiner mehr glauben würde.
FPU hat geschrieben:Und wenn den Leuten bei M$ und Co. nichts mehr einfällt, erfinden sie eine neue Programmiersprache, die mit vielen netten sinnfreien Features und bescheidener Leistung glänzt...
Tja, schade. Aber solange (fast) alle mitmachen und es toll finden und es verteidigen und rechtfertigen, wird es auch so bleiben.
FPU hat geschrieben:Zum Zocken ist es sicher toll. Nichts im Weg das bremst.
Tja...
FPU hat geschrieben:Nur leider gehen aktuelle Entwicklungen schon seit geraumer Zeit an Dos vorbei...
Achnee, was Du nicht sagst....
FPU hat geschrieben:Wenn da mal was langsam läuft kann es nur am Spieleprogrammierer und nicht an irgendwelchen Hintergrundtasks liegen
Naja. Es liegt zwar teilweise an überdurchschnittlichen Anforderungen, weil man die fetteste Grafik des Universums haben will ("Warum spielst Du soviel Computerspiele? Geh doch mal raus in die wirkliche Welt!" - "Aber die Computerspiele haben 'ne bessere Grafik und 'ne höhere Auflösung als die wirkliche Welt..."). Weil die Hardware dann nicht ausreicht. Aber es liegt natürlich auch zum gewissen nicht zu unterschätzenden Teil an indirekter Programmierung.

(...Multitasking, wo das Multitasking für bestimmte Zwecke abschaltbar wäre. (Würde dann nämlich auch wieder direkte Hardwarezugriffe ermöglichen.)...)
FPU hat geschrieben:Nennt sich "kooperatives Multitasking" und gibt es bei Windows 3.x.
1.) Hab Windows 3.x nie benutzt.
2.) Windows 3.x ist kein Betriebssystem.
FPU hat geschrieben:66 Mhz für das dekodieren und abspielen einer MP3?
Der hat da glaub für MP3 so'ne Bibliothek namens MPG123 benutzt. Ich weiß es nicht. Ich kenn den Source nicht. Man könnt den sogar kriegen. Aber ich wurschtle nicht gerne ich riesen Sourcen anderer Leute rum. Das kostet zuviel Zeit und es interessiert mich zu wenig.
FPU hat geschrieben:Klingt viel. Kriegst du doch sicher besser hin als "der", oder?
Nein. Ich kann kein MP3. Interessiert mich auch nicht, mich damit zu beschäftigen. Und ich meinte nur, daß man unter Windows WESENTLICH mehr CPU-Leistung braucht, um MP3 ruckelfrei abzuspielen.
FPU hat geschrieben:Ich benutze den foobar2000 player.
Weitreichend konfigurierbar, ohne viel Schnickschnack, sehr Ressourcenschonend.
Kenn ich nicht. Aber MPXPLAY ist auch ressourcenschonen. Er ist sogar Textmode.
FPU hat geschrieben:Erinnerst du dich an die guten alten GwBasic/QBasic Zeiten?
Habe nie in GwBasic/QBasic programmiert. Meine Basic-Zeit war auf KC85/1, KC85/4 und C64. Auf PC fing ich gleich mit Pascal an.
FPU hat geschrieben:Das war auch geskripte, sofern man keinen Compiler "gekauft" hat.
Ist mir bekannt... Es ist halt 'n Interpreter. Für Basic waren damals, in den 80ern, Interpreter verbreiteter als Compiler.
FPU hat geschrieben:Aber gerade in der Basic Ecke gibts ne menge cooles Zeug... auch viel Basic Code gemixt mit Assembler, um Geschwindigkeit zu erreichen.
So große Code- und Tutorialsammlungen und so Gemeinschaften sucht man bei C und Pascal Programmieren vergeblich.
Bei C weiß ich's nicht.
Für Pascal gibt es die SWAG. Übrigens auch auf meiner Webseite.
FPU hat geschrieben:Die Sprungvorhersage kann man doch ändern, oder nicht?
Ok, wäre zu einfach
Es geht darum, wenn man da einen Sprung setzt, ob man bei der positiven oder negativen Bedingung springt. Der Programmierer weiß, was häufiger auftreten wird, weil er ja weiß, was das Programm macht. Der Compiler kann es nicht wissen, weil die Dinge, die in der Bedingung abgefragt werden, erst zur Laufzeit des Programms bekannt sind und nicht während des Compiliervorgangs. D.h. ich selber setze den Sprung dann so, wie er soll.
