Meine drei Retro PCs

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schlang
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Meine drei Retro PCs

Beitrag von schlang »

Servus, meine drei Projekte sind nun abgeschlossen und ich wollte sie euch nicht vorenthalten.
Kommentare, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind natürlich gerne willkommen :)


Zunächst die Voraussetzungen für die beiden Retro PCs:
  • Maximaler Komfort (d.h. kein Umstecken und nur über KVM nur ein Set an Ein- und Ausgabegeräten)
  • Mein LCD Monitor sowie mein Plasma TV müssen per DVI bzw. DVI->HDMI angesteuert werden können
  • Die Soundausgabe wird über den Hauptrechner kontrolliert (Quasi als Mixer)
  • Mein Soundmodul-Rack muss flexibel und ohne Verzögerungen bedient werden können (d.h. kein MIDI Through)
  • Als Betriebssystem kommt Windows 98 SE zum Einsatz (nur hier sind vollständig Treiber für jede Retro-Hardware verfügbar)
    -> zudem bringt DOS 7.x viele Annehmlichkeiten, wie z.B. FAT32
  • Leise aber trotzdem ausreichende Kühlung
  • Verzicht auf softwaretechnische Bremsen, hier treten z.B. Probleme mit der Genauigkeit/Flüssigkeit von Joysticks auf

Retro PC#1 ist in einem SilentMAXX ATX Gehäuse verbaut:
CPU
  • AMD K6-III+ 400MHz, ist standardmäßig auf 200MHz gejumpert
  • Dank K6DOS.SYS kann man ihn bequem dynamisch per CONFIG.SYS von 133-400Mhz takten lassen
Mainboard:
  • DFI K6XV3+/66 mit VIA MVP3 Chipsatz und 128MB SDRAM
Festplatte:
  • IBM DHEA 38451 8,4GB Ultra DMA
  • IBM DHEA 36481 6,4GB Ultra DMA
  • Für die Dämmung und Kühlung sind beide Festplatten in einem Vantec Vortex HDD Kühler untergebracht
Grafikkarte:
  • NVidia Geforce4 Ti 4600, überzeugt sowohl in DOS dank VBE 3.0 als auch unter Windows in Direct3D mit mehr als ausreichenden Geschwindigkeitsreserven
  • Die letzte NVidia AGP Grafikkartengeneration die auf das DFI Board passt (wegen AGP 3.3V)
  • Als Kühler kommt ein NVSilencer V1 zum Einsatz
3Dfx Unterstützung:
  • Diamond Monster 3D Voodoo1 für die maximale GLIDE Kompatibilität sowohl unter DOS als auch unter Windows
  • Habe mich gegen die Voodoo2 entschieden da es doch eine handvoll Spiele gibt, die mit ihr nicht sauber laufen
Soundkarte #1:
  • Sound Blaster AWE64 Gold für die beste Spielekompatibilität bei bestmöglicher Soundqualität
  • S/PDIF Ausgang für FM und EMU-8000 falls ich mal Spielemusik aufnehmen will
Soundkarte #2:
  • Gravis Ultrasound PNP Pro, die fortschrittlichste aller Ultrasound Karten mit 512K Onboard RAM mit zusätzlichen 2MB SIMM Speicher
  • Dank speziellem Konfigurationsprogramm können nicht benötigte Ressourcen wie Gameport, Sound Blaster usw. komplett deaktiviert werden, so können Ports, IRQ und DMA Kanäle eingespart werden
Soundkarte #3:
  • Roland SCC-1 für 100% MPU401 Unterstützung
Soundkarte #4:
  • Sound Blaster Live 5.1 inkl. LiveDrive II für Windows Spiele (auch EAX)
Kleine Fotostrecke:
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Retro PC#2 ist in einem Proline AT Gehäuse verbaut:
CPU
  • Intel 486DX2-66Mhz
Mainboard:
  • Asus 486SP3 mit SiS Chipsatz und 64MB FPM RAM
Festplatte:
  • IBM DHEA 36481 6,4GB, mangels Mainboard kein Ultra DMA
  • Für die Dämmung und Kühlung ist die Festplatte in einem Vantec Vortex HDD Kühler untergebracht
Grafikkarte:
  • Matrox Mystique 220, überzeugt in DOS dank VBE 2.0 und 4MB Speicher reichen auch für hohe Auflösungen in Windows
Soundkarte #1:
  • Sound Blaster AWE64 Gold für die beste Spielekompatibilität bei bestmöglicher Soundqualität
  • S/PDIF Ausgang für FM und EMU-8000 falls ich mal Spielemusik aufnehmen will
Soundkarte #2:
  • Gravis Ultrasound PNP, die fortschrittlichste aller Ultrasound Karten mit 2MB SIMM Speicher
  • Dank speziellem Konfigurationsprogramm können nicht benötigte Ressourcen wie Gameport, Sound Blaster usw. komplett deaktiviert werden, so können Ports, IRQ und DMA Kanäle eingespart werden
Soundkarte #3:
  • MediaVision Pro Audio Spectrum 16 für die direkte Unterstützung der PAS Ausgabe (selten, aber gibt es)
Soundkarte #4:
  • Roland MPU-IPC-T, eigentlich keine Soundkarte, dient nur für die MPU401 Unterstützung

