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DOSferatu
DOS-Übermensch
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Beitrag von DOSferatu »

(wegen meines Pseudo-3D-Dings)
FPU hat geschrieben:Haste das Dingens irgendwo zum runterladen?
Nö, kann man nicht. Ich habs ja auch noch nicht in ASM. Ich habs in Pascal, aber so geschrieben, daß es schon für ASM vorbereitet ist. Und ich hab die Planung für ASM auch irgendwo stehen
FPU hat geschrieben:Kann mir gerade nicht vorstellen wie du das meinst. Bin verwirrt.
Das war nicht meine Absicht.
FPU hat geschrieben:Und jetzt versuch doch mal einem zu erklären das Computer auch nicht unfehlbar sind und die Fehler machen können (weil von Menschen programmiert).
Leute mit Erfahrung in solchen Dingen pflichten einem bei so ner Aussage sofort bei.
Unwissende scheinen das zu verdrängen und an das Unfehlbare in diesen dummen Kisten glauben zu wollen.
Tja. Genau so ist es: Die Leute vergessen, daß
a) Computer auch von Menschen gebaut werden.
b) Programme von Menschen geschrieben werden.
c) Auch Betriebssysteme nur Programme sind, wodurch b) genauso gilt.
d) Menschen Fehler machen können, was im logischen Schluß bedeutet, daß sowohl Programme, als auch Betriebssysteme und sogar die Hareware auch fehlerhaft sein können. Und nicht nur können - sondern eben auch schon sind und waren.
FPU hat geschrieben:Tja... und im Firmennetzwerk wirds richtig lustig, wenn mal ein Server weg ist und der Rechner einfach mal 10 Sekunden lang gar nichts macht.
Heute hat mich einer vollgehäult, das sein 3 GHz Quadcore Windoof so langsam booten würde... ts... fast hätte ich gesagt "selber Schuld wenn man keine Ahnung von so Kisten hat aber so eine braucht".
Was mich wundert ist, warum man bei einem 3 GHz Quadcore überhaupt noch sieht, wie Win bootet und warum es nicht in Nullzeit (bzw nicht visuell meßbarer Zeit) da ist. Aber es wundert mich ja nicht wirklich: Kaum kommt 'n schnellerer Rechner raus, kommt dafür auch das passende OS raus, das ihn wieder genauso langsam macht wie den vorigen. Die wollen wohl nicht, daß die Leute sich erschrecken, weil Computer plötzlich so schnell sind... Außerdem kann man mit "der Computer ist so langsam" wunderbar eigene Gammelei entschuldigen. Das ginge ja nicht, wenn einem das keiner mehr glauben würde.
FPU hat geschrieben:Und wenn den Leuten bei M$ und Co. nichts mehr einfällt, erfinden sie eine neue Programmiersprache, die mit vielen netten sinnfreien Features und bescheidener Leistung glänzt...
Tja, schade. Aber solange (fast) alle mitmachen und es toll finden und es verteidigen und rechtfertigen, wird es auch so bleiben.
FPU hat geschrieben:Zum Zocken ist es sicher toll. Nichts im Weg das bremst.
Tja...
FPU hat geschrieben:Nur leider gehen aktuelle Entwicklungen schon seit geraumer Zeit an Dos vorbei...
Achnee, was Du nicht sagst....
FPU hat geschrieben:Wenn da mal was langsam läuft kann es nur am Spieleprogrammierer und nicht an irgendwelchen Hintergrundtasks liegen
Naja. Es liegt zwar teilweise an überdurchschnittlichen Anforderungen, weil man die fetteste Grafik des Universums haben will ("Warum spielst Du soviel Computerspiele? Geh doch mal raus in die wirkliche Welt!" - "Aber die Computerspiele haben 'ne bessere Grafik und 'ne höhere Auflösung als die wirkliche Welt..."). Weil die Hardware dann nicht ausreicht. Aber es liegt natürlich auch zum gewissen nicht zu unterschätzenden Teil an indirekter Programmierung.

(...Multitasking, wo das Multitasking für bestimmte Zwecke abschaltbar wäre. (Würde dann nämlich auch wieder direkte Hardwarezugriffe ermöglichen.)...)
FPU hat geschrieben:Nennt sich "kooperatives Multitasking" und gibt es bei Windows 3.x.
1.) Hab Windows 3.x nie benutzt.
2.) Windows 3.x ist kein Betriebssystem.
FPU hat geschrieben:66 Mhz für das dekodieren und abspielen einer MP3?
Der hat da glaub für MP3 so'ne Bibliothek namens MPG123 benutzt. Ich weiß es nicht. Ich kenn den Source nicht. Man könnt den sogar kriegen. Aber ich wurschtle nicht gerne ich riesen Sourcen anderer Leute rum. Das kostet zuviel Zeit und es interessiert mich zu wenig.
FPU hat geschrieben:Klingt viel. Kriegst du doch sicher besser hin als "der", oder?
Nein. Ich kann kein MP3. Interessiert mich auch nicht, mich damit zu beschäftigen. Und ich meinte nur, daß man unter Windows WESENTLICH mehr CPU-Leistung braucht, um MP3 ruckelfrei abzuspielen.
FPU hat geschrieben:Ich benutze den foobar2000 player.
Weitreichend konfigurierbar, ohne viel Schnickschnack, sehr Ressourcenschonend.
Kenn ich nicht. Aber MPXPLAY ist auch ressourcenschonen. Er ist sogar Textmode.
FPU hat geschrieben:Erinnerst du dich an die guten alten GwBasic/QBasic Zeiten?
Habe nie in GwBasic/QBasic programmiert. Meine Basic-Zeit war auf KC85/1, KC85/4 und C64. Auf PC fing ich gleich mit Pascal an.
FPU hat geschrieben:Das war auch geskripte, sofern man keinen Compiler "gekauft" hat.
Ist mir bekannt... Es ist halt 'n Interpreter. Für Basic waren damals, in den 80ern, Interpreter verbreiteter als Compiler.
FPU hat geschrieben:Aber gerade in der Basic Ecke gibts ne menge cooles Zeug... auch viel Basic Code gemixt mit Assembler, um Geschwindigkeit zu erreichen.
So große Code- und Tutorialsammlungen und so Gemeinschaften sucht man bei C und Pascal Programmieren vergeblich.
Bei C weiß ich's nicht.
Für Pascal gibt es die SWAG. Übrigens auch auf meiner Webseite.
FPU hat geschrieben:Die Sprungvorhersage kann man doch ändern, oder nicht?
Ok, wäre zu einfach
Es geht darum, wenn man da einen Sprung setzt, ob man bei der positiven oder negativen Bedingung springt. Der Programmierer weiß, was häufiger auftreten wird, weil er ja weiß, was das Programm macht. Der Compiler kann es nicht wissen, weil die Dinge, die in der Bedingung abgefragt werden, erst zur Laufzeit des Programms bekannt sind und nicht während des Compiliervorgangs. D.h. ich selber setze den Sprung dann so, wie er soll.
FPU hat geschrieben:Da ich eigentlich nie in den ASM Outputs meiner C Compiler wühle, kann ich dazu nichts sagen. Setzt man allerdings eine Variable auf Null, benutzen die XOR dafür... also ganz blöd sind die Entwickler der Compiler auch nicht.
Naja, das mit dem XOR ist ja auch relativ simpel. Es geht ja nicht nur um die simple Umsetzung eines Befehls in einen anderen Befehl. Es geht um die effektive Umsetzung einer ganzen Programmstruktur. Und manches kann man halt mit manchen Registertricks in Assembler ganz einfach lösen, wofür es in der Hochsprache nichtmal Befehle gibt. Wenn ich in einer Hochsprache sowohl den Quotienten als auch den Divisionsrest einer Division brauche, muß ich immer zwei Befehle benutzen. Aber in Assembler wird sowieso bei jeder Integer-Division gleichzeitig der Quotient und der Rest ermittelt. D.h. wenn ich DIV und MOD benutze, macht er zweimal dieselbe Division, beim ersten schmeißt er den Rest weg, beim zweiten den Quotienten. Das ist blöd - vor allem, weil Divisionen sowieso schon Rechenzeit fressen.
FPU hat geschrieben:Einer hat es jetzt bei seinem Compiler immerhin fertig gebracht MMX optimierte Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Zur Information: Da ich in Assembler nur maximal 386er-Code verwende, kenne ich mich mit MMX und SSE und ähnlichem nicht aus. Ich benutze derzeit nicht einmal die FPU. Komisch, daß ich trotzdem oft schnellere Programme hinkriege als manch andere...
FPU hat geschrieben:Und ich habe festgestellt, das wenn man ein Programm mit Shift-Befehlen pflastert, die Übersichtlichkeit doch sehr darunter leidet.
Damit bist Du in meiner Gunst gesunken.
Sourcecode-Schönheit ist das absolut allerletzte Kriterium, an dem mir etwas liegt. Ich programmiere oft sogar "zusammengeschoben", um mehr auf eine Seite zu kriegen (hab manche Routinen gerne so "im Blick", daß ich nicht 10 Seiten scrollen muß, um sie zu überblicken).
Und daß ich, nur weil ich den Code "schick" machen will, dadurch im Zweifelsfall dem Compiler dazu verhelfe, eventuell Scheiße zu bauen... Das kommt für mich nicht in Frage.
Außerdem programmiere ich lange genug, um zu erkennen, was Shift-Befehle machen und ich verwende sie schon fast ausschließlich. (Ich lege schon von mir aus, soweit es möglich ist, meine Datenstrukturen so an, daß sie mit Zweierpotenzen funktionieren - Multiplikationen sind langsamer.)
FPU hat geschrieben:Es gibt zahlreiche Tutorials im Internet die einem erklären wie man seinen Hochsprachencode schneller bekommt. Man muss nur suchen.
Ja, schon. Oder man hat Assembler-Kenntnisse und dann weiß man es auch...
FPU hat geschrieben:Aber heute kauft man sich halt lieber nen neuen Rechner als ein paar Stunden in Studien und Tests zu investieren.
Tja. Manche Leute sind intelligent und manche haben 'n Haufen Geld für ständig neue Hardware. Irgendwie seltsam, daß beide Fälle selten zusammen auftreten, oder?
FPU hat geschrieben:Und es gibt auch mehr Pascal Compiler als nur den von Borland.
Ich weiß. Aber ich brauche einen, der für DOS compiliert. Und einen, der nicht zwangsläufig Protected Mode braucht. Und einen, der meine Port-Zugriffe nicht anmeckert...
FPU hat geschrieben:... stattdessen bügelt man die Hochsprache einfach drüber und feiert die Instabilität und die neue Langsamkeit als Fortschritt und findet sich insgeheim damit ab, das man das wohl so schnell nicht in den Griff kriegen wird.
Naja, die Regel ist: Es zählt, was funktioniert. Und wenn man viele Programme rausbringt und die Leute damit zufrieden sind, ist es denen egal, in was die geschrieben sind. Manche Leute programmieren auch nur, um damit Geld zu verdienen. Das ist eine ganz andere Sorte Mensch. Die kann ich zwar prinzipiell verstehen, aber ich habe mit ihnen nichts gemeinsam.
FPU hat geschrieben:Und eine gewisse Schönheit sollte dem Code auch innewohnen.
Nein! Wie gesagt: Das ist unwichtig! Das ist das, was eigentlich Skripter sagen würden! Willst Du mich ärgern?
DOSferatu hat geschrieben: Aber:
- Coca Cola = ganz schlimm
- Auf seine Figur achten = gesundheitsschädliche Magersucht
- Computerspiele = der Untergang der Zivilisation
FPU hat geschrieben:Cola und schlimm? Das finde vielleicht ich, aber wer sonst noch?
"Erwachsene" - die selber zwar Bier trinken, ungesund essen, ungesund leben, vielleicht auch rauchen... Aber weil sie eben Cola selber nicht mögen, können sie auf Cola schimpfen. Auf Bier oder Schnaps zu schimpfen, würde denen nie einfallen...
FPU hat geschrieben:Figur achten? Ts... mal ist man den Leuten zu fett, dann zu dünn...
Naja. Komisch, daß es immer nur wahnsinnig fette oder potthäßliche Leute sind, die sich über Leute aufregen, die auf ihr Aussehen oder ihre Figur etwas Wert legen. Für mich sieht es aus wie: Selber zu faul, etwas aus sich zu machen, zu schwache Willenskraft, um den Körper nicht verquallen zu lassen, aber purer Neid auf Leute, die sich etwas mehr Mühe geben. Und ich meine jetzt NICHT die paar Leute, wie WIRKLICH Drüsenprobleme oder einen angeborenen Geburtsfehler oder irgendsowas haben.
FPU hat geschrieben:Mit Rockmusik gings doch auch schon so. Früher ganz pösä und seit geraumter Zeit in den Charts und keinen juckts mehr.
Naja, viel zu wenig Rockmusik in den Charts. Chartsmucke ist einfach gräßlich. Da ist kaum mal irgendwas dabei, wo ich nicht sofort angewidert wegschalte, wenn das mal im TV läuft.