FPU hat geschrieben:Da ich eigentlich nie in den ASM Outputs meiner C Compiler wühle, kann ich dazu nichts sagen. Setzt man allerdings eine Variable auf Null, benutzen die XOR dafür... also ganz blöd sind die Entwickler der Compiler auch nicht.
Naja, das mit dem XOR ist ja auch relativ simpel. Es geht ja nicht nur um die simple Umsetzung eines Befehls in einen anderen Befehl. Es geht um die effektive Umsetzung einer ganzen Programmstruktur. Und manches kann man halt mit manchen Registertricks in Assembler ganz einfach lösen, wofür es in der Hochsprache nichtmal Befehle gibt. Wenn ich in einer Hochsprache sowohl den Quotienten als auch den Divisionsrest einer Division brauche, muß ich immer zwei Befehle benutzen. Aber in Assembler wird sowieso bei jeder Integer-Division gleichzeitig der Quotient und der Rest ermittelt. D.h. wenn ich DIV und MOD benutze, macht er zweimal dieselbe Division, beim ersten schmeißt er den Rest weg, beim zweiten den Quotienten. Das ist blöd - vor allem, weil Divisionen sowieso schon Rechenzeit fressen.
FPU hat geschrieben:Einer hat es jetzt bei seinem Compiler immerhin fertig gebracht MMX optimierte Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Zur Information: Da ich in Assembler nur maximal 386er-Code verwende, kenne ich mich mit MMX und SSE und ähnlichem nicht aus. Ich benutze derzeit nicht einmal die FPU. Komisch, daß ich trotzdem oft schnellere Programme hinkriege als manch andere...
FPU hat geschrieben:Und ich habe festgestellt, das wenn man ein Programm mit Shift-Befehlen pflastert, die Übersichtlichkeit doch sehr darunter leidet.
Damit bist Du in meiner Gunst gesunken.
Sourcecode-Schönheit ist das absolut allerletzte Kriterium, an dem mir etwas liegt. Ich programmiere oft sogar "zusammengeschoben", um mehr auf eine Seite zu kriegen (hab manche Routinen gerne so "im Blick", daß ich nicht 10 Seiten scrollen muß, um sie zu überblicken).
Und daß ich, nur weil ich den Code "schick" machen will, dadurch im Zweifelsfall dem Compiler dazu verhelfe, eventuell Scheiße zu bauen... Das kommt für mich nicht in Frage.
Außerdem programmiere ich lange genug, um zu erkennen, was Shift-Befehle machen und ich verwende sie schon fast ausschließlich. (Ich lege schon von mir aus, soweit es möglich ist, meine Datenstrukturen so an, daß sie mit Zweierpotenzen funktionieren - Multiplikationen sind langsamer.)
FPU hat geschrieben:Es gibt zahlreiche Tutorials im Internet die einem erklären wie man seinen Hochsprachencode schneller bekommt. Man muss nur suchen.
Ja, schon. Oder man hat Assembler-Kenntnisse und dann weiß man es auch...
FPU hat geschrieben:Aber heute kauft man sich halt lieber nen neuen Rechner als ein paar Stunden in Studien und Tests zu investieren.
Tja. Manche Leute sind intelligent und manche haben 'n Haufen Geld für ständig neue Hardware. Irgendwie seltsam, daß beide Fälle selten zusammen auftreten, oder?
FPU hat geschrieben:Und es gibt auch mehr Pascal Compiler als nur den von Borland.
Ich weiß. Aber ich brauche einen, der für DOS compiliert. Und einen, der nicht zwangsläufig Protected Mode braucht. Und einen, der meine Port-Zugriffe nicht anmeckert...
FPU hat geschrieben:... stattdessen bügelt man die Hochsprache einfach drüber und feiert die Instabilität und die neue Langsamkeit als Fortschritt und findet sich insgeheim damit ab, das man das wohl so schnell nicht in den Griff kriegen wird.
