DOS-Forum

Hmm, was die Entwickler von DOSBox angeht, kann ich da wenig zu sagen... Ich lese und poste ab und an auf VOGONS, aber eigentlich eher selten.


Mit dem Monitor reden wir vielleicht aneinander vorbei... Das Problem ist, daß der Monitor eben in Windows nicht mit der Frequenz läuft, die das emulierte Spiel hat und dadurch entsteht ein Ruckeln...

Was ich jetzt gar nicht bedacht hatte und was mir durch Dein Post gerade klar wurde: Ich zocke ja auch mit dem TFT-Monitor an der echten DOS-Kiste, also muß der Monitor diese Frequenzen ja verarbeiten können. Wenn es also möglich wäre, DOSBox direkt den geeigneten Bildschirmmodus wählen zu lassen, müßte sich das Problem erübrigen.

Es mag aber sein, daß Windows oder die Grafikkartentreiber dafür zu unflexibel sind. Eine Lösung für dieses leidige Problem mit Emulatoren wäre schon eine tolle Sache.

Interessantes Thema eigentlich... Sollten wir vielleicht mal abtrennen und zu einem eigenen Thread machen.

geht nichts über echte hardware und die echten stunden die man damit verbrät, alles zusammenzubauen, zu konfigurieren und das ergebnis zu geniessen wenn alles funktioniert :D

schlang hat geschrieben:geht nichts über echte hardware und die echten stunden die man damit verbrät, alles zusammenzubauen, zu konfigurieren und das ergebnis zu geniessen wenn alles funktioniert :D

Ja das sehe ich auch so, aber ich spiele am Ende doch lieber am PC mit DOSBox. Fuer mich ist das rumbasteln am retro PC fast ein eigenes Hobby!

Ich zocke ja auch mit dem TFT-Monitor an der echten DOS-Kiste, also muß der Monitor diese Frequenzen ja verarbeiten können.

Hmm was ist denn eigentlich die frequenz unter DOS (320 x 200)? 60 oder 70 Hz? Oder ganz was anderes?

bei mir hängt auch alles an einem samsung lcd, ohne irgendwelche programme kommen 60hz an. auf meinem plasma tv übrigens auch wenn ich per dvi-hdmi verbunden bin

OK, ich will dann auch mal meinen Senf ablassen zum ISA (bzw fehlendem ISA-Slot) Problem. Ich habe zwar selbst nicht so viel Ahnung von Hardware (bin eher der Software-Typ), aber von ein paar Leuten, die sich mit Hardware auskennen, weiß ich ein paar Dinge, die ich hier mal anmerken will.

1. Wie bereits erwähnt, werden selbst heute noch für "die Industrie" (wer auch immer das ist) moderne Motherboards hergestellt, die mindestens einen ISA-Slot enthalten. Der Grund ist wohl, daß viele der Karten, mit denen da Maschinen angesteuert werden etc. eben ISA waren und sind und nicht gewechselt werden können oder sollen. (Die Karten sind/waren halt speziell für diese Zwecke von Firmen hergestellte Karten, nichts was "normal im Handel für den Normalverbraucher" erhältlich war.) Und ja, so Industriehardware (auch diese schönen Racks) kostet leicht mal das Fünf- bis Zehnfache der normalen Hardware, obwohl quasi dieselbe Technik drin ist.

2. Soweit ich weiß, ist PCI sozusagen eine Weiterentwicklung von ISA und schaltungstechnisch abwärtskompatibel, will sagen, PCI enthält alle Pins, die ISA auch enthält, plus eben einige mehr. (Das ist jedenfalls, was ich gehört habe.) Was mich zu 3. bringt...

3. Aus sicherer Quelle weiß ich, daß es Adapter für PCI -> ISA gibt, d.h. so Teile, die man auf einen PCI-Slot steckt und an der anderen Seite ist dann ein ISA-Slot. Die gibt es auch abgewinkelt, so daß man die ISA-Karte dann quasi (bezogen auf Desktop-Gehäuse) waagerecht einbaut. Inwieweit die verschiedenen ISA-Karten das mitmachen oder ob es da irgendwelche Probleme mit der Übertragungsgeschwindigkeit oder Verfügbarkeit von DMA gibt, kann ich nicht beurteilen.

DOSferatu hat geschrieben:OK, ich will dann auch mal meinen Senf ablassen zum ISA (bzw fehlendem ISA-Slot) Problem. Ich habe zwar selbst nicht so viel Ahnung von Hardware (bin eher der Software-Typ), aber von ein paar Leuten, die sich mit Hardware auskennen, weiß ich ein paar Dinge, die ich hier mal anmerken will.

1. Wie bereits erwähnt, werden selbst heute noch für "die Industrie" (wer auch immer das ist) moderne Motherboards hergestellt, die mindestens einen ISA-Slot enthalten. Der Grund ist wohl, daß viele der Karten, mit denen da Maschinen angesteuert werden etc. eben ISA waren und sind und nicht gewechselt werden können oder sollen. (Die Karten sind/waren halt speziell für diese Zwecke von Firmen hergestellte Karten, nichts was "normal im Handel für den Normalverbraucher" erhältlich war.) Und ja, so Industriehardware (auch diese schönen Racks) kostet leicht mal das Fünf- bis Zehnfache der normalen Hardware, obwohl quasi dieselbe Technik drin ist.

2. Soweit ich weiß, ist PCI sozusagen eine Weiterentwicklung von ISA und schaltungstechnisch abwärtskompatibel, will sagen, PCI enthält alle Pins, die ISA auch enthält, plus eben einige mehr. (Das ist jedenfalls, was ich gehört habe.) Was mich zu 3. bringt...