(...Darauf basiert quasi jede auf der Welt existierende Regierungsform und jede Werbung und jede sonstige Menschenkontrolle...)
FPU hat geschrieben:Das ganze funktioniert aber auch nicht bei jedem
Solange es bei 66,6% der Menschheit funktioniert, wählen 2/3 immer wieder denselben Mist. Es kümmert doch keinen Arsch, wenn 0,00x% der Menschheit zu intelligent sind, um nicht zu merken, wie Scheiße alles sich entwickelt. Weißte, es gibt ja sogar eine 5 Prozent-Hürde... Und da sind die paar, die wirklich nicht jeden Mist mitmachen, sowas von unter "ferner liefen" - das interessiert einfach keinen. Und wenn's eben nicht bei jedem funktioniert - es reicht halt, damit das System erhalten wird, aus, wenn es bei einer überwiegenden Mehrheit funktioniert... Demokratie ist das momentan bestmögliche System, es hat nur einen Nachteil: Diese Mehrheitsdemokratie führt grundsätzlich dazu, daß Minderheiten nichts zu melden haben. Das heißt: Hat man das Pech, zufällig ein Mensch zu sein, dessen Meinung nur vergleichsweise wenige andere Menschen haben, ist man immer außen vor - nicht, weil die Meinung dumm oder schlecht wäre. Sondern, weil es um einen herum zu wenige Menschen gibt, die genauso denken.
FPU hat geschrieben:Das mit dem Mist hab ich jetzt überhört.
Du bist aber empfindlich...
FPU hat geschrieben:Sagen wir einfach: jeder ist spezielisiert und nutzt das Wissen anderer um Dinge zu bekommen die er selbst nicht hinbekommen würde.
Manche Menschen spezialisieren sich nicht. Die machen alles, aber von jedem nur ein wenig. Andere spezialisieren sich sehr, die machen weniges und dafür vieles andere nur in geringem Maße. Und manche spezialisieren sich nur auf eine einzige Sache, die können diese Sache dann irgendwann perfekt oder fast perfekt, aber das restliche Leben ist für sie nur noch eine Art Belästigung. Solche Leute werden im Volksmund Fachidioten genannt.
FPU hat geschrieben:Deine Steuererklärung darfst (oder musst) du übrigens elektronisch abgeben. Kein Papier nötig!
Ich habe noch nie eine Steuererklärung gemacht.

(Ich weiß, um was es da geht. Aber ich habe keine Lust, ein Programm zu schreiben, das nur einmal benutzt wird.)
FPU hat geschrieben:Wenn es da einen Highscore gibt, wird dein Programm oft benutzt, weil jedes neu eingesendete Programm dagegen antreten muss. Und man kann dein Programm auch runterladen und es auf dem eigenen Rechner gegen andere antreten lassen.
Ja, alles richtig. Ändert nur nichts daran, daß mich dieser Zweig der Programmierung überhaupt nicht interessiert. Meine Art Ehrgeiz funktioniert so, daß ich mich selbst ständig verbessern will - aber eben nur intern. Er hat nichts damit zu tun, besser als irgendjemand anders zu sein oder mich mit jemand anderem zu messen. Ich habe auch keine Vorbilder.
FPU hat geschrieben:Wären alle wie wir, könnte Werbung nicht funktionieren!
Wären alle wie wir, wäre das System in Deutschland und auf der Welt schon lange zusammengebrochen.

(wegen der Saturn-Werbung-Androiden-Mädels)
FPU hat geschrieben:Geht dir das nicht zu sehr in Richtung xxx?
Nein. Ich stehe auf Androidinnen. Ich habe so eine Art Puppenfetisch...
FPU hat geschrieben:Und wann man die wohl endlich im Laden kaufen können wird?
Das Witzige ist, daß ich genau das mal geschrieben habe in einem Chat: "Der einzige Grund für mich, zu Saturn zu gehen, wäre, da mal zu fragen, wo man dieses Androidin kaufen kann. Und wenn sie sagen würden, das gibt's hier nicht, würd ich sagen: Dann dürfen Sie auch nicht damit werben, das verwirrt sonst die Leute."
FPU hat geschrieben:Tja, trinkst du nicht mit, bist du schnell ein ausgestoßener Sonderling und wirst sogar von anderen besoffenen ausgestoßenen weggestoßen. Welch Ironie.
Ja, wenn manche Leute merken würden, wie ironisch die Welt und das Leben teilweise ist... Aber viele Leute sind etwas merkbefreit...
FPU hat geschrieben:Dabei hat doch schon der erste Pentium Daten verfälscht!!!
Irgendwie hatte ich damit gerechnet, daß das nochmal irgendwann in diesem Thread zur Sprache käme. Ja, der erste Pentium ist der reale Beweis dafür, daß Computer nicht immer alles richtig machen... Aber ein Computer, der Daten verfälscht ist kaputt und ein Fehlprodukt. Und genauso sehe ich Menschen an, die auch noch mit Absicht ihr Gehirn mit so 'nem Mist kaputtmachen: Eine Fehlkonstruktion.
FPU hat geschrieben:Da hat uns die Werbung gut konditioniert, oder?
(Mich nich.)
FPU hat geschrieben:Deshalb bist du auch ein Ausgestoßener, der nicht für die Weiterzucht verwendet wird.
Ich vermeide die Weiterzucht ja schon von mir aus. Also, selbst wenn ich die Gelegenheit dazu hätte, würde ich sie nicht wahrnehmen. Ich kann mit Kindern nichts anfangen. Und mit kleinen Kindern/Babys schon gar nicht. Und selbst wenn, dann müßte eine eventuell vorhandene weibliche Partnerin sich dazu künstlich befruchten lassen, weil ICH da garantiert nichts dergleichen mit ihr anstellen würde.
FPU hat geschrieben:Dann teilst du sicher meine Abneigung gegenüber Case moddern, richtig?
Naja, was heißt "Abneigung"... Solange ich den Kram nicht sehen muß oder in meiner Bude rumstehen haben muß, ist mir das egal. Ich will bloß nicht, daß ich, wenn ich mir mal irgendwann eine Gerät kaufen SOLLTE, nur so häßliches rundes buntes wie Kinderspielzeug aussehendes Gedöns angedreht kriegen, das ist alles.

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Beitrag von FPU »

DOSferatu hat geschrieben:(wegen meines Pseudo-3D-Dings)
FPU hat geschrieben:Haste das Dingens irgendwo zum runterladen?
Nö, kann man nicht. Ich habs ja auch noch nicht in ASM. Ich habs in Pascal, aber so geschrieben, daß es schon für ASM vorbereitet ist. Und ich hab die Planung für ASM auch irgendwo stehen
So lange ich es irgendwann zu sehen kriege ;)
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und jetzt versuch doch mal einem zu erklären das Computer auch nicht unfehlbar sind und die Fehler machen können (weil von Menschen programmiert).
Tja. Genau so ist es: Die Leute vergessen, daß
a) Computer auch von Menschen gebaut werden.
b) Programme von Menschen geschrieben werden.
c) Auch Betriebssysteme nur Programme sind, wodurch b) genauso gilt.
d) Menschen Fehler machen können, was im logischen Schluß bedeutet, daß sowohl Programme, als auch Betriebssysteme und sogar die Hareware auch fehlerhaft sein können. Und nicht nur können - sondern eben auch schon sind und waren.
Da fallen mir zwei Sprüche ein:

"Wenn Debuggen der Vorgang ist, Fehler aus Programmen auszubauen,
dann ist Programmieren der Vorgang, welche einzubauen."
(Murphys Gesetz)

"Für das große Chaos haben wir Computer. Die übrigen Fehler machen wir von Hand."
DOSferatu hat geschrieben: Was mich wundert ist, warum man bei einem 3 GHz Quadcore überhaupt noch sieht, wie Win bootet und warum es nicht in Nullzeit (bzw nicht visuell meßbarer Zeit) da ist. Aber es wundert mich ja nicht wirklich: Kaum kommt 'n schnellerer Rechner raus, kommt dafür auch das passende OS raus, das ihn wieder genauso langsam macht wie den vorigen. Die wollen wohl nicht, daß die Leute sich erschrecken, weil Computer plötzlich so schnell sind...
Bei mir in der Firma dauert es mindestens ne Minute bis z.B. mein Lokus äh Lotus Notes bereit ist, das ich mal was machen kann.
Alles was dann nebenher läuft, läuft sehr langsam.
Und wenn ich in meinem Mailarchiv suche, kann ich am Rechner für ein oder mehrere Minuten garnichts machen.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und wenn den Leuten bei M$ und Co. nichts mehr einfällt, erfinden sie eine neue Programmiersprache, die mit vielen netten sinnfreien Features und bescheidener Leistung glänzt...
Tja, schade. Aber solange (fast) alle mitmachen und es toll finden und es verteidigen und rechtfertigen, wird es auch so bleiben.
Na... ich kenne hier im Forum mindestens zwei Leute, die das nicht toll finden. ;)

Dieses ganze Framework Gefrickel, Bytecodes, X-Zwischenschichten... irgendwann fliegt uns das alles um die Ohren.
Wenn es damit Probleme gibt (und die haben wir heute schon in der Firma) und eine wichtige Software nicht mehr so funktioniert wie sie funktionieren sollte, ist man aufgeschmissen, weil keiner sich zuständig fühlt.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Zum Zocken ist es sicher toll. Nichts im Weg das bremst.
Tja...
... aber an einem System das die Resourcen eines Rechners effektiv ohne Hardwareaufrüstung nutzt, haben nur die wengisten Firmen Interesse.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Nennt sich "kooperatives Multitasking" und gibt es bei Windows 3.x.
1.) Hab Windows 3.x nie benutzt.
2.) Windows 3.x ist kein Betriebssystem.
1. Da hast du vielleicht was verpasst. -> Dos mit Grafischer Oberfläche.
2. Für viele ist Dos auch kein Betriebssystem.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:66 Mhz für das dekodieren und abspielen einer MP3?
Der hat da glaub für MP3 so'ne Bibliothek namens MPG123 benutzt. Ich weiß es nicht. Ich kenn den Source nicht. Man könnt den sogar kriegen. Aber ich wurschtle nicht gerne ich riesen Sourcen anderer Leute rum. Das kostet zuviel Zeit und es interessiert mich zu wenig.
Ich wurstel an sowas auch nicht gerne dran rum.
Ist ja schon schwer bei meinen eigenen Programmen den Überblick zu behalten und die sind eigentlich immer ziemlich klein im Vergleich zu Projekten anderer. ;)
Und fürs Thema MP3 fehlt mir sicher auch das Verständnis für die Mathematischen Grundlagen...
DOSferatu hat geschrieben: Nein. Ich kann kein MP3. Interessiert mich auch nicht, mich damit zu beschäftigen. Und ich meinte nur, daß man unter Windows WESENTLICH mehr CPU-Leistung braucht, um MP3 ruckelfrei abzuspielen.
Tjoa... ist aber auch schwer abzuschätzen wieviel so ein Programm unter Windows wirklich verbrät.
Foobar2000 braucht bei mir für das abspielen einer OGG Datei 0 bis 4% Rechenzeit.
Wenn ich die "Visualisierung" also die Anzeige des Frequenzspektrums abschalte, halbiert sich das ganze nochmal.
Aber wieviel Mhz bräuchte man als Minimum?
Würde man die momentane Prozessorgeschwindigkeit meines Rechners (effektiv 1800 Mhz) so weit runterdrehen das die CPU Auslastung bei annähernd 100% liegen würde, wären das 18 bis 36 Mhz. Klingt etwas unrealistisch.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Die Sprungvorhersage kann man doch ändern, oder nicht?
Ok, wäre zu einfach
Es geht darum, wenn man da einen Sprung setzt, ob man bei der positiven oder negativen Bedingung springt. Der Programmierer weiß, was häufiger auftreten wird, weil er ja weiß, was das Programm macht. Der Compiler kann es nicht wissen, weil die Dinge, die in der Bedingung abgefragt werden, erst zur Laufzeit des Programms bekannt sind und nicht während des Compiliervorgangs. D.h. ich selber setze den Sprung dann so, wie er soll.
Und ich ging vom Vorhandensein eines Caches aus.
Hat eine CPU Cache, ist es wichtig die Sprünge so zu gestalten, das die Sprungvorhersage möglichst oft ins Schwarze trifft und nicht unnötig neu gecached werden muss... aber den Cache gibts ja erst seit dem 80486er.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sprungvorhersage
DOSferatu hat geschrieben: D.h. wenn ich DIV und MOD benutze, macht er zweimal dieselbe Division, beim ersten schmeißt er den Rest weg, beim zweiten den Quotienten. Das ist blöd - vor allem, weil Divisionen sowieso schon Rechenzeit fressen.
Zumindest würde ein dummer Compiler das so machen.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Einer hat es jetzt bei seinem Compiler immerhin fertig gebracht MMX optimierte Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Zur Information: Da ich in Assembler nur maximal 386er-Code verwende, kenne ich mich mit MMX und SSE und ähnlichem nicht aus. Ich benutze derzeit nicht einmal die FPU. Komisch, daß ich trotzdem oft schnellere Programme hinkriege als manch andere...
Und nun stell dir vor, was du mit den ganzen Neuerungen erreichen könntest.
Wird dir da nicht schwindelig, wenn du an die Möglichkeiten denkst?