Naja, die Regel ist: Es zählt, was funktioniert. Und wenn man viele Programme rausbringt und die Leute damit zufrieden sind, ist es denen egal, in was die geschrieben sind. Manche Leute programmieren auch nur, um damit Geld zu verdienen. Das ist eine ganz andere Sorte Mensch. Die kann ich zwar prinzipiell verstehen, aber ich habe mit ihnen nichts gemeinsam.
FPU hat geschrieben:Und eine gewisse Schönheit sollte dem Code auch innewohnen.
Nein! Wie gesagt: Das ist unwichtig! Das ist das, was eigentlich Skripter sagen würden! Willst Du mich ärgern?
DOSferatu hat geschrieben: Aber:
- Coca Cola = ganz schlimm
- Auf seine Figur achten = gesundheitsschädliche Magersucht
- Computerspiele = der Untergang der Zivilisation
FPU hat geschrieben:Cola und schlimm? Das finde vielleicht ich, aber wer sonst noch?
"Erwachsene" - die selber zwar Bier trinken, ungesund essen, ungesund leben, vielleicht auch rauchen... Aber weil sie eben Cola selber nicht mögen, können sie auf Cola schimpfen. Auf Bier oder Schnaps zu schimpfen, würde denen nie einfallen...
FPU hat geschrieben:Figur achten? Ts... mal ist man den Leuten zu fett, dann zu dünn...
Naja. Komisch, daß es immer nur wahnsinnig fette oder potthäßliche Leute sind, die sich über Leute aufregen, die auf ihr Aussehen oder ihre Figur etwas Wert legen. Für mich sieht es aus wie: Selber zu faul, etwas aus sich zu machen, zu schwache Willenskraft, um den Körper nicht verquallen zu lassen, aber purer Neid auf Leute, die sich etwas mehr Mühe geben. Und ich meine jetzt NICHT die paar Leute, wie WIRKLICH Drüsenprobleme oder einen angeborenen Geburtsfehler oder irgendsowas haben.
FPU hat geschrieben:Mit Rockmusik gings doch auch schon so. Früher ganz pösä und seit geraumter Zeit in den Charts und keinen juckts mehr.
Naja, viel zu wenig Rockmusik in den Charts. Chartsmucke ist einfach gräßlich. Da ist kaum mal irgendwas dabei, wo ich nicht sofort angewidert wegschalte, wenn das mal im TV läuft.

(...Darauf basiert quasi jede auf der Welt existierende Regierungsform und jede Werbung und jede sonstige Menschenkontrolle...)
FPU hat geschrieben:Das ganze funktioniert aber auch nicht bei jedem
Solange es bei 66,6% der Menschheit funktioniert, wählen 2/3 immer wieder denselben Mist. Es kümmert doch keinen Arsch, wenn 0,00x% der Menschheit zu intelligent sind, um nicht zu merken, wie Scheiße alles sich entwickelt. Weißte, es gibt ja sogar eine 5 Prozent-Hürde... Und da sind die paar, die wirklich nicht jeden Mist mitmachen, sowas von unter "ferner liefen" - das interessiert einfach keinen. Und wenn's eben nicht bei jedem funktioniert - es reicht halt, damit das System erhalten wird, aus, wenn es bei einer überwiegenden Mehrheit funktioniert... Demokratie ist das momentan bestmögliche System, es hat nur einen Nachteil: Diese Mehrheitsdemokratie führt grundsätzlich dazu, daß Minderheiten nichts zu melden haben. Das heißt: Hat man das Pech, zufällig ein Mensch zu sein, dessen Meinung nur vergleichsweise wenige andere Menschen haben, ist man immer außen vor - nicht, weil die Meinung dumm oder schlecht wäre. Sondern, weil es um einen herum zu wenige Menschen gibt, die genauso denken.
FPU hat geschrieben:Das mit dem Mist hab ich jetzt überhört.
Du bist aber empfindlich...
FPU hat geschrieben:Sagen wir einfach: jeder ist spezielisiert und nutzt das Wissen anderer um Dinge zu bekommen die er selbst nicht hinbekommen würde.
Manche Menschen spezialisieren sich nicht. Die machen alles, aber von jedem nur ein wenig. Andere spezialisieren sich sehr, die machen weniges und dafür vieles andere nur in geringem Maße. Und manche spezialisieren sich nur auf eine einzige Sache, die können diese Sache dann irgendwann perfekt oder fast perfekt, aber das restliche Leben ist für sie nur noch eine Art Belästigung. Solche Leute werden im Volksmund Fachidioten genannt.