Kleine Fotostrecke:
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MIDI-Rack:
  • Yamaha MU-50 für XG Unterstützung
  • Roland SC-55 für GS / General MIDI Unterstützung
  • Roland SC-55mkII für GS / General MIDI Unterstützung (derzeit deaktiviert weil ihm gegenüber dem SC-55 Instrumente fehlen)
  • Roland CM-32L für 100% LAPC-I Unterstützung
  • Roland MT-32 (klingt manchmal eben doch unterschiedlich als der CM-32L, ich sage nur Sierra...)
Kleine Fotostrecke:
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Nun historisch gewachsen, wie wird das ganze angeschlossen:
KVM:
  • Als Eingabegeräte kommt über PS/2 das Microsoft Wireless Desktop Elite (Keyboard und Maus) zum Einsatz
  • Als Anzeigegerät wird mein Samsung Syncmastr 960BF verwendet
    -> leider ein 5:4 LCD, aber damit muss ich noch leben, ich schaue mich schon nach einem 1600x1200 4:3 um
  • Retro PC#1 schleift das VGA Signal der Geforce durch die Monster 3D, dank hochwertigem Loop-Kabel kein Problem
  • Für die qualitativ hochwertige Wandlung des VGA Signals nach DVI kommt ein ATEN VGA-DVI Konverter zum Einsatz
Plasma TV:
  • Retro PC#1 hat dank DVI Port und Dual View eine direkte DVI-HDMI Verbindung
  • Retro PC#2 hat nur einen VGA Port und muss manuell zwischen KVM und Plasma TV umgesteckt werden (stört mich)
MIDI:
  • MIDI Through erzeugt eine Verzögerung von 10ms pro Gerät, d.h. eine Durchschleifung von Gerät zu Gerät scheidet aus. Zudem müssten dafür alle Geräte mit Strom versorgt sein
  • Hier kommt eine EES MIDI Thru Box zum Einsatz, die mir maximal 8 MIDI Geräte auf zwei Eingänge verteilen kann
Ton:
  • Das MIDI Rack wird über einen Behringer MiniMon Mixer angeschlossen. Hier kann ich maximal 4 Eingänge verwalten
  • Der Ausgang vom Behringer Mixer geht in den AUX-In der Breakout Box von der Sound Blaster X-Fi Elite Pro meines Haupt-PCs
  • Die beiden Retro PCs gehen jeweils von der AWE64 Gold in den Line-In von der Sound Blaster X-Fi Elite Pro meines Haupt-PCs
  • Retro PC#1 schleift das Tonsignal der GUS in den Line-In der AWE64 Gold
  • Retro PC#2 schleift das Tonsignal der GUS in den Line-In der AWE64 Gold, alternativ das Tonsignal der PAS16
Kleine Fotostrecke: (links auf dem ersten Bild der Haupt-PC)
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Was mich derzeit stört:
  • Da alles über den Haupt-PC läuft kann ich entweder Retro PC#1 oder Retro PC#2 betreiben und muss dabei jeweils alle Kabel umstecken
  • Ich bin mit der Lösung der GUS über den Line-In der AWE64 nicht so ganz glücklich
  • Ich kann maximal 4 MIDI Geräte an den Behringer Mixer anschliessen (zum Kaufzeitpunkt hatte ich nur 3 MIDI Module)
Vielleicht hat jemand von euch einen Vorschlag was man da ändern könnte?