3. Aus sicherer Quelle weiß ich, daß es Adapter für PCI -> ISA gibt, d.h. so Teile, die man auf einen PCI-Slot steckt und an der anderen Seite ist dann ein ISA-Slot. Die gibt es auch abgewinkelt, so daß man die ISA-Karte dann quasi (bezogen auf Desktop-Gehäuse) waagerecht einbaut. Inwieweit die verschiedenen ISA-Karten das mitmachen oder ob es da irgendwelche Probleme mit der Übertragungsgeschwindigkeit oder Verfügbarkeit von DMA gibt, kann ich nicht beurteilen.

Du solltest Dir bessere Informationsquellen suchen.
1) Industriemainboards mit ISA-Slots sind nicht nur teuer, sondern oft auch inkompatibel mit alten ISA-Karten, 2) PCI ist keine Weiterentwicklung von ISA, und 3) die angesprochenen Adapter habe ich in dieser Form nie gesehen (es gibt proprietäre Adapter, die passen aber nur auf bestimmte Mainboards und werden nicht in einen PCI-Slot gesteckt).

Solche PCI->ISA Adapter werden ueber eine PCI zu ISA Bridge realisiert, wie sie auch in vielen Mainboard Southbridges war (z.B. PIIX3).
Wenn man dies jedoch extra steckt, benoetigt man einen Treiber, da dies unabhaengig vom Chipset ist. Ich befuerchte, da sieht es mit Treibern fuer DOS eher schlecht aus.
Ausserdem ist es oft so, dass Dinge wie ISA Busmastering nicht unterstuetzt werden. (was z.B. Massenspeichercontroller oder Video Karten nutzen).

Frage: waere so etwas nicht eine gute Idee fuer Firmen wie VIA? Ich meine wenn VIA chipsaetze und vielleicht auch mainboards mit "echten" ISA slots anbieten wuerden, das waere eine gute Marktniesche...

Die noetigen Patente sollte VIA sicher haben denke ich mal. Vielleicht ist der Markt aber doch viel zu klein?

5u3 hat geschrieben:1) Industriemainboards mit ISA-Slots sind nicht nur teuer, sondern oft auch inkompatibel mit alten ISA-Karten, 2) PCI ist keine Weiterentwicklung von ISA, und 3) die angesprochenen Adapter habe ich in dieser Form nie gesehen (es gibt proprietäre Adapter, die passen aber nur auf bestimmte Mainboards und werden nicht in einen PCI-Slot gesteckt).

Es gibt da so ein paar Hardwarebastelbuden, die verschiedene <Irgendwas>-zu-ISA-Adapter anbieten. http://www.arstech.com zum Beispiel bietet USB-zu-ISA-Adapter an, die (angeblich) alle ISA-Funktionen inkl. DMA-Zugriff unterstützen. PCI-ISA-Adapter werden von einigen Firmen auch angeboten; alle diese Angebote haben aber eines gemeinsam: es sind spezielle Treiber notwendig, damit der Adapter und die ISA-Karten funktionieren. Das heißt: Mit den Standard-Treibern für DOS/Windows wird z.B. eine Soundkarte auch mit diesen Adaptern nicht laufen.
Ich glaube auch nicht, dass die Produktion von Mainboards mit ISA-Slots für irgendeine Firma eine gewinnbringende Marktlücke darstellt. Der ISA-Bus ist nunmal technisch veraltet und wird auch nicht wiederkommen. Den Standard-PCI-Steckplatz wird dieses Schicksal wohl demnächst leider auch ereilen.

Also AGP ist schon tot! Und ISA ist mausetot! Das ist leider so - da wird auch keiner mehr was für entwickeln geschweige denn auf den Markt bringen.... baut ja heute auch keiner mehr einen Motor für ein Straßenauto, der Super verbleit braucht. Schade - aber was soll man machen.
Soundkarte ist heute leider noch nicht eingetroffen, werde - wenn sie denn mal da ist, hier aber dann eine Liste mit funktionierenden und nicht funktionierenden Spielen aufstellen.

Sag niemals nie! ;) Es gibt ja auch nagelneue Turbokarten für den Amiga!
Einfach einen Adapter basteln und verwenden geht auch gar nicht. Schon weil ISA-Karten ja feste Adressen und IRQ`s haben, bei PCI diese per Neustart sich ändern lassen, sowie Shared-IRQ unterstützen wird das zwangsläufig zu Abstürzen folgen. Eine Möglichkeit wäre wenn eben eine PCI-ISA Bridge im Chipset integriert ist und kein Slot vorhanden. Um ein anderes Mainboard käme man dann aber dennoch nicht herum. Das Einfachste ist man besorgt sich ein Board mit PentiumII oder eben Super-Sockel7.

Und egal welchen Konstrukt man sich bastelt, die Frage ist am Ende ob natives DOS das unterstüzt -besser noch ob das Spiel der Wahl dies auch unterstüzt! Gerade hardwarenahe Spiel möchten oft einfach aufgebaute Systeme mit nicht zuviel exotischen Sachen im Rechner.

mfg :)

So. Soundkarte mitsamt Treiber-CD ist heute angekommen... unter XP funktioniert sie schon mal

Schade. Zu früh gefreut - sind zwar jede Menge Sachen auf der CD, die kein Mensch braucht - aber leider keine DOS-Treiber... aber immerhin hab ich jetzt ne "richtige" Soundkarte...

die dostreiber für die sblife müssten eigentlich auch noch bei craeative auf den Webseiten zu finden sein.
Ich hab die sonst irgendwo auch ncoh rumfliegen.
Gruss

So, diese Soundblaster Emulation hab ich dann endlich mal ans laufen bekommen... bringt aber scheinbar nix, da kein Spiel (Schicksalsklinge, Schatten über Riva sowie Duke Nukem 3D) eine Soundkarte findet...