SCSI vs. IDE - was meint ihr?

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Odin
DOS-Guru
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SCSI vs. IDE - was meint ihr?

Beitrag von Odin »

Hallo,

ein kleiner Hinweis vorweg: mir sind die Vor- und Nachteile von SCSI bekannt. Ich will hiermit nicht wissen, ob ich SCSI verwenden soll oder nicht, sondern einfach mal eine Diskussion "entfachen" (weil hier im Forum in letzter Zeit ziemlich wenig los ist :( ).

Ich bin der Meinung, dass SCSI durchaus praktisch ist, weil man einerseits höhere Geschwindigkeiten bekommen kann als bei IDE und andererseits auch zusätzliche Möglichkeiten der externen Anbindung von Peripherie bekommt (Scanner, Streamer, Laufwerke...).
Das gute an externen Festplatten ist, dass man die Speicherkapazitäten von DOS ganz gut erweitern kann (indem man eine oder mehrere Partitionen extern liegen hat und die Festplatte dann immer austauscht).

Also, was haltet ihr von SCSI im DOS-Rechner?

Übrigens: ich verwende momentan noch kein SCSI, habe deshalb auch keine DOS-Erfahrungen damit. Da aber ein paar Laufwerke und Controller vorhanden sind, habe ich schon über eine Umrüstung nachgedacht.

Gruss,
Odin
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redled
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Beitrag von redled »

Eine Diskussion um SCSI weil hier so wenig los ist 8-)
Na gut.

Um es mal auf einen Punkt zu bringen und weil in diversen Foren viel Mist erzählt wird:
Der Vorteil von SCSI steigt proportional mit der Anzahl der Geräte, die am SCSI-BUS angeschlossen sind.
Wenn Du also mehrere Geräte(Scanner,Streamer, Platten, Brenner 8-) verwendest, macht das durchaus Sinn.
Der Vorteil von SCSI kommt immer dann zum tragen, wenn mehrere Geräte gleichzeitig Daten Senden und Empfangen oder untereinander austauschen. Die CPU-Belastung ist dabei sehr gering.
1Platte unter DOS macht allerdings keinen Sinn.
Die SCSI-Treiber müssen teilweise von Hand eingebunden werden und belegen kostbaren Speicher.

wichtige Punkte zu SCSI:
- der verwendete Controller ist die halbe Miete(Adaptec)
- richtig konfiguriert stressfreier Betrieb garantiert
-Raidsysteme funktionieren dauerhaft nur mit SCSI wirklich zuverlässig.
-Ein SCSI-Brenner wie der Teac CDR55S verbrennt nur dann einen Rohling, wenn dieser nichts taugt oder bei der Terminierung/Verkabelung geschlampt wurde
-Treiberconfiguration unter Dos etwas knifflig(Bootdisketten müssen abenfalls angepasst werden)
-bei Verwendung von billigen Controllern kein Booten von CDROM(SCSI) möglich. Deshalb sollte man dann lieber ein IDE-CDROM verwenden.

So, reicht erst mal. Der Nächste bitte :-D
Grüße Rico
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Odin
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Beitrag von Odin »

Hm...

Irgendwie sind die Leute alle nie online oder sie haben kein Interesse an SCSI :cry:... na gut...
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Beitrag von bttr »

Ich brauch' halt kein SCSI, denn ich hab' eh nur eine Platte drin und die andere Hardware hat ihre eigenen Anschlüsse.

Außerdem sind mir SCSI-Festplatten zu laut. Und dafür extra Aufwand zum Dämmen oder Entkoppeln zu betreiben ist mir zu blöd.

Hilft dir das weiter? 8-)
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Odin
DOS-Guru
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Beitrag von Odin »

Es geht ja um deine Meinung dazu... Es interessiert mich ja nur, was ihr so davon haltet. Ich habe bisher nur in meinem Linux-Rechner SCSI und deshalb habe ich unter DOS keine Ahnung davon (was so Treiber und das ganze Zeug angeht).
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ChrisR3tro
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Beitrag von ChrisR3tro »

Hallo Odin,

ich hatte mal ein SCSI-CD-ROM unter DOS angesprochen. Da mußte man wenn, ich mich richtig erinnere, einen Treiber für ASPI und den Controller, einen für das CD-ROM und MSCDEX laden. Für Festplatten muß man sicher auch zusätzlich Sachen laden. Das drückt dann natürlich auf den konventionellen Speicher. Kommt aber vielleicht auf den Controller an. Manche haben ja ein eigenes BIOS.

Zum Zocken bringt SCSI unter DOS meiner Meinung nach nicht viel. Ist eher für professionelle Anwendungen, die read/write Performance benötigen. File-Server und so vermutlich.

Gruß,
locutus
bttr

Beitrag von bttr »

'nen Controller ohne BIOS würde mir gar nicht erst ins Haus kommen. :lol:
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Odin
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Beitrag von Odin »

Ohne BIOS ist das ja auch ziemlicher Mist.

Wenn schon SCSI, dann sollte er damit auch booten können... :-D
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Beitrag von bttr »

Eben. Int13h-Unterstützung ist Pflicht.
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