Da der 486er für manche Spiele trotz Tricksereien zu schnell ist kommt in mir der Gedanke noch einen 386er zu bauen.
Denn bis auf das Mainboard und die Festplatte habe ich eigentlich schon alles, das ist der Vorteil wenn man alles redundant kauft :D


*Update*

Retro PC#3:
CPU
  • AMD386DX-40Mhz
  • Cyrix 387 Coprocessor
Mainboard:
  • ILON USA M-321 PC-Chips Chipsatz und 32MB Speicher
HDD Controller:
  • Promise EIDEMAX LBA Controller
Festplatte:
  • IBM DHEA-36480 6,4GB
  • Für die Dämmung und Kühlung ist die Festplatte in einem Vantec Vortex HDD Kühler untergebracht
Grafikkarte:
  • Orchid Kelvin 64 (CL-5434) mit 1MB Speicher, sollte für reines DOS ausreichend sein
Soundkarte #1:
  • Sound Blaster Pro (CT1330 Rev. 6) für die beste Spielekompatibilität bei bestmöglicher Soundqualität
Soundkarte #2:
  • Gravis Ultrasound MAX, die fortschrittlichste nicht-PNP Karte mit 1MB Speicher
Soundkarte #3: (noch auf der Suche)
  • MediaVision Pro Audio Spectrum 16 für die direkte Unterstützung der PAS Ausgabe (suche noch eine 8bit PAS)
Soundkarte #4:
  • Roland MPU-IPC-T, eigentlich keine Soundkarte, dient nur für die MPU401 Unterstützung
Maus:
  • RS-232 auf PS/2 Konverter

Kleines boot video: http://www.mediafire.com/?dlenp3y42bo3pw8

Kleine Fotostrecke:
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Diskussion ist ausdrücklich erwünscht :)
Zuletzt geändert von schlang am Mo 27. Jun 2011, 15:54, insgesamt 10-mal geändert.
PC#1: K6-III+ 400 | 512MB | Geforce4 | Voodoo1 | SB Live | AWE64 | GUS PNP Pro
PC#2: 486DX2-66 | 64MB | Riva128 | AWE64 | GUS PNP | PAS16
PC#3: 386DX-40 | 32MB | CL-GD5434 | SB Pro | GUS MAX | PAS16
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elianda
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von elianda »

- UDMA in dem 486er wirst Du nur ueber eine eigene Controller Karte bekommen. Das konnte bei Intel erst der PIIX4 zu Zeiten der späten Pentiums. Bei dem 486er sollte man stattdessen dann eher mal drüber nachdenken SCSI zu verbauen. Das SP3 muesste doch sogar einen eigenen onboard SCSI-Controller haben.
- die GUS PnP ist eher eine Karte, die auf Windows abziehlt. Für DOS würde ich aus Kompatibilitätsgründen eine klassische GUS vorziehen.
- Mit einer MAX benötigt man keine SB Pro2 mehr, oder normale GUS mit SB Pro 2.
- Mehr als zwei SB kompatible und Ressourcen belegende Karten + GUS in einem System endet in einem Konfigurationsmarathon und Konflikte sind vorprogrammiert. Weniger ist da wohl erstmal mehr.
ggf. kann man auch ohne Abstriche die SB Pro2 gegen einen Clone austauschen, z.B. von Aztech.
- Die Soundqualität der SB Pro2 fand ich eher bescheiden im Vergleich zu Karten anderer Hersteller, die auch SB Pro bieten.
- welche HDD soll in den 386er (Master/Slave?)? (40 MHz gibt es btw. nicht von Intel), wie sieht es mit der FPU aus? Wird das MB L2-Read Cache haben?
- Wozu Dämmung und Kühlung der HDDs bei den Retro PCs? Kann man da nicht gleich Compactflash verbauen?
- Ein TFT wird bestimmte Modi (teilweise z.B. Mode-X) nicht darstellen können.
- Bei der GUS ist nicht das 'MAX' wichtig, sondern 1 MB RAM Ausbau. Das ist eigentlich das allererste, was man macht.
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schlang
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von schlang »

elianda hat geschrieben:- UDMA in dem 486er wirst Du nur ueber eine eigene Controller Karte bekommen. Das konnte bei Intel erst der PIIX4 zu Zeiten der späten Pentiums. Bei dem 486er sollte man stattdessen dann eher mal drüber nachdenken SCSI zu verbauen. Das SP3 muesste doch sogar einen eigenen onboard SCSI-Controller haben.
würde der 486er denn einen nennenswerten geschwindigkeitsvorteil von udma spüren?
scsi lehne ich ab, habe damit nur traumatisierte erfahrungen in den 90ern gemacht :)

