Mein Erstkontakt war Ende '86, damals habe ich im zarten Alter von 4 Jahren King's Quest I am original IBM XT des Vaters eines Freundes gespielt.
Anfang '88 hatten wir dann einen PC zuhause, einen IBM AT. Den hatte mein Vater von einem Arbeitskollegen ausgeliehen, der ihn nicht mehr benötigt hat.
1990 hat sich dann mein Vater seinen ersten eigenen PC zugelegt, einen Vobis 386SX-20, 2MB RAM, 40MB Festplatte. Der wurde dann ein Jahr später unter meinem wachsamen Blick zum 386DX-40 mit 8MB RAM (!) aufgerüstet. Dann folgte eine größere Festplatte (240MB), die alte 40MB-Platte blieb weiterhin drin, die bekam ich dann. Endlich konnte ich meinen Kram auf Festplatte installieren und das Diskettenjonglieren hatte ein Ende. (Mein Vater hatte die 40MB-Platte vorher ausgereizt bis zum letzten Byte, daher war da für meinen Kram kein Platz mehr). Ein jahr später habe ich mir dann selbst eine neue Festplatte gekauft (420MB), durch die dann die 40MB-Platte ersetzt wurde. Ich weiß noch genau, wie sich mein Vater in den A**** gebissen hat, weil die Festplatte 399DM gekostet hat, und er ein Jahr zuvor 799DM für die 240er gezahlt hat
Anfang 1995 bekam ich meinen ersten eigenen PC, den ausrangierten Schneider 286er von einer Bekannten. (Ich habe den 286er gehasst, weil DooM, DOS-Extender sei Dank, einen 386er voraussetzt...)
Anfang Herbst '95 habe ich mir dann meinen neuen PC in Eigenregie zusammengebaut. Ein 486DX-50 mit 8MB RAM, SVGA-Grafikkarte, Sound Blaster Pro und CDROM.
Naja, dann kam dann auch bald die Win95-Zeit, und Ende '96 dann ein Cyrix 6x86-166+. Mein Vater legte sich dann auch einen neuen Rechner zu, und so fing ich an aus beiden alten Rechnern einen möglichst guten Zweitrechner zusammenzubauen. Das war dann die Zeit von DooM, Duke3D und Warcraft II über Nullmodemkabel
Und naja, irgendwie kamen dann immer mehr Rechner dazu. Irgendwann habe ich dann eine richtige Sammelleidenschaft entwickelt. Immer mehr alte Maschinen füllten mein Zimmer.
Mittlerweile lebe ich alleine mit (wenn ich mich nicht verzählt habe) 84 Rechnern. Darunter natürlich Sammlerstücke wie der Urvater aller PCs, der IBM 5150 Personal Computer, komplett mit originaler Tastatur und originalem Grünmonitor.
Ich hoffe ich kann mit diesem Roman die Administration davon überzeugen, mich hier freizuschalten :D
Liebe Grüße
David
(naja, plus drei für den Herd)