Jaja ich weiss... du hast nichts gegen den Fortschritt, du nimmst nur nich daran teil.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und ich habe festgestellt, das wenn man ein Programm mit Shift-Befehlen pflastert, die Übersichtlichkeit doch sehr darunter leidet.
Damit bist Du in meiner Gunst gesunken.
Es war nicht meine Absicht in deiner Gunst zu steigen.
DOSferatu hat geschrieben: Sourcecode-Schönheit ist das absolut allerletzte Kriterium, an dem mir etwas liegt. Ich programmiere oft sogar "zusammengeschoben", um mehr auf eine Seite zu kriegen (hab manche Routinen gerne so "im Blick", daß ich nicht 10 Seiten scrollen muß, um sie zu überblicken).
Es gibt Entwicklungsumgebungen bei denen kannst du Code mit einem Klick "zusammenschieben" und wieder auseinanderfalten, ohne das du alles in einen Block quetschen musst.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Es gibt zahlreiche Tutorials im Internet die einem erklären wie man seinen Hochsprachencode schneller bekommt. Man muss nur suchen.
Ja, schon. Oder man hat Assembler-Kenntnisse und dann weiß man es auch...
Oder man glaubt Assemblerkenntnisse zu haben und schreibt grauenhaften ASM Code, der langsamer als Hochsprachencode ist.
Ohne Ahnung von dem was man da tut, kann man weder in ASM noch in Hochsprachen schnelle Programme schreiben.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Aber heute kauft man sich halt lieber nen neuen Rechner als ein paar Stunden in Studien und Tests zu investieren.
Tja. Manche Leute sind intelligent und manche haben 'n Haufen Geld für ständig neue Hardware. Irgendwie seltsam, daß beide Fälle selten zusammen auftreten, oder?
Schuld könnte auch die Tatsache sein das man Hardware nicht so leicht herstellen kann wie man Software kopieren kann.
Da bringt es einer Firma nichts, wenn sie Software optimiert auf Teufel komm raus und jeder besorgt sie sich dann illegal... die Zeit für die Optimierung hätten sie dann auch in etwas anderes stecken können.
DOSferatu hat geschrieben: Manche Leute programmieren auch nur, um damit Geld zu verdienen. Das ist eine ganz andere Sorte Mensch. Die kann ich zwar prinzipiell verstehen, aber ich habe mit ihnen nichts gemeinsam.
Ich auch nicht.
Programmieren sollte von Herzen kommen.
Sonst ist das wie mit Journalisten oder Autoren die nur schreiben um nicht zu verhungern. Da ist dann überhaupt kein Herzblut drin... alles ist nur schnell hingeschlampt um Geld zu machen und womöglich noch mit Schreibfehlern übersäht.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und eine gewisse Schönheit sollte dem Code auch innewohnen.
Nein! Wie gesagt: Das ist unwichtig! Das ist das, was eigentlich Skripter sagen würden! Willst Du mich ärgern?
Hach... du solltest mal meine Skript sehen... dagegen sind meine C Sourcen richtige Meisterwerke der Übersichtlichkeit.

In einem Skript, das ich in JScript geschrieben habe gibt es z.B. mindestens 11 Verschachtelungsebenen (wenn ich mich nicht verzählt habe).
Das Programm habe ich irgendwo in der Mitte in zwei Funktionen geteilt, damit es halbwegs übersichtlich aussieht (ohne es zu sein).
Und das Skript ist seit etwa nem Jahr auf fünf Rechnern unter der Woche im Dauereinsatz.
Bugs hat es so weit ich weiss nur einen, aber den zu beheben hab ich schon lange aufgegeben. ^.^°
Das Skript dient eigentlich nur dazu an Dateien einige notwendige Veränderungen vorzunehmen, bevor die Dateien von einem anderen Programm eingelesen werden.

Gerade Skriptsprachen machen es einem verdammt einfach unübersichtlichen Code zu schreiben.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Mit Rockmusik gings doch auch schon so. Früher ganz pösä und seit geraumter Zeit in den Charts und keinen juckts mehr.
Naja, viel zu wenig Rockmusik in den Charts. Chartsmucke ist einfach gräßlich. Da ist kaum mal irgendwas dabei, wo ich nicht sofort angewidert wegschalte, wenn das mal im TV läuft.
Ganz so tragisch finde ich es jetzt auch wieder nicht, das keine vernünftigte Musik in den Charts ist.
Dadurch bleibt mehr für mich übrig. ;)
Sollen sich die anderen halt mit dem Chartsschrott wegknallen - wenn 14 jährige Teenies irgendwo besoffen in ihrer eigenen Kotze liegen, dürfte denen die Qualität der Musik eh egal sein.
Da reicht dann auch der Sondermüll aus den Charts, dann müssen die schon nicht qualitativ hochwertige Musik besudeln und in den Dreck ziehen.
DOSferatu hat geschrieben: Demokratie ist das momentan bestmögliche System, es hat nur einen Nachteil: Diese Mehrheitsdemokratie führt grundsätzlich dazu, daß Minderheiten nichts zu melden haben. Das heißt: Hat man das Pech, zufällig ein Mensch zu sein, dessen Meinung nur vergleichsweise wenige andere Menschen haben, ist man immer außen vor - nicht, weil die Meinung dumm oder schlecht wäre. Sondern, weil es um einen herum zu wenige Menschen gibt, die genauso denken.
Gibt aber auch so Sachen wie Frauen- und Behindertenparkplätze.
Zumindest Behinderte stellen nicht die Mehrheit.

Und das Gegenteil der ganzen Mehrheitskacke wäre dann die Zensur.
Da verbietet dann eine Minderheit einer Mehrheit irgendetwas nur um eine andere Minderheit zu schützen.

Spruch dazu:
"Zensur schreibt einem Mann vor, dass er kein Steak essen darf, weil ein Baby es nicht kauen kann"
(Mark Twain)

Die Mehrheit wählt zwar ihre Schlachter äh Volksvertreter und Parteien, diese aber entscheiden nicht immer zum Wohle oder im Sinne der Mehrheit.
Nicht umsonst gibt es hier in der Gegend gegen viele Größenwahnsinnige Bauprojekte Bürgerinitiativen und die Politiker schert das einen Dreck was die Leute wollen.
Geld regiert die Welt. Das steht an erster Stelle. Eine Hand schmiert die andere.
Es läuft hier einfach zu viel schief als das ich noch an die Demokratie, Menschlichkeit oder irgendetwas gutes glauben könnte.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Das mit dem Mist hab ich jetzt überhört.
Du bist aber empfindlich...
Ja... kann schon sein.
DOSferatu hat geschrieben: Und manche spezialisieren sich nur auf eine einzige Sache, die können diese Sache dann irgendwann perfekt oder fast perfekt, aber das restliche Leben ist für sie nur noch eine Art Belästigung. Solche Leute werden im Volksmund Fachidioten genannt.
Das sind dann die Leute mit Dr./Prof./Dipl. als Titel, mit denen man sich nicht gescheit unterhalten kann und die auch sonst ziemlich komisch sind, als hätte man denen in ihrer Studienzeit alles Menschliche durch Wissen ersetzt... richtig?
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Deine Steuererklärung darfst (oder musst) du übrigens elektronisch abgeben. Kein Papier nötig!
Ich habe noch nie eine Steuererklärung gemacht.
Ich auch nicht... dafür darf ich meinen Eltern dabei helfen.
DOSferatu hat geschrieben: Ja, alles richtig. Ändert nur nichts daran, daß mich dieser Zweig der Programmierung überhaupt nicht interessiert. Meine Art Ehrgeiz funktioniert so, daß ich mich selbst ständig verbessern will - aber eben nur intern. Er hat nichts damit zu tun, besser als irgendjemand anders zu sein oder mich mit jemand anderem zu messen. Ich habe auch keine Vorbilder.
Dann hast du vielleicht Angst im Vergleich mit anderen schlechter dazustehen und nur einer unter vielen zu sein. ;)
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Wären alle wie wir, könnte Werbung nicht funktionieren!
Wären alle wie wir, wäre das System in Deutschland und auf der Welt schon lange zusammengebrochen.
Oder es gäbe ein besseres System.
Auf alle fälle wäre so ziemlich alles anders.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Geht dir das nicht zu sehr in Richtung xxx?
Nein. Ich stehe auf Androidinnen. Ich habe so eine Art Puppenfetisch...
Data hat doch mal in ner Folge ne weibliche Androidin gebaut...
(öhm... ich bin Star trek geschädigt *rausred*)
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Und wann man die wohl endlich im Laden kaufen können wird?
Das Witzige ist, daß ich genau das mal geschrieben habe in einem Chat: "Der einzige Grund für mich, zu Saturn zu gehen, wäre, da mal zu fragen, wo man dieses Androidin kaufen kann. Und wenn sie sagen würden, das gibt's hier nicht, würd ich sagen: Dann dürfen Sie auch nicht damit werben, das verwirrt sonst die Leute."
Irgendwer in Deutschland hat schonmal Firmen verklagt oder sich beschwert, warum die Sachen die in der Werbung funktionieren nicht bei ihm mit den besagten Produkten klappen.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Tja, trinkst du nicht mit, bist du schnell ein ausgestoßener Sonderling und wirst sogar von anderen besoffenen ausgestoßenen weggestoßen. Welch Ironie.
Ja, wenn manche Leute merken würden, wie ironisch die Welt und das Leben teilweise ist... Aber viele Leute sind etwas merkbefreit...
Frei nach dem Motto: "Mit leerem Kopf nickt es sich leichter."
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Dabei hat doch schon der erste Pentium Daten verfälscht!!!
Irgendwie hatte ich damit gerechnet, daß das nochmal irgendwann in diesem Thread zur Sprache käme. Ja, der erste Pentium ist der reale Beweis dafür, daß Computer nicht immer alles richtig machen... Aber ein Computer, der Daten verfälscht ist kaputt und ein Fehlprodukt. Und genauso sehe ich Menschen an, die auch noch mit Absicht ihr Gehirn mit so 'nem Mist kaputtmachen: Eine Fehlkonstruktion.
Was für ein Mist?
Computermist?
Pentium-Mist?
Sind wir also kaputt?
DOSferatu hat geschrieben: Ich vermeide die Weiterzucht ja schon von mir aus. Also, selbst wenn ich die Gelegenheit dazu hätte, würde ich sie nicht wahrnehmen. Ich kann mit Kindern nichts anfangen. Und mit kleinen Kindern/Babys schon gar nicht. Und selbst wenn, dann müßte eine eventuell vorhandene weibliche Partnerin sich dazu künstlich befruchten lassen, weil ICH da garantiert nichts dergleichen mit ihr anstellen würde.
Tjoa... mich mögen Kinder komischerweise... vielleicht gerade weil ich komisch bin... naja... ich verstehs net. Kann mit denen auch nichts anfangen.
Sind mir zu Energiegeladen, unaufmerksam, unwissend, unbeholfen.
Bis jetzt ist mir noch kaum ein Weibchen über den Weg glaufen, das für eine Zucht in Frage gekommen wäre. Vielleicht zwei in meinem Leben.
Aber die Menschheit hat meiner bescheidenen Meinung nach größere Probleme, als die Frage ob wir jemals eine kleine glückliche Spießerfamilie gründen werden oder nicht.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Dann teilst du sicher meine Abneigung gegenüber Case moddern, richtig?
Naja, was heißt "Abneigung"... Solange ich den Kram nicht sehen muß oder in meiner Bude rumstehen haben muß, ist mir das egal. Ich will bloß nicht, daß ich, wenn ich mir mal irgendwann eine Gerät kaufen SOLLTE, nur so häßliches rundes buntes wie Kinderspielzeug aussehendes Gedöns angedreht kriegen, das ist alles.
Du hast vor dir auch mal was neues zu kaufen? O.ö
DOSferatu hat geschrieben:¡Hasta la vista!
Lebe lange und in Frieden!
Zuletzt geändert von FPU am Sa 7. Feb 2009, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
DOSferatu
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Beitrag von DOSferatu »

FPU hat geschrieben:Da fallen mir zwei Sprüche ein:
"Wenn Debuggen der Vorgang ist, Fehler aus Programmen auszubauen,
dann ist Programmieren der Vorgang, welche einzubauen."
Den habe ich auch schonmal - am Anfang dieses Threads - erwähnt.
FPU hat geschrieben:"Für das große Chaos haben wir Computer. Die übrigen Fehler machen wir von Hand."
Die hast wahrscheinlich auch "Murphys Computergesetze".
FPU hat geschrieben:Bei mir in der Firma dauert es mindestens ne Minute bis z.B. mein Lokus äh Lotus Notes bereit ist, das ich mal was machen kann. Alles was dann nebenher läuft, läuft sehr langsam. Und wenn ich in meinem Mailarchiv suche, kann ich am Rechner für ein oder mehrere Minuten garnichts machen.
[sarkasmus]Ja, Multitasking ist schon echt toll, was?[/sarkasmus]
FPU hat geschrieben:Dieses ganze Framework Gefrickel, Bytecodes, X-Zwischenschichten... irgendwann fliegt uns das alles um die Ohren.
Ja, am besten schon 'mal rechtzeitig Ohrenschützer kaufen...
FPU hat geschrieben:Wenn es damit Probleme gibt (und die haben wir heute schon in der Firma) und eine wichtige Software nicht mehr so funktioniert wie sie funktionieren sollte, ist man aufgeschmissen, weil keiner sich zuständig fühlt.
Ja. Noch geiler ist immer das: Eine Firma benutzt eine uralte Software und die Bude, die diese Software hergestellt hat, ist die einzige, die da was richten kann, wenn es da mal Probleme gibt. Die Firma selbst beharrt auf der uralten Software, weil sie die Angestellten nicht auf etwas vernüftiges umschulen will oder weil die Angestellten es selbst nicht wollen. Und irgendwann geht die Softwarebude mal pleite und dann gibts GARKEINEN mehr, der das alte Programm noch in irgend einer Form supportet. Und ERST DANN werden irgendwo ein paar (schweineteure) Computer/Softwarespezialisten geholt, um die Daten aus dem alten Programm irgendwie rauszukratzen und auf ein modernes System zu übertragen...
Naja. Schema F. So funktionierts halt immer. (SAP macht übrigens immer damit Werbung, daß ihre Software die beste und bestbedienbarste ist. Aber nach dem, was man von Leuten hört, die damit arbeiten müssen, sind SAP selber wohl die einzigen, die dieser Meinung sind...)
FPU hat geschrieben:... aber an einem System das die Resourcen eines Rechners effektiv ohne Hardwareaufrüstung nutzt, haben nur die wengisten Firmen Interesse.
Am wenigsten die Hardwarefirmen.