elianda hat geschrieben:- Wozu Dämmung und Kühlung der HDDs bei den Retro PCs? Kann man da nicht gleich Compactflash verbauen?
habe mich ehrlich gesagt noch nicht großartig mit dem CF adapter befasst, hab nur hier und da auf vogons von diversen problemen gelesen

elianda hat geschrieben:- welche HDD soll in den 386er (Master/Slave?)? (40 MHz gibt es btw. nicht von Intel), wie sieht es mit der FPU aus? Wird das MB L2-Read Cache haben?
denke mal da wird es auch eine 8GB platte werden, hängt wohl von dem hdd controller ab den ich ergattern kann.
fpu habe ich zwei, einen von cyrix und einen von ulsi systems. auf beiden steht 40mhz, passen die nur zu einem amd-dx40?
mainboard habe ich noch keins, da werde ich mich jetzt mal umschauen. kann man da im vorfeld irgendwie sinnvoll nach herstellern, chipsätzen etc. aussortieren?

elianda hat geschrieben:- ggf. kann man auch ohne Abstriche die SB Pro2 gegen einen Clone austauschen, z.B. von Aztech.
- Die Soundqualität der SB Pro2 fand ich eher bescheiden im Vergleich zu Karten anderer Hersteller, die auch SB Pro bieten.
wenn es da gute alternativen gibt (und auch käuflich erwerbbar sind) probiere ich die gerne aus. der 386er wird halt die ganz alten spiele bedienen und da ist kompatibilität am wichtigsten

elianda hat geschrieben:- die GUS PnP ist eher eine Karte, die auf Windows abziehlt. Für DOS würde ich aus Kompatibilitätsgründen eine klassische GUS vorziehen.
wie gesagt, der große vorteil der GUS PNP ist dass man alle ressourcen ausser den beiden IRQs und DMAs abwürgen kann. ressourcenkonflikte sind somit schonmal ausgeschlossen. ich als quasi GUS-DAU hatte bisher auch noch kein spiel welches nicht mit der GUS PNP lief (ich ziehe wenn möglich immer die GUS dem sound blaster vor). sind hier probleme bekannt?

elianda hat geschrieben:- Mit einer MAX benötigt man keine SB Pro2 mehr, oder normale GUS mit SB Pro 2.
das war doch die EXTREME und nicht die MAX die einen ESS chip drauf hatte oder?

elianda hat geschrieben:- Bei der GUS ist nicht das 'MAX' wichtig, sondern 1 MB RAM Ausbau. Das ist eigentlich das allererste, was man macht.
ja ich bin schon auf der suche um die 512KB auszubauen :)

elianda hat geschrieben:- Mehr als zwei SB kompatible und Ressourcen belegende Karten + GUS in einem System endet in einem Konfigurationsmarathon und Konflikte sind vorprogrammiert. Weniger ist da wohl erstmal mehr.
das schöne an der PAS ist dass man den sound blaster teil deaktivieren kann. in beiden retro-pcs sind alle karten ressourcentechnisch friedlich vereint (wie gesagt, auch die PNPs lassen sich da bequem schlank machen).

wie es bei der MAX aussieht weiss ich noch nicht, aber es lassen sich wohl auf jeden fall die cdrom schnittstellen und der joystickport abwürgen.

elianda hat geschrieben:- Ein TFT wird bestimmte Modi (teilweise z.B. Mode-X) nicht darstellen können.
für einen CRT ist leider kein platz, alle meine rechner (haupt-pc, arbeitslaptop, retro-pcs) teilen sich den gleichen schreibtisch. gab es für LCDs nicht mal so ein testprogramm welches einem sagen konnte was geht und was nicht?
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PC#3: 386DX-40 | 32MB | CL-GD5434 | SB Pro | GUS MAX | PAS16
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Shockwav3
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von Shockwav3 »

