FPGA Arcade bzw. MCC-216

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drzeissler
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von drzeissler »

Mau1wurf1977 hat geschrieben:Sorry ich meine jetzt rein zum Thema Emulatoren. Ja bei echten Geraeten schaut das anders aus. Aber hier gibt es prima RGB oder Komponenten zu VGA scaler.

Und in Europa haben die meisten LCD und Plasma Fernseher ohnehin noch den guten alten Scart RGB Anschluss. Also einfacher geht es nicht.
mitnichten funktionieren die lcds so ohne weiteres mit den alten geräten.
ich hatte massive probleme mit dem atari und meinem lcd-tv.
der mc-216 lässt sich gar nicht am meinem lcd-tv betreiben.

Doc
CPU: 486 DX2/66 MOBO: SNI-D882 RAM: 3x16MB - FDD: 3,5" 1,44MB HDD: 6,4GB Seagate ISA(1): Audican32Plus PCI(1): 3com TX 905 OS: MsDos622 - Win95a - WinNT 3.51
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philscomputerlab
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von philscomputerlab »

Hmm also da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Bei mir gab es da keine Probleme. Ich habe aber immer Scart RGB verwendet. Z.b. Amiga, SNES und Mega Drive. Das war alles kein Problem.
drzeissler
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von drzeissler »

liegt dann wohl an meinem phillips-lcd-tv
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CptKlotz
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von CptKlotz »

Vielleicht gibt es da was unter Linux? Also wo man genaue Hz ansteuern kann und dieses Problem angeht. Weil die LCD Monitore haben sicher etwas Toleranz bei 60 Hz denke ich mir.
Anscheinend geht der Trend bei Monitoren hin zu höheren Refresh-Raten. Teils wohl auch deshalb, weil dann 3D weniger flimmert, wenn man eine Shutterbrille benutzt.

Wenn man 600 hz Refresh-Rate hat, passen schon viel mehr Frequenzen ganzzahlig hinein und wo es nicht genau paßt, ist der Fehler nicht mehr ganz so stark sichtbar.

An der Stelle kann man sich vermutlich auch fragen, ob man es bemerkt, wenn ein Spiel statt mit 59 hz mit 60 hz läuft. Normalerweise ist der Mensch ja kein Meßgerät und so eine minimale Verschiebung wäre ein gangbarer Kompromiß, um störendes Ruckeln zu unterbinden.

Meine Erfahrung mit Konsolen- und Heimcomputer-Emulatoren ist übrigens, daß ein guter Emulator so sauber scrollt wie die echte Hardware, solange die Refresh-Rate des Monitors genau paßt, VSYNC aktiv ist und der Emulator keine Frames auslassen muß.
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von Nilquader »

600hz bringen einem so lange nichts, wie man die Bilddaten nicht in der passenden Bildrate an den Monitor liefern kann. Und bei 600hz bezweifle ich das stark. Da wird sehr wahrscheinlich ein 60hz-Signal hochgerechnet. Wenn der Hersteller etwas Aufwand getrieben hat, dann werden die 9 von 10 fehlenden Bilder mit einem halbwegs sinnvollen Algorithmus interpoliert.

Das heißt leider noch lange nicht, dass das Gerät auch 50Hz-Signale verarbeiten würde, die es dann verzwölffacht.
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von philscomputerlab »

Also am PC sind 120 (echte) Hz das non plus Ultra. Auf den Fernsehern bedeutet 600Hz was anderes. Da werden Zwischenbilder berechnet damit die Animationen und Bewegungen geschmeidiger wirken.

Unter W98 / Voodoo 2 Zeiten weiß ich noch wie jedes Spiel / Modus eine andere Hz Zahle hatte. Vielleicht muss man also diese Emulatoren einfach mit dem VGA Ausgang spielen und nicht mit DVI?
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von drzeissler »

Mau1wurf1977 hat geschrieben:Also am PC sind 120 (echte) Hz das non plus Ultra. Auf den Fernsehern bedeutet 600Hz was anderes. Da werden Zwischenbilder berechnet damit die Animationen und Bewegungen geschmeidiger wirken.

Unter W98 / Voodoo 2 Zeiten weiß ich noch wie jedes Spiel / Modus eine andere Hz Zahle hatte. Vielleicht muss man also diese Emulatoren einfach mit dem VGA Ausgang spielen und nicht mit DVI?
Die aktuellen PC-Monitore syncen doch mit 60-75hz, da geht KEIN Emulator ruckelfrei wenn ein Hardwarescroller kommt.
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von Nilquader »

Es gibt schon TFT-Monitore, die auch 50 Hz beherrschen, z.B. der FX2431-BK von EIZO. Das will halt nur niemand bezahlen (UVP 898,00 Euro) - zumindest nicht, wenn man die nur für Emulatoren braucht.

Ich darf mir jetzt echt nicht weiter die Specs ansehen, sonst komme ich noch in Versuchung, mir ein verspätetes Weihnachtsgeschenk zu machen...
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von elianda »

Das stimmt nicht. Nur weil moderne TFT Monitore 60 bis 75 Hz dem System reporten, beschränkt sich die Ausgabe nicht darauf.
Bisher hat jedes TFT das ich genutzt habe auch 50 Hz mitgemacht. Die eigentliche 'Frickelarbeit' ist es, dem Grafiktreiber einen Custom 50 Hz Modus beizubringen.

Ich würde jedem empfehlen das zuerst auszuprobieren und nicht blind den Werten in der Anleitung des Monitors zu vertrauen.

Ich glaub selbst CptKlotzs TFT macht 50 Hz ;-)

edit: Vielleicht noch eine Info dazu: Es gibt ein unteres Limit für die Pixelrate, daher sollte man bei niedrigen Wiederholraten tendenziell hohe Auflösungen einstellen. Die übliche native Auflösung eines 17" TFTs mit 1280x1024 reicht für 50 Hz aber vollkommen aus.
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von philscomputerlab »

Interessant...

Welches OS empfiehlst du?

Und stimmt mein Gedanke dass man nicht DV/HDMI sondern auf das gute alte VGA setzen soll?
drzeissler
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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von drzeissler »

interessant, ich hab zwei 15" lcd-monitore, die machen beide ohne probleme 50hz,
das 17" modell tut das nicht mehr, da bleibt das bild am mcc-216 dunkel.

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Re: FPGA Arcade bzw. MCC-216

Beitrag von elianda »

Hmm ich hab sowohl Karten von NVidia und ATI in den moderneren Rechnern und die Treiber sind von XP bis Win7, was die Auflösungen angeht ziemlich gleich. Selbst geändert habe ich es schon unter XP, XPx64, Vista 64 und Win7 64. Ob Du analog VGA oder DVI, HDMI hat keinen Einfluss. Bei HDMI ist es jedoch insbesondere einfach, weil es dort standardisierte 50 Hz Modi gibt, z.B. 1920x1080 bei 50 Hz.
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