Es ist wie mit Autos: EIGENTLICH könnte man Autos so bauen, daß sie nicht mehr geklaut werden können - aber man baut sie nur so, daß es so AUSSIEHT, als könne man sie nicht klauen. Warum? Naja - wenn ein Auto geklaut wird, muß sich der Besitzer über kurz oder lang ein neues Auto kaufen...
FPU hat geschrieben:1. Da hast du vielleicht was verpasst. -> Dos mit Grafischer Oberfläche.
Ich mag keine grafischen Oberflächen.
FPU hat geschrieben:2. Für viele ist Dos auch kein Betriebssystem.
Das ist mir bekannt. Es hängt immer damit zusammen, wie man Betriebssysteme definiert.
Das ist wie mit den Arbeitslosenzahlen. Wir haben in Deutschland ja nur deswegen auf einmal "weniger Arbeitslose", weil man die Definition dafür, was ein Arbeitsloser ist, geändert hat. Leute, die für 1 € arbeiten (und natürlich zusätzlich ALG II oder Sozialhilfe beziehen müssen) zählen nicht als Arbeitslose. Leute, die auf einem vom Arbeitsamt verordneten Lehrgang sind, zählen nicht als Arbeitslose. Leute, die für weniger als den Mindestlohn arbeiten gehen und deswegen keine Steuern zahlen brauchen (wovon auch?) und zusätzlich Sozialhilfe beantragen müssen, zählen nicht als Arbeitslose.
Das ist so Statistikverschönerung. Früher war ein Arbeitsloser einer, der keinen 8h-Job hatte oder allein von seiner Hände Arbeit nicht leben konnte.
Heute ist ein Arbeitsloser einer, der keine "Arbeit" hat. D.h. wenn einer arbeitet, ohne Geld oder Geld wie ein Tagelöhner/Leibeigener oder knapp mehr als ein Sklave zu kriegen, zählt er schon nicht mehr als "arbeitslos".
In Wirklichkeit gibt's nach der ursprünglichen Definition in Deutschland wahrscheinlich mittlerweile 8 Millionen Arbeitslose oder so...
FPU hat geschrieben:Aber wieviel Mhz bräuchte man als Minimum?
Würde man die momentane Prozessorgeschwindigkeit meines Rechners (effektiv 1800 Mhz) so weit runterdrehen das die CPU Auslastung bei annähernd 100% liegen würde, wären das 18 bis 36 Mhz. Klingt etwas unrealistisch.
Nein. Eine 1800 MHz CPU hat ja auch eine andere Achitektur. Ein Befehl braucht weniger Zyklen. Und das ganze Pairing und was nich alles... Da hängt mehr dran als nur die MHz. Oder anders ausgedrückt: Eine 286er CPU mit 2 GHz wäre immer noch langsamer als eine 886er CPU mit 2GHz, wenn man eben auch die Möglichkeiten der 886er richtig ausnutzt.

(der Sprungvorhersage-Text im Wiki)
Erstens gibts das nicht auf allen Rechnern (und schon gar nicht auf den Rechnern, auf denen ich code). Zweitens wird ein Programm trotzdem immer noch schneller sein, wenn man den Sprung für die statistisch seltenere Bedingung benutzt. Grund: Jeder Sprung löscht den internen Prefetch Queue der CPU. Mitunter wird das sogar ausgenutzt, um den mit Absicht zu löschen, indem man einen Sprung auf die nächste Speicherstelle macht (also dahin, wo sowieso der nächste Befehl stehen würde). Warum? Wenn man selbstmodifizierenden Code benutzt, ist die modifizierte Stelle mitunter schon im Prefetch Queue, so daß eine Änderung dann von der CPU nicht mehr erkannt wird. Man kann diese Spielerei natürlich auch andersrum benutzen, um das Knacken von Software zu erschweren... Naja... Und so weiter...

(D.h. wenn ich DIV und MOD benutze, macht er zweimal dieselbe Division, beim ersten schmeißt er den Rest weg, beim zweiten den Quotienten. Das ist blöd - vor allem, weil Divisionen sowieso schon Rechenzeit fressen.)
FPU hat geschrieben:Zumindest würde ein dummer Compiler das so machen.
Naja, wenn ich, weil die Hochsprache nur zwei Befehle hat, die entweder nur den Quotienten oder nur den Rest zurückgibt, eben diese zwei Befehle benutze (natürlich zwischendurch noch mit Speichern der Ergebnisse in Variablen etc), weiß ich nicht genau, welcher Compiler daraus eben nur die eine Division macht und welcher nicht. Und wenn an einem Compiler nicht von vornherein dransteht, wie dumm er ist, kann ich nur auf Nummer sicher gehen, wenn ich ihm nicht diese Entscheidung überlasse. Man sollte auch nicht davon ausgehen, daß "der Compiler das schon machen wird", nur weil man seine Hochsprache so liebt und Assembler verabscheut. Wenn man zu bequem ist, Assembler einzubauen, sollte man eben sagen: "Ich bin dümmer als mein Compiler".

(wegen MMX, SSE)
FPU hat geschrieben:Und nun stell dir vor, was du mit den ganzen Neuerungen erreichen könntest.
Wird dir da nicht schwindelig, wenn du an die Möglichkeiten denkst?
Nö. Was nicht auf 386ern läuft, ist für mich nicht wert, gemacht zu werden...
Und daß heutzutage schon CPUs, Motherboards oder Grafikkarten (ATI, nVidia) zueinander inkompatibel werden, so daß manche Spiele nur noch auf bestimmten PCs mit bestimmten Grafikkarten laufen, finde ich... untriumphal.
FPU hat geschrieben:Jaja ich weiss... du hast nichts gegen den Fortschritt, du nimmst nur nich daran teil.
Fortschritt... Ich bin für persönlichen Fortschritt. Sich selbst und seine Fähigkeiten verbessern. Nicht nur drauf spekulieren, daß irgendwer die Technik verbessert, damit man selber blöde bleiben kann.
FPU hat geschrieben:Es gibt Entwicklungsumgebungen bei denen kannst du Code mit einem Klick "zusammenschieben" und wieder auseinanderfalten, ohne das du alles in einen Block quetschen musst.
Die Sourcecode-Schönheit ist für mich wirklich überhaupt kein Kriterium. Es gibt für mich beim Coden nichts Unwichtigeres, als ob der Source schön aussieht.
Und wenn ich die Möglichkeit hätte, indem ich den Source total unübersichtlich mache, auch nur einen einzigen Taktzyklus rausholen könnte, würde ich es tun.

(Ja, schon. Oder man hat Assembler-Kenntnisse und dann weiß man es auch...)
FPU hat geschrieben:Oder man glaubt Assemblerkenntnisse zu haben und schreibt grauenhaften ASM Code, der langsamer als Hochsprachencode ist. Ohne Ahnung von dem was man da tut, kann man weder in ASM noch in Hochsprachen schnelle Programme schreiben.
Das stimmt. Aber bei mir war der Assemblercode immer noch wesentlich schneller als Hochsprache. In zeitkritischen Dingen optimiere ich oft den Hochsprachenteil, soweit es mir möglich ist. Und wenn es mir dann immer noch zu langsam ist, setze ich die Assemblerschraube an. (Und zum Glück habe ich eine weitgehende Vorstellung davon, wie die Hochsprache (bei mir Pascal) in Assemblercode umgesetzt wird. Deswegen kann ich auch Assembler-Zeug mitten in die Hochsprache klatschen und es funktioniert.
FPU hat geschrieben:Ich auch nicht. Programmieren sollte von Herzen kommen.
Sonst ist das wie mit Journalisten oder Autoren die nur schreiben um nicht zu verhungern. Da ist dann überhaupt kein Herzblut drin... alles ist nur schnell hingeschlampt um Geld zu machen und womöglich noch mit Schreibfehlern übersäht.
Tja...
Ich sehe es durchaus ein, daß der Computer für viele Menschen nur ein Gebrauchsgegenstand ist. Die Besonderheit bei mir ist, daß ich mich auf Computerspiele festgelegt habe. Und wenn man Spiele schreibt, sollte das meiner Meinung nach nicht nur für die Kohle sein. Das sollte die Macher wirklich interessieren. Wenn man aber sieht, wie schlampig das heutzutage gemacht wird.... Also manche Spiele lassen sich beim ersten Release nicht mal richtig installieren. Oder stürzen ständig ab und nach 'nem halben Jahr ist es dann aufgrund unzähliger Patches, die man sich auf eigene Kosten aus dem Internet ziehen kann, mal einigermaßen lauffähig... (Gilt aber nicht nur für Spiele.) Aber es liegt dann auch oft nicht an den "Machern" selbst, sondern an den Produzenten. Die interessiert ja nicht, was oder wie das ist. Und die spielen das auch nicht selber. Das sind geldgeile alte Säcke, die ein Computerspiel nichtmal mit der Kneifzange anfassen würden, die wollen nur irgendwas zum Verkaufen haben. Und wenn es mit Computerspielen nicht mehr läuft, würden sie eben wieder Möbel produzieren oder Granaten für den dritten Weltkrieg oder Giftmüll.
FPU hat geschrieben:Hach... du solltest mal meine Skript sehen... dagegen sind meine C Sourcen richtige Meisterwerke der Übersichtlichkeit.
Weder beim einen, noch beim anderen interessiert mich "Schönheit". Ist schon merkwürdig: Autos, Klamotten, Häuser, alles darf heutzutage potthäßlich sein - hauptsache der Sourcecode (den am Ende keiner braucht, weil man ja das Programm braucht, nicht den Source) ist schön...
FPU hat geschrieben:In einem Skript, das ich in JScript geschrieben habe gibt es z.B. mindestens 11 Verschachtelungsebenen (wenn ich mich nicht verzählt habe).
Verschachteln ist für mich schon völlig normal. In Pascal ist das ja sowieso standardmäßig so gedacht. Bei mir wird nur pausenlos verschachtelt. Ich zähl' die Ebenen schon gar nicht mehr. Ich baue mir manchmal sogar "künstliche Stacks", um noch mehr schachteln zu können...
FPU hat geschrieben:Gerade Skriptsprachen machen es einem verdammt einfach unübersichtlichen Code zu schreiben.
Ja, aber sie haben viel zu lange Befehle und sind viel zu "menschlich", als daß ich sie gut finden kann. Je weniger irgendwas nach Computercode aussieht, umso weniger performant ist es auch. Weil es die Anzahl der Stufen, über die es für die CPU übersetzt werden muß, immer mehr erhöht. Denn die CPU ist es ja, die den ganzen Mist ausführen muß...