schlang hat geschrieben:
elianda hat geschrieben:- Mit einer MAX benötigt man keine SB Pro2 mehr, oder normale GUS mit SB Pro 2.
das war doch die EXTREME und nicht die MAX die einen ESS chip drauf hatte oder?
Jau, da is Elianda wohl ein Fehler unterlaufen. Die GUS MAX bietet lediglich einen "Windows Sound System" kompatiblen Crystal Chip und die Tatsache, dass das RAM bequem über einen einzelnen, leicht zu besorgenden SOJ Chip erhöht werden kann (bei 'ner GUS Classic braucht man bis zu 8 DIP Chips ... in einer relativ "seltenen" Organisation) ... Antwort auf deine PN kommt heute noch ^^
schlang hat geschrieben:wie gesagt, der große vorteil der GUS PNP ist dass man alle ressourcen ausser den beiden IRQs und DMAs abwürgen kann. ressourcenkonflikte sind somit schonmal ausgeschlossen. ich als quasi GUS-DAU hatte bisher auch noch kein spiel welches nicht mit der GUS PNP lief (ich ziehe wenn möglich immer die GUS dem sound blaster vor). sind hier probleme bekannt?
Die ganzen Epic MegaGames Spiele hab ich damals auf meiner GUS PnP nicht zum laufen gekriegt ... hast du die normale oder die pro Variante? Letztere hat 512kb onboard verlötet und ist wohl "ne ganze Ecke" kompatibler. Richtig zuverlässige Aussagen kann ich leider keine machen, weil ich damals auch noch nicht wirklich Ahnung hatte :P
schlang hat geschrieben:wenn es da gute alternativen gibt (und auch käuflich erwerbbar sind) probiere ich die gerne aus. der 386er wird halt die ganz alten spiele bedienen und da ist kompatibilität am wichtigsten
Ich guck heute mal in meiner Grabbelkiste ... soweit ich weiss, hab ich noch 2 AZTech Karten mit guten Feature-Sets (die eine hat IIRC covox/disney sound source emulation).
schlang hat geschrieben:das schöne an der PAS ist dass man den sound blaster teil deaktivieren kann. in beiden retro-pcs sind alle karten ressourcentechnisch friedlich vereint (wie gesagt, auch die PNPs lassen sich da bequem schlank machen).
Wozu brauchst du die dann (bis auf den SCSI Teil vielleicht)? Hab selbst mehrere solcher Karten und noch kein Spiel gefunden welches explizit eine PAS benötigt ... die Karte ist zwar sonst als "eierlegende Wollmilchsau" echt gut, hat aber ein nervtötend lautes Grundrauschen.
Hauptsystem: Asus VL/I-486SV2GX4, DX2 @ 66MHz, 1MB L2 Cache, 64MB RAM, 1GB CF HDD, Cirrus Logic 5428 VLB, ARGUS Prototype Rev. 02 #0, umschaltbarer Covox/DSS-DAC, 2x LPT, DOS 6.22 + Win 3.11
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von schlang »

ich habe eine normale GUS PNP und eine GUS PNP Pro - epic pinball läuft auf beiden :)

grabbelkiste klingt gut - was ist da sonst noch vergraben?

was die PAS angeht, meine hat keinen SCSI port. das hohe grundrauschen verschwindet sofort wenn man die mic- und line-eingänge deaktiviert. ansonsten ist die PAS im native modus der sound blaster immer zu bevorzugen, da knackt und rauscht einfach gar nichts.

dieses covox dingens, wie klingt das eigentlich? :)
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Shockwav3
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von Shockwav3 »

schlang hat geschrieben:grabbelkiste klingt gut - was ist da sonst noch vergraben?
Ich glaub die liste ich dann mal komplett im suche/biete-Unterforum auf.
schlang hat geschrieben:was die PAS angeht, meine hat keinen SCSI port. das hohe grundrauschen verschwindet sofort wenn man die mic- und line-eingänge deaktiviert. ansonsten ist die PAS im native modus der sound blaster immer zu bevorzugen, da knackt und rauscht einfach gar nichts.
Gut zu wissen! Muss ich definitiv bei Zeiten mal ausprobieren.
schlang hat geschrieben:dieses covox dingens, wie klingt das eigentlich? :)
Wie ein Soundblaster, teilweise sogar besser weil die theoretische Auflösung bis 48khz geht. Nur muss das Ding eben mit Samples gefüttert werden, was zum einen ziemlich viel CPU braucht und zum anderen auch keine Synthesizerfunktionalität bietet.
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von schlang »

habe jetzt mal folgenden kandidaten für das 386er board:

Bild

das hier müsste die anleitung sein: http://www.mediafire.com/?ga71bb40d6b19w5


das hier wäre auch die grafikkarte, gibts da evtl. noch eine bessere?