FPU hat geschrieben:Deine Steuererklärung darfst (oder musst) du übrigens elektronisch abgeben. Kein Papier nötig!
Ich habe noch nie eine Steuererklärung gemacht.

(Ich weiß, um was es da geht. Aber ich habe keine Lust, ein Programm zu schreiben, das nur einmal benutzt wird.)
FPU hat geschrieben:Wenn es da einen Highscore gibt, wird dein Programm oft benutzt, weil jedes neu eingesendete Programm dagegen antreten muss. Und man kann dein Programm auch runterladen und es auf dem eigenen Rechner gegen andere antreten lassen.
Ja, alles richtig. Ändert nur nichts daran, daß mich dieser Zweig der Programmierung überhaupt nicht interessiert. Meine Art Ehrgeiz funktioniert so, daß ich mich selbst ständig verbessern will - aber eben nur intern. Er hat nichts damit zu tun, besser als irgendjemand anders zu sein oder mich mit jemand anderem zu messen. Ich habe auch keine Vorbilder.
FPU hat geschrieben:Wären alle wie wir, könnte Werbung nicht funktionieren!
Wären alle wie wir, wäre das System in Deutschland und auf der Welt schon lange zusammengebrochen.

(wegen der Saturn-Werbung-Androiden-Mädels)
FPU hat geschrieben:Geht dir das nicht zu sehr in Richtung xxx?
Nein. Ich stehe auf Androidinnen. Ich habe so eine Art Puppenfetisch...
FPU hat geschrieben:Und wann man die wohl endlich im Laden kaufen können wird?
Das Witzige ist, daß ich genau das mal geschrieben habe in einem Chat: "Der einzige Grund für mich, zu Saturn zu gehen, wäre, da mal zu fragen, wo man dieses Androidin kaufen kann. Und wenn sie sagen würden, das gibt's hier nicht, würd ich sagen: Dann dürfen Sie auch nicht damit werben, das verwirrt sonst die Leute."
FPU hat geschrieben:Tja, trinkst du nicht mit, bist du schnell ein ausgestoßener Sonderling und wirst sogar von anderen besoffenen ausgestoßenen weggestoßen. Welch Ironie.
Ja, wenn manche Leute merken würden, wie ironisch die Welt und das Leben teilweise ist... Aber viele Leute sind etwas merkbefreit...
FPU hat geschrieben:Dabei hat doch schon der erste Pentium Daten verfälscht!!!
Irgendwie hatte ich damit gerechnet, daß das nochmal irgendwann in diesem Thread zur Sprache käme. Ja, der erste Pentium ist der reale Beweis dafür, daß Computer nicht immer alles richtig machen... Aber ein Computer, der Daten verfälscht ist kaputt und ein Fehlprodukt. Und genauso sehe ich Menschen an, die auch noch mit Absicht ihr Gehirn mit so 'nem Mist kaputtmachen: Eine Fehlkonstruktion.
FPU hat geschrieben:Da hat uns die Werbung gut konditioniert, oder?
(Mich nich.)
FPU hat geschrieben:Deshalb bist du auch ein Ausgestoßener, der nicht für die Weiterzucht verwendet wird.
Ich vermeide die Weiterzucht ja schon von mir aus. Also, selbst wenn ich die Gelegenheit dazu hätte, würde ich sie nicht wahrnehmen. Ich kann mit Kindern nichts anfangen. Und mit kleinen Kindern/Babys schon gar nicht. Und selbst wenn, dann müßte eine eventuell vorhandene weibliche Partnerin sich dazu künstlich befruchten lassen, weil ICH da garantiert nichts dergleichen mit ihr anstellen würde.
FPU hat geschrieben:Dann teilst du sicher meine Abneigung gegenüber Case moddern, richtig?
Naja, was heißt "Abneigung"... Solange ich den Kram nicht sehen muß oder in meiner Bude rumstehen haben muß, ist mir das egal. Ich will bloß nicht, daß ich, wenn ich mir mal irgendwann eine Gerät kaufen SOLLTE, nur so häßliches rundes buntes wie Kinderspielzeug aussehendes Gedöns angedreht kriegen, das ist alles.

¡Hasta la vista!
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