(wegen Demokratie)
Ja, wie gesagt. Demokratie funktioniert irgendwie... NOCH. Aber die Form, in der sie heutzutage praktiziert wird, wird sich nicht mehr lange halten, weil sie irgendwie wie eine Schlange wirkt, die sich selbst in den Schwanz beißt. Ich sag's mal so: Ein Land, das sich Milliardäre/Millionäre leisten will, muß damit leben, daß es eben ein "anderes Ende" gibt - die Leute jenseits des Existensminimums. Denn man kann nur Millionär werden und bleiben, indem man immer mehr Geld kriegt. Das geht nur, wenn es an anderer Stelle immer weniger Geld gibt. Denn es darf nur so viel Geld da sein, daß es dafür einen Gegenwert an Ware gibt. Problem: Ein verflucht reicher Mensch kann auch nicht soviel fressen, daß er an einem Tag einen ganzen Supermarkt leerfressen könnte. Er könnte zwar jeden Tag einen ganzen Supermarkt leerkaufen - macht er aber nicht. Und ein verflucht reicher Mensch kann zwar 100 Autos besitzen, aber körperlich ist er trotzdem nur in der Lage, immer nur mit einem davon zu fahren. Und er kann auch 100 Häuser besitzen, aber auch immer nur in einem davon wohnen.
Das bedeutet:
a) Wenn so viel Geld da ist, wie es Ware gibt, bringt das trotzdem nichts, wenn das Geld selbst zur Ware wird, also mit Geld gehandelt wird und es nicht dazu benutzt wird, die produzierte Ware zu kaufen.
b) Stellt man mehr Geld her (ich rede jetzt auch von "virtuellem Geld", ich meine nicht nur Münzen und Scheine), damit man auch auch den "nicht-so-reichen" Leuten Geld geben kann und es ist mehr als es dann Ware gibt, kommt es zu einer Inflation. Je mehr Geld vorhanden ist, umso weniger ist es wert - d.h. die Preise steigen und das Ergebnis ist im Endeffekt dasselbe.
c) Je mehr Geld da ist, umso mehr will der Superbonze davon haben, denn er will/muß trotzdem noch um die gleiche Prozentzahl reicher sein als die restlichen Leute, sonst wirkt es auf ihn, als würde er im Verhältnis ärmer werden.
und so weiter...
Und so lange das (und weitere Dinge) so bleiben, wird sich diese Funktionsweise irgendwann einmal totlaufen. Davon bin ich fest überzeugt. Im Ergebnis wird es viele arme Leute geben, die sich nichts mehr leisten können. Wenig Reiche, die sich alles leisten können, aber nicht soviel verbrauchen können wie die vielen Armen. Und das führt dann irgendwann dazu, daß Firmen pleite gehen, weil keiner mehr ihren Scheiß kaufen kann. Und wenn sie die Produkte billiger machen wollen, damit die Armen sie sich leisten können, müssen sie billiger produzieren. Das heißt aber, daß sie weniger Löhne zahlen müssen, was die Arbeiter im Endeffekt noch ärmer macht oder die Produktion in andere Länder auslagern, was die Arbeiter ganz arm macht, weil sie entlassen werden und damit arbeitslos sind.
Irgendwann werden die wenigen Leute, die Arbeit haben (und damit Steuern an den Staat zahlen) nicht mehr genügend Steuern aufbringen können, um damit das ALG II oder die Sozialhilfe für die Arbeitslosen bezahlen zu können.
Man könnte ja nun auf die Idee kommen, daß sich auch die Reichen am Sozialsystem beteiligen könnten. Diese haben sich aber vom Sozialsystem entkoppelt - sie verdienen dran, aber zahlen nichts, denn Dinge wie Vermögenssteuer werden ja abgeschafft - je reicher man ist, umso weniger muß man beitragen...
Das Problem, was sich hier ergibt, ist eigentlich das: Irgendwann werden auch die Reichen nichts mehr "verdienen" können, weil es nichts mehr geben wird, woran sie verdienen könnten.
Und wenn es Menschen gibt, die 10 Häuser haben und andere, die unter 'ner Brücke pennen. Wenn es Menschen gibt, die 30 Autos haben und andere, die keinen Job kriegen, weil sie nicht mal das Geld haben, um sich einen Füherschein zu leisten... Wird eben irgendwann das ganze System umkippen. Das Ergebnis wird wahrscheinlich eine riesige Inflation sein. Der "Normalbürger" wird gar nichts mehr haben und die Milliarden der Superreichen werden nichts mehr wert sein, weil dann ein Brot wieder 'ne Million kosten wird... Wer's nicht glaubt, braucht nur mal 80 Jahre in die Vergangenheit schauen... Sowas kann heute nicht mehr passieren? Natürlich nicht - klar. Weil Banken ja aufpassen. Das sind ja die obersten Spezialisten, die mit Geld am besten umgehen können und sich hunterprozentig auskennen. Denen würde es nie passieren, daß da plötzlich Milliarden fehlen und diese Löcher dann von den Steuern gestopft werden müssen, die die Leute bezahlen, die immer und überall beschissen werden... Die vertrauenswürdigen Banken, (so Leute wie ein Herr Ackermann), die dann von Milliardenpaketen gerettet werden, die der Staat, der vorher jahrelang behauptet hat, total pleite zu sein und kein Geld für Bildung und Entwicklung zu haben, auf einmal aus dem Hut gezaubert hat. NATÜRLICH NUR GELIEHEN. Alles klar...

(wegen der Fachidioten)
FPU hat geschrieben:Das sind dann die Leute mit Dr./Prof./Dipl. als Titel, mit denen man sich nicht gescheit unterhalten kann und die auch sonst ziemlich komisch sind, als hätte man denen in ihrer Studienzeit alles Menschliche durch Wissen ersetzt... richtig?
Um das nicht falsch zu verstehen: Solche Fachidioten werden gebraucht. Das sind die einzigen, die den Fortschritt vorantreiben, weil sie ihre ganze Energie auf eine Sache bündeln und damit mehr auf diesem Gebiet erreichen können, als jemand, der sich nur oberflächlich damit beschäftigt. Aber: Natürlich braucht es noch mehr als 6 Milliarden Fachidioten, weil auf diese Art könnte die Menschheit auch nicht überleben...

(Steuererklärung)
FPU hat geschrieben:Ich auch nicht... dafür darf ich meinen Eltern dabei helfen.
Du armer.

(Ja, alles richtig. Ändert nur nichts daran, daß mich dieser Zweig der Programmierung überhaupt nicht interessiert. Meine Art Ehrgeiz funktioniert so, daß ich mich selbst ständig verbessern will - aber eben nur intern. Er hat nichts damit zu tun, besser als irgendjemand anders zu sein oder mich mit jemand anderem zu messen. Ich habe auch keine Vorbilder.)
FPU hat geschrieben:Dann hast du vielleicht Angst im Vergleich mit anderen schlechter dazustehen und nur einer unter vielen zu sein.
Nein. Mir ist es egal, ob ich im Vergleich mit anderen schlechter oder besser da stehe. Und weil es mir egal ist, ist der Vergleich für mich überflüssig.
Sowas ist so'n Männerding, das ich nie verstanden habe: Der Urmensch prügelt sich, wer gewinnt, ist besser. Primitive Typen machen Schwanzvergleiche, wer "den längeren zieht", ist der Gewinner. Die nicht-ganz-so-primitiven-aber-immer-noch-prolligen Typen vergleichen sich, indem einer halt 'n größeres oder teureres Auto hat als der andere. (Das "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" - Syndrom.)
Und Leute wie ich sind über dieses primitive, primatenhafte Verhalten eben schon lange erhaben. Dinge wie ein prähistorisches "männliches Ego" sind mir völlig fremd.
FPU hat geschrieben:Data hat doch mal in ner Folge ne weibliche Androidin gebaut...
(öhm... ich bin Star trek geschädigt *rausred*)
Ich kenne die Folge. (Ja, ich bin auch Star Trek geschädigt. - Obwohl ich keine bleibenden Schäden davon behalten habe. So richtig GESCHÄDIGT haben mich eher die mittleren 1990er - mit Techno, häßlichen Klamotten und alle, was damit zu tun hatte. Das war wirklich das Grab meiner Jugend.)
FPU hat geschrieben:So ne Androidin wäre schon ne feine Sache - endlich ne Frau, die auch die Klappe halten kann ;D (zur Not ein paar NOPs in den Programmcode einbauen und die Sprachbibliothek wird nicht geladen)
Ich wär' ja eher froh, wenn die Mädels heutzutage nicht alle so maulfaul wären. Aber vielleicht sind sie das ja nur bei mir - weil ich so ein Scheißtyp bin.
Ich persönlich mag Androidinnen, weil: Sie können supersstark sein, ohne dabei durch häßliche Muskeln und kerlemäßige Körper entstellt zu sein. Also sie können attraktiv und hübsch (und vielleicht sogar niedlich) sein und trotzdem kein so "Opfer".

(Aber ein Computer, der Daten verfälscht ist kaputt und ein Fehlprodukt. Und genauso sehe ich Menschen an, die auch noch mit Absicht ihr Gehirn mit so 'nem Mist kaputtmachen: Eine Fehlkonstruktion.)
FPU hat geschrieben:Was für ein Mist?
Computermist?
Pentium-Mist?
Sind wir also kaputt?
Nein. Alkohol- und Drogen- Mist.
FPU hat geschrieben:Tjoa... mich mögen Kinder komischerweise... vielleicht gerade weil ich komisch bin... naja... ich verstehs net. Kann mit denen auch nichts anfangen. Sind mir zu Energiegeladen, unaufmerksam, unwissend, unbeholfen.
Tja... Genau. Ich weiß nicht, ob mich Kinder mögen. Ich begebe mich nicht so in die Nähe von Kindern, um das zu testen.
FPU hat geschrieben:Du hast vor dir auch mal was neues zu kaufen?
Es war eher hypothetisch gemeint. So wie "das neue" heutzutage so ist, wohl eher nicht in nächster Zeit.

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Beitrag von FPU »

DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Da fallen mir zwei Sprüche ein:
"Wenn Debuggen der Vorgang ist, Fehler aus Programmen auszubauen,
dann ist Programmieren der Vorgang, welche einzubauen."
Den habe ich auch schonmal - am Anfang dieses Threads - erwähnt.
Und was lernen wir daraus?
Wir schreiben einfach zu viel.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:"Für das große Chaos haben wir Computer. Die übrigen Fehler machen wir von Hand."
Die hast wahrscheinlich auch "Murphys Computergesetze".
Murphys Gesetze sind die besten.
Die stimmen wenigstens.
DOSferatu hat geschrieben: [sarkasmus]Ja, Multitasking ist schon echt toll, was?[/sarkasmus]
Ja... dadurch könnten andere Threads auf denjenigen warten, der alle Ressourcen verbraucht oder sich um die letzten Reste zanken, die noch übrig bleiben.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Dieses ganze Framework Gefrickel, Bytecodes, X-Zwischenschichten... irgendwann fliegt uns das alles um die Ohren.
Ja, am besten schon 'mal rechtzeitig Ohrenschützer kaufen...
Und dann fliegt uns das Zeug um die Nase?
Neeee - Murphy würde dazu nein sagen.
Das würde das Schicksal nur herausfordern neue kreative Wege zu suchen (und zu finden), wie es uns das Leben schwer machen kann.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Wenn es damit Probleme gibt (und die haben wir heute schon in der Firma) und eine wichtige Software nicht mehr so funktioniert wie sie funktionieren sollte...
Ja. Noch geiler ist immer das: Eine Firma benutzt eine uralte Software und die Bude, die diese Software hergestellt hat, ist die einzige, die da was richten kann, wenn es da mal Probleme gibt. Die Firma selbst beharrt auf der uralten Software, weil sie die Angestellten nicht auf etwas vernüftiges umschulen will oder weil die Angestellten es selbst nicht wollen. Und irgendwann geht die Softwarebude mal pleite und dann gibts GARKEINEN mehr, der das alte Programm noch in irgend einer Form supportet. Und ERST DANN werden irgendwo ein paar (schweineteure) Computer/Softwarespezialisten geholt, um die Daten aus dem alten Programm irgendwie rauszukratzen und auf ein modernes System zu übertragen...
Naja. Schema F. So funktionierts halt immer. (SAP macht übrigens immer damit Werbung, daß ihre Software die beste und bestbedienbarste ist. Aber nach dem, was man von Leuten hört, die damit arbeiten müssen, sind SAP selber wohl die einzigen, die dieser Meinung sind...)
Ob so eine Firma nun nicht mehr existiert oder mit misserablem Kundensupport glänzt, kommt aufs gleiche raus, oder?
Weil von solchen gibt es auch einige.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:1. Da hast du vielleicht was verpasst. -> Dos mit Grafischer Oberfläche.
Ich mag keine grafischen Oberflächen.
Da stehst du denke ich wie bei Punkt 2 auch recht einsam da.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:2. Für viele ist Dos auch kein Betriebssystem.
Das ist mir bekannt. Es hängt immer damit zusammen, wie man Betriebssysteme definiert.
Und darum definieren sich andere Betriebssysteme wohl auch als etwas -ohne GUI-.
Weil sowas braucht man nicht zwingend, um einen Computer zu betreiben.
Es erleichtert nur die Arbeit.
DOSferatu hat geschrieben: Das ist wie mit den Arbeitslosenzahlen.... Das ist so Statistikverschönerung.
Darum: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
DOSferatu hat geschrieben: In Wirklichkeit gibt's nach der ursprünglichen Definition in Deutschland wahrscheinlich mittlerweile 8 Millionen Arbeitslose oder so...
Dabei könnte man mit 8 Millionen Menschen ne Menge erreichen.
Da liegt ne Menge Arbeitskraft und Wissen brach - und alles wird durch die finanziert, die noch Arbeit haben.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Aber wieviel Mhz bräuchte man als Minimum?
Würde man die momentane Prozessorgeschwindigkeit meines Rechners (effektiv 1800 Mhz) so weit runterdrehen das die CPU Auslastung bei annähernd 100% liegen würde, wären das 18 bis 36 Mhz. Klingt etwas unrealistisch.
Nein. Eine 1800 MHz CPU hat ja auch eine andere Achitektur. Ein Befehl braucht weniger Zyklen. Und das ganze Pairing und was nich alles...
Da hängt mehr dran als nur die MHz. Oder anders ausgedrückt: Eine 286er CPU mit 2 GHz wäre immer noch langsamer als eine 886er CPU mit 2GHz, wenn man eben auch die Möglichkeiten der 886er richtig ausnutzt.
Jajaja... ich hab ja jetzt auch nicht gesagt das mein Athlon XP eins zu eins vergleichbar zu nem 80386er wäre.
Meine CPU hat wie du geschrieben hast, abgesehen von höherer Taktrate kürzere Taktzyklen, Pipelining, Cache, Befehlssatzerweiterungen, nen komplett anderen internen Aufbau...
auch wenn ich die Idee eines 2 Ghz 80286ers faszinierend finde (unlogische Dinge sind manchmal auch ganz interessant) - unterlegene Leistung hin oder her. ^.^°
Ich habe mich nur über die niedrige Prozessorauslastung gewundert, die ich beim abspielen von MP3s und OGGs habe.
DOSferatu hat geschrieben: (der Sprungvorhersage-Text im Wiki)
Zweitens wird ein Programm trotzdem immer noch schneller sein, wenn man den Sprung für die statistisch seltenere Bedingung benutzt.
weil Sprünge mehr Zeit kosten... hab ich gelesen... ist auch logisch.
DOSferatu hat geschrieben: Grund: Jeder Sprung löscht den internen Prefetch Queue der CPU. Mitunter wird das sogar ausgenutzt, um den mit Absicht zu löschen, indem man einen Sprung auf die nächste Speicherstelle macht
(also dahin, wo sowieso der nächste Befehl stehen würde). Warum? Wenn man selbstmodifizierenden Code benutzt, ist die modifizierte Stelle mitunter schon im Prefetch Queue, so daß eine Änderung
dann von der CPU nicht mehr erkannt wird. Man kann diese Spielerei natürlich auch andersrum benutzen, um das Knacken von Software zu erschweren... Naja... Und so weiter...
Und ab da fängt mein Hirn dann langsam zu rauchen an...
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Zumindest würde ein dummer Compiler das so machen.
Naja, wenn ich, weil die Hochsprache nur zwei Befehle hat, die entweder nur den Quotienten oder nur den Rest zurückgibt, eben diese zwei Befehle benutze (natürlich zwischendurch noch mit Speichern
der Ergebnisse in Variablen etc), weiß ich nicht genau, welcher Compiler daraus eben nur die eine Division macht und welcher nicht.
Und wenn an einem Compiler nicht von vornherein dransteht, wie dumm er ist, kann ich nur auf Nummer sicher gehen, wenn ich ihm nicht diese Entscheidung überlasse.
1.) kann man sich bei einigen Compilern das Programm in Assembler ausgeben lassen (mit Kommentaren damit man die entsprechende Stelle in der Hochsprachen noch findet)
und
2.) sollte man natürlich immer das schlimmste annehmen und sich darauf vorbereiten (und sich dann freuen wenn es nicht ganz so schlimm kommt)