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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von plentus »

elianda hat geschrieben: - Bei der GUS ist nicht das 'MAX' wichtig, sondern 1 MB RAM Ausbau. Das ist eigentlich das allererste, was man macht.
Hmm - hab ich auch immer gedacht, aber jetzt bekomme ich mit, dass es Programme gibt, die Probleme mit dem "vielen" Speicher machen.
Starcontrol 2 - Beispielsweise.

Welche Software braucht denn eigentlich wirklich 1 MB und kommt nicht mit 512 kb aus? Selbst das oft genannte 2nd Reality demo benötigt anscheinend nur 512 kb.

Gruss
elianda
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von elianda »

Bei den vielen Problemen, die es mit Starcontrol 2 gibt, kann es nicht gerade als Referenz herhalten ;).

Die 1 MB haben einen Vorteil bei Wiedergabe, da man mehr samples laden kann oder diese in höherer Qualität (Bits / Basisfrequenz).
z.B. hat die UltraMID.ini Profile für 256K bis 1MB und auch für MegaEM gibt es unterschiedliche BNK-Files.
Das wirkt dann auf alle Spiele mit den AIL/Miles Treibern bzw. auch auf die, die per Loadpats die Samples direkt laden.

Ausserdem kann man bei einfachen Trackerfile Playern größere Files abspielen, bei besseren Playern werden ggf. Samplen weniger aggressiv heruntergerechnet. (Cubic Player zeigt das z.B. an als 8.5 Bits bei Reduktion, mit der Option das File per ALT-B als 'big' zu taggen)

@schlang:
- Die ET4000 hat nur einen 256 Color DAC.
- Eine normale GUS läuft auch nur mit einem DMA , IRQ, daher ist das kein Argument speziell für die PnP.
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von schlang »

elianda hat geschrieben:- Die ET4000 hat nur einen 256 Color DAC.
meine ET4000 oder alle ET4000? aber sollte für DOS doch reichen oder?

elianda hat geschrieben:- Eine normale GUS läuft auch nur mit einem DMA , IRQ, daher ist das kein Argument speziell für die PnP.
ah ok d.h. ich kann auch bei meiner MAX die ganzen nicht benötigten ressourcen abwürgen?
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von elianda »

schlang hat geschrieben:
elianda hat geschrieben:- Die ET4000 hat nur einen 256 Color DAC.
meine ET4000 oder alle ET4000? aber sollte für DOS doch reichen oder?
Ja, es gibt fast keine SVGA Spiele die ertraeglich schnell auf einem 386er laufen. Eines der ersten war Sim City 2000, was jedoch nur 256 Farben benoetigt.
Ich wollte damit nur sagen, dass es auch ET4000-Karten mit TrueColor DAC gibt.

schlang hat geschrieben:
elianda hat geschrieben:- Eine normale GUS läuft auch nur mit einem DMA , IRQ, daher ist das kein Argument speziell für die PnP.
ah ok d.h. ich kann auch bei meiner MAX die ganzen nicht benötigten ressourcen abwürgen?
Das muss jemand beantworten, der eine MAX besitzt.
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von drzeissler »

ne et4000 isa mit truecolor dac suche ich auch noch,
kann man das an der karte erkennen ?
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von schlang »

wie bringe ich dem 386er denn eine ps2 maus bei?
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von schlang »

wird wohl bissle teurer als erwartet: http://www.vetra.com/327text.html
gibts das auch hierzulande und in billiger?

€dit: http://www.exd.at/maus.html mal gespannt was es kostet
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Re: Meine beiden Retro PCs (und Planung des Dritten)

Beitrag von philscomputerlab »

Sehr schoene Projekte! Da hast du eindeutig viel Zeit und Arbeit investiert. Super!

Einen 386er bauen wuerde ich nicht, drehe mal auf dem 486DX2 den L1 und L2 Cache ab, das sollte reichen.

Wenn du so oder so einen dritten PC baust, ich wuerde einen 486DX vorschlagen, weil da hast du viel mehr Optionen was die Geschwindigkeit angeht.

Beim 486DX2 haette ich einen Vorschlag. In meiner Jugendzeit hatte ich einen VLB 486er mit einem DX4-100 prozessor. Ich habe die jumper fuer den FSB und den Multi nach vorne gefuehrt (mit Kabeln) und Kippschaltern. So konnte ich den FSB und den Multi komfortabel einstellen. Langsamste Option was ein DX2-50 und schnellste ein DX4-120 (Das war aber nicht Stabil).
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