Ist auch Blöd seinen Hochsprachencode so zu vergew... äh zu optimieren, das ihn Compiler X in gescheiten Code umwandeln kann, aber sobald man zu Compiler Y oder Z wechselt, war die ganze Mühe fürn Allerwertesten.
DOSferatu hat geschrieben: Man sollte auch nicht davon ausgehen, daß "der Compiler das schon machen wird", nur weil man seine Hochsprache
so liebt und Assembler verabscheut. Wenn man zu bequem ist, Assembler einzubauen, sollte man eben sagen: "Ich bin dümmer als mein Compiler".
Hat es auch was mit Bequemlichkeit zu tun, wenn man keinen Assembler verwendet, weil man
die Geschwindigkeit nicht braucht?
DOSferatu hat geschrieben: (wegen MMX, SSE)
FPU hat geschrieben:Und nun stell dir vor, was du mit den ganzen Neuerungen erreichen könntest.
Wird dir da nicht schwindelig, wenn du an die Möglichkeiten denkst?
Nö. Was nicht auf 386ern läuft, ist für mich nicht wert, gemacht zu werden...
Jaja... Ende der 60er ist man mit weniger Rechenleistung aufm Mond gelandet ich weiss...
DOSferatu hat geschrieben: ... Und daß heutzutage schon CPUs, Motherboards oder Grafikkarten (ATI, nVidia) zueinander inkompatibel werden, so daß manche Spiele nur noch auf bestimmten PCs mit bestimmten Grafikkarten laufen, finde ich... untriumphal.
Ich bekenne mich SChuldig - hab mir mal früher eine bestimmte Grafikkarte nicht gekauft und eine von der Konkurenz genommen, weil die (erstgenannte) mit dem Spiel das ich haben wollte Probleme hatte.
Heute würd ich sowas nimmer machen.
Aber heute spiele ich eigentlich auch so gut wie gar nichts mehr - und auf einmal brauch ich keine neue Hardware mehr, spare jede Menge Geld, hab weniger Frust, mehr Freizeit und der Rechner läuft auch länger rund.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Jaja ich weiss... du hast nichts gegen den Fortschritt, du nimmst nur nich daran teil.
Fortschritt... Ich bin für persönlichen Fortschritt. Sich selbst und seine Fähigkeiten verbessern. Nicht nur drauf spekulieren, daß irgendwer die Technik verbessert, damit man selber blöde bleiben kann.
Und du glaubst daran, das irgendeiner dieser Komerzgeschädigten Kleingeister etwas an sich oder an etwas anderem verbessern könnte?
DOSferatu hat geschrieben: Die Sourcecode-Schönheit ist für mich wirklich überhaupt kein Kriterium. Es gibt für mich beim Coden nichts Unwichtigeres, als ob der Source schön aussieht.
Und wenn ich die Möglichkeit hätte, indem ich den Source total unübersichtlich mache, auch nur einen einzigen Taktzyklus rausholen könnte, würde ich es tun.
Bei Assembler sieht die Sache mit der Sourcecodeschönhit eh nochmal anders aus.
Es liegt ja in der Natur von Assembler schwer lesbar zu sein. ;D
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Ich auch nicht. Programmieren sollte von Herzen kommen.
Sonst ist das wie mit Journalisten oder Autoren die nur schreiben um nicht zu verhungern. Da ist dann überhaupt kein Herzblut drin... alles ist nur schnell hingeschlampt um Geld zu machen und womöglich noch mit Schreibfehlern übersäht.
Tja...
Ich sehe es durchaus ein, daß der Computer für viele Menschen nur ein Gebrauchsgegenstand ist.
Ich auch, aber besonders schön ist die Situation dann nicht.
Das ist wie, als wenn wir beide als Staubsauervertreter arbeiten müssten.
Vielleicht würden wir mal einen in unserer Karriere verkaufen, aber es würde uns überhaupt keinen Spaß machen.
DOSferatu hat geschrieben: Also manche Spiele lassen sich beim ersten Release nicht mal richtig installieren. Oder stürzen ständig ab und nach 'nem halben Jahr ist es dann aufgrund unzähliger Patches, die man sich auf eigene Kosten aus dem Internet ziehen kann, mal einigermaßen lauffähig...
Und zu dem Zeitpunkt ist schon der Nachfolger raus, der ebenfalls mit heißer Nadel gestrickt und dem Betatester "Kunde" zum Fraß vorgeworfen wurde, damit er Ruhe gibt und die Kasse stimmt.
Manche Spiele kommen aus dem Betastatium auch nach dem installieren aller verfügbaren Patches nicht heraus. Traurig aber wahr.
DOSferatu hat geschrieben: (Gilt aber nicht nur für Spiele.) Aber es liegt dann auch oft nicht an den "Machern" selbst, sondern an den Produzenten. Die interessiert ja nicht, was oder wie das ist. Und die spielen das auch nicht selber. Das sind geldgeile alte Säcke, die ein Computerspiel nichtmal mit der Kneifzange anfassen würden, die wollen nur irgendwas zum Verkaufen haben. Und wenn es mit Computerspielen nicht mehr läuft, würden sie eben wieder Möbel produzieren oder Granaten für den dritten Weltkrieg oder Giftmüll.
Kapitalisten durch und durch halt.
Sowas schadet uns allen mehr als es uns nützt.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Hach... du solltest mal meine Skript sehen... dagegen sind meine C Sourcen richtige Meisterwerke der Übersichtlichkeit.
Weder beim einen, noch beim anderen interessiert mich "Schönheit". Ist schon merkwürdig: Autos, Klamotten, Häuser, alles darf heutzutage potthäßlich sein - hauptsache der Sourcecode (den am Ende keiner braucht, weil man ja das Programm braucht, nicht den Source) ist schön...
Also mein Auto ist jedenfalls halbwegs schön.
Über meine Sourcen möchte ich selbst kein Urteil fällen - das überlasse ich den unparteiischen.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:In einem Skript, das ich in JScript geschrieben habe gibt es z.B. mindestens 11 Verschachtelungsebenen (wenn ich mich nicht verzählt habe).
Verschachteln ist für mich schon völlig normal. In Pascal ist das ja sowieso standardmäßig so gedacht. Bei mir wird nur pausenlos verschachtelt. Ich zähl' die Ebenen schon gar nicht mehr. Ich baue mir manchmal sogar "künstliche Stacks", um noch mehr schachteln zu können...
Wenn das so ist - nen Stack hatte mein Programm auch (Push und Pop wie zu den guten alten Zeiten)... und zwei große Arrays.
Hätte mir eigentlich nen record/struct array gewünscht, aber sowas gibt es in der Sprache nicht und eine verfügbare Alternative kannte ich damals noch nicht.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Gerade Skriptsprachen machen es einem verdammt einfach unübersichtlichen Code zu schreiben.
Ja, aber sie haben viel zu lange Befehle und sind viel zu "menschlich", als daß ich sie gut finden kann. Je weniger irgendwas nach Computercode aussieht, umso weniger performant ist es auch. Weil es die Anzahl der Stufen, über die es für die CPU übersetzt werden muß, immer mehr erhöht. Denn die CPU ist es ja, die den ganzen Mist ausführen muß...
Wie lange die Befehle sind, ist doch völlig egal. Wichtig ist was hinten rauskommt.
Und das die "menschlich" sind, hat den Grund das Menschen sich etwas "menschliches" besser merken können als drei bis vierbuchstabige Mnemonics.
DOSferatu hat geschrieben: Denn man kann nur Millionär werden und bleiben, indem man immer mehr Geld kriegt. Das geht nur, wenn es an anderer Stelle immer weniger Geld gibt. Denn es darf nur so viel Geld da sein, daß es dafür einen Gegenwert an Ware gibt...
Es ist im Prinzip immer noch ein System, das darauf basiert durch Unterdrückung einer großen Mehrheit ein kompfortables Leben für eine Minderheit sicher zu stellen.
DOSferatu hat geschrieben: ... Die vertrauenswürdigen Banken, (so Leute wie ein Herr Ackermann), die dann von Milliardenpaketen gerettet werden, die der Staat, der vorher jahrelang behauptet hat, total pleite zu sein und kein Geld für Bildung und Entwicklung zu haben, auf einmal aus dem Hut gezaubert hat. NATÜRLICH NUR GELIEHEN. Alles klar...
Tjoa... könnte ich mir ein paar Milliarden leihen, könnte ich auch meinen eigenen Staat gründen und der würde bestimmt nicht schlechter laufen.
DOSferatu hat geschrieben: Um das nicht falsch zu verstehen: Solche Fachidioten werden gebraucht. Das sind die einzigen, die den Fortschritt vorantreiben,
Den Fortschritt dem du dich nicht (immer) anschließen möchtest, weil er gegen deine Prinzipien ist?
Den Fortschritt, dem wir u.a. die Atombombe, die Klimaerwärmung und TV Seifenopern verdanken?
Auf sowas könnte ich verzichten.
DOSferatu hat geschrieben: weil sie ihre ganze Energie auf eine Sache bündeln und damit mehr auf diesem Gebiet erreichen können, als jemand, der sich nur oberflächlich damit beschäftigt.
Und nur weil man nicht studiert hat, kann man sich einer Sache nicht mit all seiner "Energie" widmen?
Ist man dann ein Mensch zweiter Klasse?
Darf ich dann Beruflich einen Gang zurückschalten, um dem zu entsprechen was in meiner Stellenbeschreibung steht?
Ich würde auch viel lieber in nem Labor an der Zukunft(tm) arbeiten und meine Visionen oder die anderer umsetzen, als nem stinklangweiligen Job nachzugehen, in dem ich keinen Sinn sehe, der meine Kreativität beleidigt und mein Fachwissen nur ansatzweise fordert.
Aber ich versuche das beste daraus zu machen und mich der Illusion hinzugeben das es irgendwann besser wird wenn ich nur hart genug an mir arbeite.
DOSferatu hat geschrieben: Aber: Natürlich braucht es noch mehr als 6 Milliarden Fachidioten, weil auf diese Art könnte die Menschheit auch nicht überleben...
Ob sie überlebt oder nicht ist mir ziemlich egal.
Sie hätte es verdient drauf zu gehen.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Dann hast du vielleicht Angst im Vergleich mit anderen schlechter dazustehen und nur einer unter vielen zu sein.
Nein. Mir ist es egal, ob ich im Vergleich mit anderen schlechter oder besser da stehe. Und weil es mir egal ist, ist der Vergleich für mich überflüssig.
Auf deutsch: Vergleiche sind irrelevant. <borgsmiley bitte hier einfügen>
DOSferatu hat geschrieben: Sowas ist so'n Männerding, das ich nie verstanden habe: Der Urmensch prügelt sich, wer gewinnt, ist besser. Primitive Typen machen Schwanzvergleiche, wer "den längeren zieht", ist der Gewinner. Die nicht-ganz-so-primitiven-aber-immer-noch-prolligen Typen vergleichen sich, indem einer halt 'n größeres oder teureres Auto hat als der andere. (Das "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" - Syndrom.)
Und Leute wie ich sind über dieses primitive, primatenhafte Verhalten eben schon lange erhaben. Dinge wie ein prähistorisches "männliches Ego" sind mir völlig fremd.
Die Menschheit scheint sich nicht gleichmäßig weiter zu entwickeln.
Andere stecken noch in der Steinzeit fest und machen fleißig Sch****vergleiche.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Data hat doch mal in ner Folge ne weibliche Androidin gebaut...
(öhm... ich bin Star trek geschädigt *rausred*)
Ich kenne die Folge. (Ja, ich bin auch Star Trek geschädigt. - Obwohl ich keine bleibenden Schäden davon behalten habe. So richtig GESCHÄDIGT haben mich eher die mittleren 1990er - mit Techno, häßlichen Klamotten und alle, was damit zu tun hatte. Das war wirklich das Grab meiner Jugend.)
Wäre die Borg Königin nicht was für dich? ;) *verkuppelungsversuch*
DOSferatu hat geschrieben: Ich wär' ja eher froh, wenn die Mädels heutzutage nicht alle so maulfaul wären. Aber vielleicht sind sie das ja nur bei mir - weil ich so ein Scheißtyp bin.
Ich persönlich mag Androidinnen, weil: Sie können supersstark sein, ohne dabei durch häßliche Muskeln und kerlemäßige Körper entstellt zu sein. Also sie können attraktiv und hübsch (und vielleicht sogar niedlich) sein und trotzdem kein so "Opfer".
Da wir heutzutage in einer Zeit voller Selbstverteidigungskurse für Frauen leben und die Emanzipation erleben durften, werden die Frauen heute wohl weniger ein Opfer sein als früher.
DOSferatu hat geschrieben: Tja... Genau. Ich weiß nicht, ob mich Kinder mögen. Ich begebe mich nicht so in die Nähe von Kindern, um das zu testen.
Pass aber auf, wenn du nicht zu denen kommst, kommen die vielleicht zu dir.
DOSferatu hat geschrieben:
FPU hat geschrieben:Du hast vor dir auch mal was neues zu kaufen?
Es war eher hypothetisch gemeint. So wie "das neue" heutzutage so ist, wohl eher nicht in nächster Zeit.
Dacht ichs mir doch.
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Beitrag von ChrisR3tro »

FPU hat geschrieben:So ne Androidin wäre schon ne feine Sache - endlich ne Frau, die auch die Klappe halten kann
FPU hat geschrieben:Im Real life bin ich noch nie in den Genuss einer Frau gekommen die ihre Klappe halten konnte
FPU, unterlasse solche Äußerungen in Zukunft und denke bitte daran, daß wir die eine oder andere Frau im Forum haben, die mitliest.

Solche Gespräche gehören nicht hierher und ich möchte weder, daß sich unsere (jetzigen oder zukünftigen) weiblichen Mitglieder vor den Kopf gestoßen oder verachtet vorkommen, noch daß dieser Ton zum Aushängeschild für unser Forum wird.

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Beitrag von FPU »

Bitte entschuldige - hab die Smileys vergessen.
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Beitrag von DOSferatu »

FPU hat geschrieben:Und darum definieren sich andere Betriebssysteme wohl auch als etwas -ohne GUI-. Weil sowas braucht man nicht zwingend, um einen Computer zu betreiben.
Es erleichtert nur die Arbeit.
[persönliche_Ansicht]
Naja, "erleichtern"... Ist wohl subjektiv... Es gibt OS-GUIs und Programm-GUIs, die derartig auf Mausbedienung ausgelegt sind, daß manche Funktionen nicht mehr alternativ mit der Tastatur bedienbar sind. Die Tastatur ist das primäre Eingabegerät, Maus und anderer Schlunz ist sekundär. Wenn eine Software nicht sämtliche ihrer Funktionen tastaturbedienbar hat, ist sie für mich keine Erleichterung. Ich tippe zweihändig und "blind". Für die dämliche Maus muß ich dabei immer eine Hand von der Tastatur nehmen und dann jedesmal die Hand wieder auf der Tastatur arretieren. Das verlangsamt die ganze Arbeit. Weiterhin ist (wenn man Tippen kann und die Tasten blind findet) ein Tastendruck viel schneller als das nervige Rumgefahre mit der Maus. Abgesehen davon sind diese "Icons" auch nicht immer so aussagekräftig, wie sie sein sollen. Bei vielen muß man sie erst ausprobieren, um zu erraten, was sie tun. (Stünde da Text, wüßte man, was es tut...) Und abgesehen davon werden GUIs, je mehr Spielerchen und sinnlosen Quark man da einbaut (Transparenz, 3-dimensionalität und ähnliches verzichtbares Zeug) immer langsamer und reagieren immer zäher, so daß dieses "Computer sind schneller als Menschen" nicht mehr stimmt. (Auch wenn solche Optionen abschaltbar sind, führt das Vorhandensein dieser Optionen, auch wenn inaktiv, oft zur Herabsetzung der Leistung.) Heutzutage wartet der Mensch immer auf den Computer - früher war's umgekehrt... Also ich persönlich kann nicht direkt behaupten, daß mir GUIs die Arbeit wirklich erleichtern... Im Gegenteil - sie zwingen mich, mit diesem ganzen Fensterchen, Buttons und Icons rumzuspielen - was nichts mit dem zu tun hat, was ich eigentlich machen will...
[/persönliche_Ansicht]

(...In Wirklichkeit gibt's nach der ursprünglichen Definition in Deutschland wahrscheinlich mittlerweile 8 Millionen Arbeitslose oder so...)
FPU hat geschrieben:Dabei könnte man mit 8 Millionen Menschen ne Menge erreichen. Da liegt ne Menge Arbeitskraft und Wissen brach - und alles wird durch die finanziert, die noch Arbeit haben.
Darum gehts ja nicht. Die Arbeitslosen sind ja nicht arbeitslos, weil sie es wollen (die meisten jedenfalls). Es ist nur so: Arbeitskraft und Wissen und Talent wollen die Bonzen ja schon gerne von den Leuten nutzen - sie wollen es eben nur für umsonst bzw fast umsonst. Mit anderen Worten: Genug Arbeit wäre schon da - es will sie nur keiner bezahlen. Das ist der Grund, warum man Leute rausschmeißt und die, die nicht rausgeschmissen werden, dürfen dafür unbezahlte Überstunden machen. Das ist der Grund, warum man die Produktion in Länder wie China oder Indien auslagert, weil da die Arbeitskräfte billiger sind - was heute "Outsourcing" genannt wird, damit es eben "modern" klingt und nicht so sehr wie diese eher unmoderne Sklaverei, die es eigentlich ist. Man will ja "up to date" sein - deswegen kann man für jeden fiesen Scheiß einen englischen Begriff benutzen - der Normalproll versteht sowieso nicht richtig, was damit gemeint ist, aber wenn's englisch ist, klingts modern, dann ist es bestimmt ganz was Tolles. Sorgt dafür, daß man beim nächsten Mal wieder diese modernen fortschrittlichen Leute wählt - sowas wie CSU...
FPU hat geschrieben:weil Sprünge mehr Zeit kosten... hab ich gelesen... ist auch logisch.
Naja, wie gesagt: Weil man den Vorteil des Prefetch Queue (der so Dinge wie Pipelining und "Befehle effektiv umsortieren für schnellere Abarbeitung" ja erst ermöglicht) damit zunichte macht. Denn nach einem Sprung braucht die CPU ja die vorausgelesenen Daten ja nicht mehr und leert den Queue.
FPU hat geschrieben: 1.) kann man sich bei einigen Compilern das Programm in Assembler ausgeben lassen (mit Kommentaren damit man die entsprechende Stelle in der Hochsprachen noch findet)
und
2.) sollte man natürlich immer das schlimmste annehmen und sich darauf vorbereiten (und sich dann freuen wenn es nicht ganz so schlimm kommt)
Naja, erstens ist der Borland-Pascal-Compiler wirklich nicht gerade der schlaueste. Und zweitens mache ich mich ungern abhängig davon, ob irgendetwas "vielleicht geht, vielleicht auch nicht". Sowas ist für mich OK, wenn es um einfache, nicht zeitkritische Dinge geht. Aber wenn ich eben bemerke, daß bestimmte Teile zu langsam ablaufen, dann grätsche ich mit Assembler rein. Und manches Zeug programmiere ich von vornherein in Assembler. Beispiel: Alles was mit Grafik zu tun hat, Pixel oder Sprites setzen oder sowas. Weil ich sowieso weiß, daß der Mist in Hochsprache zu langsam wäre und ich dann nur die doppelte Arbeit hätte. Außerdem: Jede Grafik besteht aus Pixeln. Nehmen wir nun an, man hätte eine generalisierte Pixelroutine, auf der jedes andere Grafikelement aufbaut. Wenn nun die Pixelroutine schon langsam ist, wird jedes andere Element NOCH langsamer dargestellt. Will man das? Ich meine nein.
FPU hat geschrieben:Ist auch Blöd seinen Hochsprachencode so zu vergew... äh zu optimieren, das ihn Compiler X in gescheiten Code umwandeln kann, aber sobald man zu Compiler Y oder Z wechselt, war die ganze Mühe fürn Allerwertesten.
Ja, aber das nützt nur etwas bei systemübergreifendem Zeugs. Ich wechsle nicht meine Compiler. Und ich programmiere nur auf einem System. Und ich optimiere gern, damit es auf dem Zielsystem schneller und besser läuft. Ich weiß, ich bin altmodisch. Aber ich freu mich darüber, daß mein Zeug so performt. Und mach mich manchmal über Leute lustig, die total überkandidelt abgehen mit etlichen Abstraktionsleveln, (weil schließlich studiert und man muß das ja dann auch anwenden und so) und dann bauen sie so Programme wie 'n kleines doofes Kommandozeilentool, was, um einen einen 100 kB Text in ein anderes Format zu konvertieren 10 Sekunden braucht...

Und ja, ich gehöre zu denen, die ihre Hochsprache vergewaltigen und schäme mich nicht dafür. Und wenn das nicht hilft, hilft immer noch Assembler. (Und was in Assembler nicht geht, muß man löten.)
FPU hat geschrieben:Hat es auch was mit Bequemlichkeit zu tun, wenn man keinen Assembler verwendet, weil man die Geschwindigkeit nicht braucht?
Ja. Und zwar dann, wenn man Programme nicht nur für sich selber und seinen eigenen Rechner schreibt, sondern es auch bei anderen laufen soll. Ich finde es eine Unverschämtheit, immer seinen eigenen Rechner als das Nonplusultra anzusehen, das alle anderen, die das Programm benutzen, mindestens haben müssen (oder 'n besseren/schnelleren). Diese Gefahr besteht vor allem, wenn man selber so Gigahertz-Teile hat: Oft merken die Leute, die darauf programmieren, gar nicht mehr, was da bremst oder wieviel Leistung ein total kleines Furzprogramm frißt - weil die Kiste eben mit all ihrer CPU-Leistung dafür sorgt, daß es "schnell aussieht". Und für jeden, der eben nur 'ne halb so schnelle Kiste hat, ist das Teil dann völlig unbrauchbar.
FPU hat geschrieben:Aber heute spiele ich eigentlich auch so gut wie gar nichts mehr - und auf einmal brauch ich keine neue Hardware mehr, spare jede Menge Geld, hab weniger Frust, mehr Freizeit und der Rechner läuft auch länger rund.
Das, was ich spiele (wenn überhaupt), sind alte DOS-Spiele. Oder Konsolenspiele auf'm Emulator.
FPU hat geschrieben:Und du glaubst daran, das irgendeiner dieser Komerzgeschädigten Kleingeister etwas an sich oder an etwas anderem verbessern könnte?
Naja, "besser"/"schlechter" hängt immer von der jeweiligen Sichtweise ab. Die Kommerzbonzen "verbessern" ja auch: Halt: Besser für sich selber - und schlechter für alle anderen.
FPU hat geschrieben:Bei Assembler sieht die Sache mit der Sourcecodeschönhit eh nochmal anders aus. Es liegt ja in der Natur von Assembler schwer lesbar zu sein.
Ach, wenn man sich lange genug damit beschäftigt....
Außerdem gibt es in jeder Hochsprache und jedem Assembler, den ich kenne, eine Kommentarfunktion. Und das gute an Kommentarfunktionen gegenüber "schickem Code": Kommentare werden nicht mitcompiliert und vermurksen/verlangsamen nicht das Programm. "Schicker Code" dagegen manchmal schon.

(...Ich sehe es durchaus ein, daß der Computer für viele Menschen nur ein Gebrauchsgegenstand ist...)
FPU hat geschrieben:Ich auch, aber besonders schön ist die Situation dann nicht. Das ist wie, als wenn wir beide als Staubsauervertreter arbeiten müssten. Vielleicht würden wir mal einen in unserer Karriere verkaufen, aber es würde uns überhaupt keinen Spaß machen.
Ach naja. Jobs sind ja nicht dazu da, um Spaß zu machen. Ich gehe auch nicht davon aus, daß es irgend einen Job auf der Welt gibt, der für mich etwas mit Spaß zu tun hätte. (Nicht mal, wenn ich als Clown arbeiten würde.)
Und naja. Und man kann nicht erwarten, daß sich jeder Mensch intensiv mit Computern beschäftigt. Weil, dann müßte auch jeder Briefmarkensammler ja auch wollen, daß sich jeder Mensch intensiv mit Briefmarken beschäftigt und jeder Kaninchenzüchter, daß sich jeder Mensch für Kaninchenzucht interessiert.
FPU hat geschrieben:Also mein Auto ist jedenfalls halbwegs schön.
Du hast ein fast 20 Jahre altes Auto?
(Danach kamen doch nur noch diese rundgelutschten klobigen Teile. Wo man bei manchen nur erkennt, wo vorne und hinten ist, weil man weiß, daß die roten Lampen hinten hingehören... Und die Front - also die "Gesichter" von Autos sehen immer so albern und scheiße aus heutzutage - nö. Schön oder cool ist anders.)
Also, ehrlich: Ich find kein neueres Auto, halbwegs, viertelwegs oder vierundsechzigstelwegs schön.
FPU hat geschrieben:Über meine Sourcen möchte ich selbst kein Urteil fällen - das überlasse ich den unparteiischen.
Dem Schiedsrichter?
Weißte, ich mache sowieso kein "Open Source" Zeug. Mir ist es egal, ob anderen meine Sourcen gefallen. Ich gebe ja eher die fertigen Programme raus, nicht die Sourcen.
FPU hat geschrieben:Wie lange die Befehle sind, ist doch völlig egal. Wichtig ist was hinten rauskommt.
Ja, aber zu lange Befehle verlangsamen den Programmiervorgang. Und außerdem: So Skriptmist (vor allem auf Webseiten) sorgt mit langen Befehlen dafür, daß das Runterladen länger dauert und mehr Speicher für die Seite braucht. Wenn dann einer Skripte ausschaltet, dann lädt er300 kB Webseite runter und benutzt effektiv davon 5 kB oder so, weil der Rest umständliches Rumgeskripte ist...
Ich meine: Ich baue in Pascal auch lange Prozedur-/Funktion-/Variablennamen, wenn es nötig ist. Aber eben nicht immer und überall, weil das nervt. Und die Grundausstattung einer Programmiersprache sollte kurze Befehle haben, damit einen das nicht so aufhält. Wenn ich manchmal sehe, wie umständlich manche Dinge in Skripten ausgedrückt werden, rollen sich mir die Fußnägel auf... Da ekelt's mich schon, damit irgendwas programmieren (bzw skripten) zu wollen.
FPU hat geschrieben:Und das die "menschlich" sind, hat den Grund das Menschen sich etwas "menschliches" besser merken können als drei bis vierbuchstabige Mnemonics.
Naja. Ich meine ja nicht nur Mnemonics. Aber auch konventionelle Sprachen haben kürzere Befehle als das ganze Skriptzeug. Wenn man sich den Quelltext einer HTML-Seite ansieht und dann diesen Java-Murks drin... Naja. Muß jeder selber wissen. Schon HTML wird immer schlimmer. z.B., daß man jetzt dazu übergeht, kurze Befehle (teilweise nur ein Zeichen!) in langes Gemurks umzuwendeln (und das Ganze dann stolz W3C nennt) - wobei ich nicht ganz den Vorteil davon verstehe, Dinge wie <i> in <font style="italic"> umzumurksen. Es macht dasselbe, aber es ist länger - dauert also länger beim Runterladen, braucht mehr Speicher, erfordert mehr Tipperei und ältere Browser können nichts damit anfangen... Nur mal so'n Beispiel von vielen.
Und ja - ich selbst habe auch schon einige Skripte gebaut - mit eigenen Parsern dazu. Aber eben nur mal für einen bestimmten Zweck. Und auch nie so, daß die Syntax schon bei der Eingabe nervt. Schließlich soll's die Arbeit erleichtern und den Aufwand minimieren. Aber bei manchen Skriptmist sehe ich nicht, daß da der Aufwand verringert wird: Der Programmierer muß mehr tippen, durch die lange und verschworbelte Syntax wird's auch nicht gerade übersichtlich. Und es wird auch noch langsamer ausgeführt als normaler Programmcode. Am blödesten sind ja die Skripte, die als "Programmersatz" benutzt werden und dann mit einem Interpreter arbeiten und nichtmal tokensiert werden... So'n Kram kann ich einfach nicht ernstnehmen...
FPU hat geschrieben:Es ist im Prinzip immer noch ein System, das darauf basiert durch Unterdrückung einer großen Mehrheit ein kompfortables Leben für eine Minderheit sicher zu stellen.
Tja. Wenn alle Leute das kapieren würden, hätten wir morgen Anarchie...
FPU hat geschrieben:Tjoa... könnte ich mir ein paar Milliarden leihen, könnte ich auch meinen eigenen Staat gründen und der würde bestimmt nicht schlechter laufen.
Oh! Naja, ich persönlich traue mir nicht zu, einen Staat zu organisieren. Und "allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann." Also mir fällt spontan auch keine Lösung ein, wie man das besser machen könnte. Aber: WENN jemand schon Politiker und Staatschef oder sowas sein will, dann sollte wenigstens der das wissen, finde ich. Wenn man Maurer lernt, muß man ja auch mauern können - und zwar so, daß das Haus nicht hinterher einstürzt. Und wenn man einen Staat leiten will und sich wählen und vom Volk für diesen Job bezahlen läßt, sollte man auch nicht ständig von einer Krise in die nächste stürzen und dann immer das Volk den ganzen Mist bezahlen lassen... Das hat nichts mit Organisation zu tun.
Aber ich weiß ja, woran es liegt: Es liegt daran, daß denen am "normalen Fußvolk" nichts gelegen ist. Das Fußvolk MUß sowieso alles machen. Denen sind nur die Leute wichtig, die Geld haben und von denen sie Geld kriegen können. (Das Fußvolk MUß zahlen, deswegen ist es den "Obrigen" egal, was die denken, sagen und meinen.) Will sagen: Wichtig ist, daß es den Bonzen und Lobbyisten und Vorständen und Spekulanten und Managern und Anteilseignern und wie sie alle heißen gut geht. Denn die geben nur Geld, wenn sie WOLLEN. Und die geben nix mehr, wenn der Staat so dreist ist und etwa Gesetze macht, die deren Profit schmälern würden. Deswegen werden immer, wenn etwas bezahlt werden muß, die Kosten auf das schwächste Glied der Kette, auf die, die sich nicht wehren können (weil sie keine Handhabe dazu haben) umgelegt, und zwar auf das Fußvolk. Das Fußvolk KÖNNTE sich zwar wehren, aber: Volksentscheide und Volksbegehren sind verfassungsmäßig nicht vorgesehen. Demonstrationen müssen angemeldet werden. Wenn eine Personengruppe von 5 Leuten irgendwo 20 Minuten rumsteht und sich unterhält, hat die Polizei das Recht, sie für bis zu 24 Stunden ohne Angabe von Gründen in Schutzgewahrsam zu nehmen - offiziell kann es immer mit "Wahrung der öffentlichen Sicherheit" begründet werden. Das machen sie natürlich nicht mit irgendwelchen Normalprollos oder so. Nur, wenn die Leute vielleicht bunte Frisuren und komische Klamotten anhaben... Und man kann nichts dagegen machen, weil's ja schließlich Gesetz ist.
Das, was NOCH besser an dieser Form der "Demokratie" ist, daß es so viele Gesetze gibt, daß kein Mensch die alle auswenig kennen kann und man quasi sogar gegen Gesetze verstoßen kann, ohne es zu wissen - was bedeutet: Wenn denen einer nicht paßt, können die IMMER irgendwas finden, daß einer Dreck am Stecken hat, selnst wenn der sich selber keiner Schuld bewußt ist. Das ist das "Leg Dich nicht mit dem Staat an - wir sitzen am größeren Hebel" Prinzip.

Und das Oxymoron dabei ist das: Die Gesetze, die so ziemlich jeder kennt (zwar nicht auswendig, aber sinngemäß) nämlich die ersten 3 Grundgesetze (ja, das ist das mit Menschenwürde und Menschenrechten und keiner wegen seines Geschlechts, Ansichten, Glauben, gesellschaftlichen Stand etc bevorzugt und benachteiligt werden darf und so weiter) das sind die einzigen, an die sich so ziemlich keiner hält - und am wenigsten die, die diese Gesetze aufgestellt haben...
FPU hat geschrieben:Den Fortschritt dem du dich nicht (immer) anschließen möchtest, weil er gegen deine Prinzipien ist? Den Fortschritt, dem wir u.a. die Atombombe, die Klimaerwärmung und TV Seifenopern verdanken?
Auf sowas könnte ich verzichten.
Naja, ohne Fortschritt würden wir heute nichtmal in Höhlen wohnen, weil das war ja schon ein Fortschritt gegenüber sich von Ast zu Ast zu schwingen. Und wir hätten kein Feuer und kein Rad und - was das wichtigste ist - natürlich auch keinen Computer.
Das Problem dabei ist eher, daß eigentlich nicht jede neue Entwicklung automatisch ein Fortschritt ist (und manche eher ein Rückschritt). Diese Ansicht liegt nur am Irrglauben mancher Leute, die "neu" immer gleich mit "Fortschritt" verwechseln.
FPU hat geschrieben:Und nur weil man nicht studiert hat, kann man sich einer Sache nicht mit all seiner "Energie" widmen?
Nein. Mit Studium hat das nichts zu tun. Ein Fachidiot ist eben einer, der sich da auf eine Sache so vertieft. Das hat nichts mit Studium, Doktoren, Professoren zu tun oder so. Jeder kann ein Fachidiot sein.
FPU hat geschrieben:Ist man dann ein Mensch zweiter Klasse? Darf ich dann Beruflich einen Gang zurückschalten, um dem zu entsprechen was in meiner Stellenbeschreibung steht?
Es gibt leider wirklich viele Berufe, die einen geistig unterfordern. Es ist nicht selten, daß Menschen ein Hobby haben, das viel mehr Intelligenz erfordert ist als ihr Beruf. Was daran liegt, daß viele Berufe wirklich ein Ausbund an Ödnis sind.
FPU hat geschrieben:Ich würde auch viel lieber in nem Labor an der Zukunft(tm) arbeiten und meine Visionen oder die anderer umsetzen, als nem stinklangweiligen Job nachzugehen, in dem ich keinen Sinn sehe, der meine Kreativität beleidigt und mein Fachwissen nur ansatzweise fordert.
Tja, wer nicht? ...
FPU hat geschrieben:Aber ich versuche das beste daraus zu machen und mich der Illusion hinzugeben das es irgendwann besser wird wenn ich nur hart genug an mir arbeite.
Ich habe schon lange diese unrealistische Vorstellung aufgegeben, daß irgend etwas mal besser wird. Oder daß man mit harter Arbeit irgend etwas erreichen kann. Das meiste Geld wird mit Mauschelei und Beschiß verdient - und diese Leute lachen über die, die hart arbeiten.
Erste Regel: Nichts wird jemals besser. Zweite Regel: Wenn es doch mal besser wird, dann nur für die anderen. Dritte Regel: Du bist nie einer dieser anderen.
FPU hat geschrieben:Die Menschheit scheint sich nicht gleichmäßig weiter zu entwickeln. Andere stecken noch in der Steinzeit fest und machen fleißig Sch****vergleiche.
Tja. Denen geht es nicht darum, wirklich bei etwas GUT zu sein, sondern nur "besser als jemand anders". Was im Klartext bedeutet: Wenn alle anderen scheiße sind, reicht es denen, etwas weniger scheiße zu sein und schon sind sie der King vom Rattenzoo.
FPU hat geschrieben:Wäre die Borg Königin nicht was für dich? *verkuppelungsversuch*
Naja, ich stehe ja nicht so auf Gehirnkontrolle und Gleichmacherei. Dieses Konzept widerstrebt meinen individualistischen Weltansichten. Kollektivismus und Individualismus schließen sich gegenseitig aus.

(... wegen Kindern ...)
FPU hat geschrieben:Pass aber auf, wenn du nicht zu denen kommst, kommen die vielleicht zu dir.
Ich kann aber schneller rennen - ich bin ja nicht so pummelig/fett und kurzbeinig wie die.

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DOSferatu
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Beitrag von DOSferatu »

@FPU:
Du hast mal geschrieben, daß Du an einem Spiel entwickelst. Wie weit bist Du denn damit? Kann man davon schon etwas sehen? Screenshots? Alpha/Beta Versionen?
DOSferatu
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Re: Meine Geschichte:

Beitrag von DOSferatu »

@FPU: Ja, hallo nochmal.
Du erwähntest in diesem Monsterthread doch 'mal, daß Du an einem Spiel werkelst. Mich würde das wirklich mal interessieren. Kann man davon denn schon irgend etwas sehen oder irgendwo herunterladen?
Ich interessiere mich ja selbst für Spieleprogrammierung (hast ja auch meine Spiele - speziell dieses Xpyderz - gesehen) und ich interessiere mich eben auch dafür, was andere so in dieser Richtung tun.
Falls Du keine Lust hast, das hier öffentlich zu posten (z.B., weil noch zu alpha), können wir uns ja auch privat darüber austauschen...
(Ich hoffe, ich belästige Dich nicht mit dieser Anfrage.)
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